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Anatomie


Produktionsnotizen

Szene [600] [1024] Im Januar 1998 traf sich Andrea Willson als Geschäftsführerin der neugegründeten Deutsche Columbia Pictures Filmproduktion erstmals mit den renommierten Produzenten Jakob Clausen und Thomas Wöbke. Willson präsentierte den beiden die Idee zu einem Horrorthriller im Medizinermilieu, der das erste Projekt der neugegründeten Firma werden sollte.

Claussen und Wöbke reagierten sehr enthusiastisch auf diese Idee. Einen Genrefilm im Bereich Thriller/Horror empfanden sie als große Herausforderung. Und als ideales Projekt für den österreichischen Regisseur Stefan Ruzowitzky, mit dem die beiden eine gemeinsame Arbeit anstrebten, seitdem sie dessen Debütfilm Tempo (1996) gesehen hatten.

Im Frühling nahmen sie Kontakt zu Ruzowitzky auf und präsentierten ihm ihr Konzept eines Horrorfilms, in dem es um Medizinstudenten und unheimliche Vorgänge in Anatomiesälen gehen sollte.

Szene [600] [1024] Gerade weil sich das Projekt sehr von seinen bisherigen Filmarbeiten unterschied, fand Ruzowitzky schnell Gefallen an Anatomie, und basierend auf den Vorschlägen, entwickelte er eine Grundidee. "Der Hauptunterschied bestand darin, dass ich von dem Übernatürlichen wegkommen wollte, weil ich den Anspruch hatte, einen waschechten Schocker zu machen, der Jugendliche unterhalten sollte, den sie als lustig empfinden sollten", berichtet Ruzowitzky. "Wenn man nicht gerade einen Spoof im Stil von Leslie Nielsen dreht, funktioniert genau das nicht mit übernatürlichen Stoffen. Thriller und Humor - das hingegen funktioniert bestens."

Bei der Arbeit am Drehbuch merkte Ruzowitzky endgültig, wie gerne er einen Film über dieses Genre drehen wollte. Bereits am Ende des Jahres lag eine drehfertige Fassung des Skripts vor. Und auch eine Hauptdarstellerin hatte er bereits im Kopf: "Mir gefiel die Idee, ein Buch über eine weibliche Hauptfigur zu schreiben, nachdem in meinen beiden ersten Filmen jeweils Männer die Hauptrollen spielten. Bei meinen ersten Überlegungen, was für eine Frau die Hauptrolle in Anatomie spielen sollte, fand ich, dass Franka dem Typ genau entsprechen würde, den ich da im Kopf hatte. Diese konkrete Vorstellung half mir schon beim Schreiben, obwohl ich sie persönlich eigentlich gar nicht kannte."

Szene [600] [1024] Nach nur sieben Monaten Entwicklungszeit, vom ersten kreativen Zusammentreffen bis zur zweiten Drehbuchfassung, nahm man Kontakt zu Franka Potente auf. Tatsächlich zeigte sich auch die Schauspielerin begeistert von dem Drehbuch und sagte sofort zu. Für Ruzowitzky die Erfüllung eines Traumes, denn zu diesem Zeitpunkt konnte er sich bereits niemand anderen mehr für den Part der ehrgeizigen, aber auch unsicheren Medizinstudentin Paula vorstellen, die in Heidelberg eigentlich nur einen Anatomiekurs besuchen will, dort aber einer unheimlichen Geheimloge auf die Spur kommt.




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