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The 6th Day

Inhalt


Szene In einer Zukunft, die näher ist, als mancher sich das vielleicht wünschen würde, hat Gentechnik die Welt verändert. Lebensmittel, Haustiere, sogar menschliche Organe, werden nach Bedarf industriell geklont. Nur die Kopie des Menschen ist per Gesetz unter strengste Strafe gestellt.

Doch als Familienvater Adam Gibson (Arnold Schwarzenegger) eines Abends von der Arbeit nach Hause kommt, muss er schockiert feststellen, dass ihn ein Klon bei Frau und Tochter ersetzt hat. Bevor er sein perfektes Double zur Rede stellen kann, zwingt ihn das plötzlich auftauchende Killerkommando eines mächtigen und skrupellosen Wirtschaftsmagnaten unterzutauchen.

Szene Schon bald erfahren seine, ihn brutal und ohne Atempause jagenden Verfolger am eigenen Leib, dass dieser Mann, obwohl geklont, einzigartig ist. Mit aller Macht will Adam Gibson sein Leben zurück. Und er ist stark, klug und entschlossen genug, dabei auch ein Imperium und ein Milliardengeschäft ins Wanken zu bringen...


Szene [Foto: v.l.n.r. mit Blick nach vorn: Vincent (Terry Crews), Marshall (Michael Rooker), Talia (Sarah Wynter) und Wiley (Rod Rowland)]

Nach "Die totale Erinnerung - Total Recall" und "End of Days - Nacht ohne Morgen" kämpft Superstar Arnold Schwarzenegger in seinem größten Albtraum, der spektakulär die Zukunft des Menschen hinterfragt.

Bond-Regisseur Roger Spottiswoode ("Der Morgen stirbt nie") inszenierte einen sowohl mit Action, den Effekten und dem Thema packenden Sciencefiction-Thriller, der einerseits vom Klonen handelt und andererseits durch seine Originalität besticht.

Eine Top-Besetzung, darunter Robert Duvall ("Nur noch 60 Sekunden"), Tony Goldwyn ("Ghost - Nachricht von Sam") und Michael Rooker ("Der Knochenjäger"), macht den Qualitätsanspruch deutlich.


Details

Szene Am sechsten Tag der Schöpfung stand die Geburt des Menschen. Einzigartig sollte er sein - in seiner Gestalt, aber auch dem Bewusstsein der Sterblichkeit. Unzählige Generationen lang fügte sich der Mensch seiner Bestimmung, bis die Wissenschaft sie hinterfragte und schließlich auch veränderte.

Zunächst wurde nur ein Schaf geklont, nach der Entdeckung des genetischen Schlüssels dann auch ein Mensch. Nach dieser Grenzüberschreitung aber formierte sich Widerstand. So wurde das Klonen von Menschen verboten. Doch auch in dieser, gar nicht so fernen Zukunft verhält sich die Elite der Schöpfung wie in ihrer Vergangenheit und bricht das Gesetz.

Der Austausch des Originals durch eine Kopie, identisch in Aussehen, Gefühlen und Erinnerungen, erfolgt unbemerkt, hinterlässt keine Spuren. Wie im Fall eines Star-Quarterbacks, der nach einem Bodycheck mit dem Genick auf dem Rasen landet und kurz darauf im Krankenwagen nicht ganz freiwillig Platz für seinen Klon macht. Etwas nachgeholfen hat Marshall (Michael Rooker), einer der skrupellosen Gefolgsleute des steinreichen und mächtigen Wirtschaftsmagnaten Drucker (Tony Goldwyn), der in seinem riesigen Imperium heimlich am Geschäft der Zukunft arbeitet.

Von alledem ahnt Adam Gibson (Arnold Schwarzenegger) nichts, als er sich am Morgen seines Geburtstages von seiner Frau Natalie (Wendy Crewson), Tochter Clara (Taylor Anne-Reid) und seinem glücklichen Familienleben verabschiedet, um den Wirtschaftsboss Drucker endlich als Kunden zu gewinnen.

Zusammen mit seinem Freund Hank (Michael Rapaport) besitzt der hoch dekorierte Kampfpilot ein Transportunternehmen, das zahlungskräftige Klientel mit High-Tech-Hubschraubern befördert.

