Titelsuche:




Logo










Unterstützen Sie Kinoweb. Klicken Sie unseren Sponsor.

Art of War

Wesley Snipes

als Neil Shaw; sowie Ausführende Produktion


Szene Snipes war schon in zahlreichen Actionabenteuern, Thrillern, Komödien und Kinodramen zu sehen, spielte neben Leinwandhelden wie Robert De Niro und Sean Connery und produziert selbst Filme.

Snipes wurde in Orlando/Florida geboren. Als Kind kam er nach New York und wuchs in der South Bronx auf, wo er auch die High School for the Performing Arts besuchte. Zu Wesleys Leidwesen zog seine Mutter mit ihm nach Orlando zurück, und er musste dort die Schule beenden. Mit Freunden gründete er Struttin' Street Stuff, ein Puppenspielensemble, dass in öffentlichen Anlagen und in Schulen auftrat.

1980 kam Snipes zurück nach New York, um ein Bühnenstudium an der SUNY/Purchase Hochschule zu beginnen. In den folgenden Jahren trat er in Broadway Produktionen wie "Boys Of Winter", "Execution Of Justice" und Nobel-Preisträger Wole Soyinkas Stück "Death and the King's Horseman" auf.

Szene Als er 1985 neben seinem Job - der Installation von Telefonzellen - Vorsprechtermine besuchte, landete er auch bei einem Termin für die Komödie American Wildcats (1986) mit Goldie Hawn. Er machte so tiefen Eindruck auf das Besetzungsbüro, dass er die Rolle auf Anhieb bekam. Zwei Jahre später spielte er im von Martin Scorsese inszenierten Videoclip Bad zum gleichnamigen Song von Michael Jackson mit.

Regisseur Spike Lee wurde auf den jungen Darsteller aufmerksam, trotzdem lehnte Snipes einen kleinen Part in Lees Do the Right Thing ab, zugunsten der grösseren Rolle des Willie Mays Hayes in Die Indianer von Cleveland (1990) und legte damit den Grundstein für eine Serie von Kassenerfolgen.

1991 besetzte Spike Lee ihn als Jazzsaxophonist Shadow Henderson in Mo' Better Blues und als Hauptdarsteller im Beziehungsdrama Jungle Fever (1991). Snipes' Rolle mit dem höchsten Wiedererkennungswert dürfte aber die des Drogen-Paten Nino Brown in New Jack City (1991) sein, die Barry Michael Cooper ihm auf den Leib geschrieben hat.

Szene Die Bandbreite von Snipes spiegeln so unterschiedliche Filme wie die Basketballkomödie Weisse Jungs Bringen's Nicht (1992), der vielbeachtete Waterdance (1992), der Actionreisser Passagier 57 (1992, in dem Snipes auch seine Kampfkünste zeigen konnte), der Krimi Die Wiege der Sonne (1993), die Action-Utopie Demolition Man (1993), Drop Zone (1994), Warten auf Mr. Right (1995), Money Train (1995), To Wong Foo, Thanks For Everything, Julie Newmar (1995) und The Fan (1996) wider.

1997 wurde er als Bester Schauspieler mit dem Coppa Volpi der Biennale für seine Darstellung im Beziehungsdrama One Night Stand ausgezeichnet. Auch seine kompromisslose Darstellung in Auf Der Jagd (1998), dem Sequel zum Kassenerfolg Auf der Flucht brachte ihm internationale Anerkennung ein.

Während er mit zahlreichen Kassenknüllern seinen Ruf als Schauspieler stetig mehrte, hat sich Snipes schon früh auch dem kreativen Aspekt des Filmemachens zugewandt. 1991 gründete er seine unabhängige Produktionsfirma Amen Ra Films und deren Tochter Black Dot Media, um Film- und Fernsehprojekte zu entwickeln.

Das Jahr 1998 war für Snipes auch dank des Kulthits Blade besonders erfolgreich, der weltweit über 150 Millionen Dollar einspielte. Darüber hinaus wurde Snipes mit einem Stern auf dem berühmten Walk Of Fame und für seine Verdienste um den Film mit der Ehrendoktorwürde seiner Universität SUNY/Purchase geehrt. Er produzierte in diesem Jahr auch den Krimi The Big Hit mit Mark Wahlberg in der Hauptrolle (Ausführender Produzent: John Woo) und das von der Kritik hochgelobte Drama Down in the Delta. Dieses Regiedebüt von Dr. Maya Angelou wurde unter anderem mit dem Christopher Prism Preis und einem NAACP Image Award ausgezeichnet und beim Acapulco Black Film Festival in verschiedenen Kategorien für eine Auszeichnung nominiert.

Bei einer Reihe von Dokumentationen fungierte Snipes als Ausführender Produzent und finanzierte sie über Black Dot Media. Als Forum für einige der kreativsten Denker der afrikanischen und afro-karibischen Kultur, stellt Black Dot Media ein breites Spektrum an Informationssendungen her. Die Produktionen widmen sich Historikern, Dichtern, Anthropologen und Gelehrten und bewahren dabei den einzigartigen Blickwinkel des afrika-nischen und afro-karibischen Erfahrungshintergrunds.

Der erste Film dieser Reihe war John Henrik Clarke: A Great and Mighty Walk. Die biographische Studie über einen der Vorreiter der afrikanischen und afro-karibischen Studien, lief auf dem Sundance Festival 1997 und gewann den Grossen Preis der Jury als beste Dokumenta-tion beim Urbanworld Filmfestival in New York.




Logo.6


[ Vor | Zurück | Film-Home ]
[ kinoweb | Info | Suche | Post ]