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Der Bär ist los!


Dana Vávrová

Regie und als Briefträgerin

Szene [600] [1024] "Aus Kindern werden Leute"! Dieser Spruch trifft allerdings auf Kinderstars nicht allzu oft zu. Nur wenigen gelingt es, sich auch im Erwachsenenalter im Showbusiness zu behaupten. Dana Vávrová ist hier die große Ausnahme. 1967 in Prag geboren, war sie eine viel gefragte Schauspielerin in Kinder- und Jugendfilmen ihrer Heimat.

Dieser Ruf brachte ihr zu Anfang der 80-er Jahre die Hauptrolle in der aufsehenerregenden TV-Serie "Ein Stück Himmel" ein. Ihre Darstellung der Janina wurde unter anderem mit der Goldenen Kamera und dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet.

Während der Dreharbeiten zu "Ein Stück Himmel" (1985, Regie: Franz Peter Wirth) lernte Dana Vávrová den damaligen Kameramann dieser Produktion, Joseph Vilsmaier, kennen. 1986 heirateten sie. Inzwischen hat das Paar drei Töchter - Janina, Theresa und Josefina -, die alle in Der Bär Ist Los! beweisen, dass der Apfel nicht weit vom Stamm fällt.

Aus dem privaten Paar Vávrová-Vilsmaier wurde aber auch ein höchst produktives künstlerisches Gespann in der Öffentlichkeit. Der Film "Herbstmilch" aus dem Jahr 1988, in dem Dana Vávrová die Bäuerin Anna Wimschneider spielte, war nicht nur Vilsmaiers erste Regiearbeit, sondern auch der Auftakt zu einer Reihe erfolgreicher Gemeinschaftsproduktionen:

Unter der Regie ihres Mannes spielte Dana Vávrová in dem Nachkriegsmelodram "Rama Dama" (1990), dem Antikriegsfilm "Stalingrad" (1992), dem Bergbauern-Drama "Schlafes Bruder" (1994) und in dem Sänger-Epos "Comedian Harmonists" (1997).

Daneben fand sie Zeit, immer wieder auch für andere Regisseure zu arbeiten: Mit Radu Gabrea etwa drehte sie 1992 "Rosen-Emil" und mit Götz Spielmann im gleichen Jahr "Der Nachbar".

Parallel zu ihren Kinorollen nimmt Dana Vávrová in regelmäßigen Abständen Angebote für Fernsehfilme wahr. Um nur einige davon zu nennen: "Pizza Arrabiata" (1993, Regie Jochen Richter), "Die Nacht hat 17 Stunden" (1995, Regie: Diethard Klante), die Tatort-Folge "Nahkampf" (1997, Regie: Thomas Bohn) oder die Komödie "Ich wünsch Dir Liebe" (1999, Regie: Wiktor Grodecki).

Im Laufe ihrer Karriere interessierte Dana Vávrová aber auch mehr und mehr das Geschehen hinter der Kamera. Bei den Filmen ihres Mannes war sie stets in den Entstehungsprozess der Produktion mit einbezogen.

1993 fungierte sie bei "Charlie & Louise", der Neuauflage von Kästners "Doppelten Lottchen"-Stoffes, erstmals offiziell als Regieassistentin. Zwei Jahre später inszenierte sie ihren ersten eigenen Film: "Wie die Zeit vergeht", eine Dokumentation über den Musiker Hubert von Goisern.

Und wiederum ein Jahr darauf folgte mit "Hunger - Sehnsucht nach Liebe" Dana Vávrovás Spielfilmdebüt. Zu dieser feinfühligen Studie einer unter Bulimie leidenden jungen Frau - Catherine Flemming und Kai Wiesinger spielten die Hauptrollen - schrieb sie zusammen mit Uli Buchner auch das Drehbuch.




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