Während die Welt weiter technisch aufrüstet, Autos sich bereits mit Computer, Helikopter sogar mit Fernbedienung steuern lassen, bleibt Gibson ein Traditionalist, der trotz des Siegeszugs Gen-manipulierter Lebensmittel die Wege der Natur bevorzugt. Auch als Natalie ihn bittet, für Töchterchen Clara den soeben gestorbenen Familienhund von der darauf spezialisierten Firma RePet klonen zu lassen.

Im Büro von Adam und Hank wartet schon Druckers Bote mit dem Vertrag, vor dessen Unterzeichnung die beiden Freunde für eine Drogenüberprüfung Fingerabdrücke abnehmen und einen Augentest über sich ergehen lassen müssen.

Kaum ist das Dokument ratifiziert, wird Adam für einen Flug angeheuert. Weil er aber den Rest seines Geburtstags bei der Familie verbringen soll, und Drucker ohnehin die Gesichter seiner neuen Piloten noch nicht kennt, fliegt Hank unter Adams Namen den Geschäftsmann in die Berge. Ein Gefallen mit fatalen Folgen, denn am Ziel fallen Schüsse, sickert Blut in den Teppich aus Schnee. Und nichts wird mehr wie vorher sein...

Weit entfernt, im Herzen der Stadt, erwacht Adam, scheinbar kurz eingenickt, in einem Taxi vor einem Einkaufszentrum. Dort preist ihm ein Angestellter von RePet die Vorzüge eines geklonten Haustiers an, das man sogar in der Farbe der Tapeten bestellen kann. Von solchen Perspektiven beunruhigt, entscheidet sich Adam für den Kauf einer Hi-Tech-Puppe und fährt nach Hause. Dort erwartet ihn eine echte Geburtstagsüberraschung.

Sein eigentlich toter Hund kläfft übermütig im Vorgarten, und durchs Wohnzimmerfenster starrt Adam auf seinen perfekten Klon, der Familie und Party mühelos an sich gerissen hat. Bevor dieser Schock verarbeitet werden kann, bekommt Adam in der Kälte ungebetene Gäste. "Wir können ihnen helfen" bietet ein mysteriöses Paar Beruhigung an und lässt einen Elektroschock folgen.

Unter Aufbietung aller Kräfte kann sich Adam losreissen, flieht im Feuer von Laserwaffen mit seinem Wagen und erhält Gesellschaft von der knallharten Killerin Talia (Sarah Wynter), deren Kollegen Marshall, Wiley (Rod Rowland) und Vincent (Terry Crews) die Verfolgung aufnehmen.

Die nächtliche Treibjagd endet für Talia mit einem Durchschuss und für Wiley unter Adams Wagen, der schließlich in die Tiefe eines Staudamms fällt. Unter Beschuss muss ihm Adam in den Abgrund folgen, schwimmt aber, vom nächtlichen Schwarz getarnt, ans Ufer, während die beiden toten Killer wieder ins Leben zurückgeholt werden. In einem geheimen Laborkomplex in Druckers Firma Replacement Technologies warten in einem Wasserbecken menschliche Rohformen auf die noch fehlende DNA-Information, auf das Syncording, das sie durch den Transfer von Gedanken und Erinnerungen in drei Stunden zu perfekten Klonen reifen lässt.

Das unter der Leitung von Druckers Partner, Dr. Weir (Robert Duvall), stehende Projekt, reproduziert auch die Killer scheinbar makellos. Gelingt Drucker die Veränderung bestehender Gesetze, sind der kommerziellen Ausbeutung dieses Verfahrens keine Grenzen gesetzt, auch wenn überall in der Stadt Demonstranten vor den Gefahren warnen.

Von Druckers Plänen ahnt Adam Gibson noch nichts. Warum er geklont wurde, ist ihm ein Rätsel, und die Polizei ist nicht geneigt, ihm bei dessen Lösung zu helfen. Als Gummizellenkandidat wird er eingesperrt, kann aber noch rechtzeitig fliehen, bevor das Killerkommando eine neue Chance bekommt. Als Gibson auf der Flucht erneut in Wileys Waffe starren muss, bricht diese zufällige Begegnung dem Killer das Genick. "Versuch dieses Mal, tot zu bleiben" gibt Gibson ihm noch einen letzten Rat auf den Weg, bevor er in die Anonymität der Großstadt entschwindet.

Kurz darauf unterbricht er im Apartment von Hank das Verwöhnprogramm von Hanks virtueller Freundin und weiht ihn in die unglaublichen Ereignisse ein. Als Beweis zeigt ihm Adam seinen Klon, der - vor allem bei seiner Frau - schon eine ernst zu nehmende Konkurrenz geworden ist. Eine mögliche Bestrafung dafür verhindert erneut Marshalls Killerteam, das sich aber noch einmal täuschen lässt.

Unbemerkt entkommt das Duo zu Hanks Apartment. Doch die kurze Atempause durchbricht ein Schuss, der Hank auf der Stelle tötet. Entsetzt starrt Adam in das Gesicht des Mörders, der kein Fremder für ihn ist. Nach kurzem Kampf flieht der Attentäter in die Tiefgarage und enthüllt, tödlich verwundet, dass sowohl Hank als auch Drucker Klone sind.

"Schieß mir in den Kopf" bettelt der Sterbende noch, um nicht auch als Kopie wiedergeboren zu werden, bevor Marshall und Talia erneut das Feuer eröffnen und diese Störung blutig büßen müssen. Ein weiteres Mal hat Gibson seine schmerzende Botschaft versendet, dass man ihn besser nicht geklont hätte.

Am nächsten Morgen steht Dr. Weir am Sterbebett seiner Frau. Das Ausmaß seiner eigenen Tragödie macht ihm bewusst, dass auch ein Genie wie er den Tod nicht überlisten kann, auch wenn Weir alle Gesetze übertrat, um es zu versuchen. Unter Tränen bittet sie um Erlösung, will nicht ein weiteres Mal mit einer unheilbaren Krankheit wiedergeboren werden, sondern in Würde sterben. Denn sie ist ein Klon der Frau, mit der Weir ein Leben teilte, bevor sie eine tödliche Krankheit vor fünf Jahren aus eben diesem riss.

Nachdenklich begibt sich Weir in seine Klinik, entschlossen, aus den Fehlern der Vergangenheit für die Zukunft zu lernen. Ein Blick in die Datenbank öffnet ihm endgültig die Augen. Er erkennt, dass seine Geschöpfe, die er im Auftrag Druckers schuf, zu einem frühen, tragischen Tod verdammt sind, genetische Defekte in sich tragen, die ihre Lebenserwartung auf maximal fünf Jahre reduziert. Den Grund dafür kann sich Weir nicht erklären, aber bevor er Fragen stellen kann, muss er selbst Rede und Antwort stehen.

Ein Eindringling hat sich bis in das Herz des streng geheimen Labors geschlichen, um die selbst ernannten Herren über Leben und Tod zu stellen. Und längst ist Weir bereit, Adam Gibson einzuweihen, warum er, Hank und auch Drucker selbst geklont werden mussten:

Schon vor Jahren war der Milliardär gestorben und hatte sich klonen lassen, um sein Imperium nicht zu verlieren. Dieses Geheimnis war allerdings seinen radikalsten Gegnern bekannt, die ihn vor wenigen Tagen erneut aus dem Leben holten. Mit den Erinnerungen Druckers, die Weir, auf einer Disc gespeichert, aus der Datenbank holt, wird Gibson Zeuge, wie der Flug in die Berge, den Hank für ihn übernahm, für alle Insassen des Hubschraubers tödlich endete. Der fundamentalistische Attentäter, der schon Hanks Apartment überfallen hatte, löschte nicht nur das Leben von Druckers Klon, sondern aller Mordzeugen aus, konnte aber nicht verhindern, dass Weir erneut Gott spielte und alle Opfer klonte, um keinen Verdacht zu erregen.

Weil aber Hank Adams Identität angenommen hatte, wurde dieser reproduziert und erst später Hank, als der fatale Irrtum bemerkt worden war. Doch da war mit Gibson längst der Beweis auf den Straßen unterwegs, dass das Klonverbot gebrochen worden war. So musste Drucker reagieren. Zwei Gibsons durfte es nicht geben, und um den Singular herzustellen, war ihm jedes Mittel recht. Wie Gibsons Familie schnell erfahren würde.

Aus einer Schulaufführung heraus entführt das Killerteam, durch wiederholtes Klonen Tod-resistent geworden, die kleine Clara und ihre Mutter, um sie als Druckmittel gegen den lästigen Widersacher einzusetzen. Als Gibson in der Schule eintrifft, stehen sich er und sein Klon erstmals gegenüber. Mit ausgestreckter Faust klärt Gibson zunächst den Familienanspruch, muss aber schnell erkennen, dass sein Klon kein Clown ist und wie er aufrichtig seine Familie liebt. So verbünden sich Original und Kopie und heften sich an Druckers Fersen...




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