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Der 200 Jahre Mann

Robin Williams

als Andrew Martin


Szene Robin Williams ist ohne Zweifel einer der größten und talentiertesten Schauspieler unserer Zeit. Für seine leidenschaftliche Darstellung des Dr. Sean McGuire in dem Melodram Good Will Hunting (Regie: Gus Van Sant) erhielt er 1997 den Oscar als bester Nebendarsteller sowie den Screen Actors Guild Award für die beste Nebenrolle.

Außerdem beeindruckte er zuletzt in Jakob der Lügner (Jakob the Liar, 1999, Regie: Peter Kassovitz) und dem Universal-Pictures-Film Patch Adams (1998, Regie: Tom Shadyac), der ihm eine Golden-Globe-Nominierung als bester Hauptdarsteller einbrachte.

1974 machte Williams mit seinem Gastauftritt als schräger und urkomischer Außerirdischer Mork vom Ork in der Fernseh-Comedy-Serie "Happy Days" auf sich aufmerksam. Die Zuschauerreaktionen waren so überwältigend, dass man ihm gleich die Titelrolle in der mittlerweile legendären, 91-teiligen Spin-Off-Serie "Mork vom Ork" auf den Leib schrieb.

Szene (Foto mit Embeth Davidtz als Portia) Sein Spielfilmdebüt gab Williams 1980 in Robert Altmans Comicverfilmung Popeye. Anschließend überzeugt er das Publikum auch im dramatischen Fach mit der ergreifenden Darstellung des T.S. Garp in George Roy Hills erfolgreicher Literaturverfilmung Garp und wie er die Welt sah (The World According To Garp, 1982), gefolgt von Paul Mazurskys Moskau in New York (Moscow on the Hudson, 1983).

Barry Levinsons aufrüttelnder Kriegsfilm Good Morning, Vietnam (1987) bescherte Williams die erste Oscar-Nominierung, die zweite folgte für seine einfühlsame Darstellung des unkonventionellen Lehrers in Peter Weirs Der Club der toten Dichter (Dead Poets Society, 1988).

Anschließend war Williams an der Seite von Robert De Niro in Penny Marshalls Literaturadaption Zeit des Erwachens (Awakenings, 1990) zu sehen, für die er mit dem Special Honor des National Board of Review geehrt wurde. Danach spielte er in Terry Gilliams Variante der Gralslegende König der Fischer (The Fisher King, 1991), für die Williams die dritte Oscar-Nominierung erhielt. Seine Filmografie weist außerdem Steven Spielbergs Hook (1991), Barry Levinsons Toys (1992) und Mike Nichols' Klassiker-Remake The Birdcage - Ein Paradies für schrille Vögel (The Birdcage, 1995) auf, für das das gesamte Schauspielerensemble den Actor Award der Screen Actors Guild gewann.

Zu Williams' zahlreichen Preisen gesellte sich 1994 ein Golden Globe für seinen wandlungsfähigen Part in der Komödie Mrs. Doubtfire - Das stachelige Kindermädchen (Mrs. Doubtfire, 1993, Regie: Chris Columbus) und ein Special Achievement Award der Hollywood Foreign Press Association für seinen stimmlichen Beitrag als gewitzter Flaschengeist Genie in Walt Disneys Trickfilm-Blockbuster Aladdin (1992, Regie: Ron Clements, John Musker).


Robin Williams wurde am 21.7.1952 in Chicago geboren. Er besuchte die High School in Marin County, Kalifornien. Nach kurzem Studium der Politikwissenschaften am Claremont Men's College in Südkalifornien wechselte er an das Marin-College, um Theaterwissenschaft zu studieren.

Aufgrund seiner angeborenen komödiantischen und dramatischen Begabung wurde er an der Juilliard School in New York angenommen und lernte dort drei Jahre lang unter John Houseman und anderen renommierten Profis. 1988 gab er sein Debüt auf der Theaterbühne neben Steve Martin in Mike Nichols' Samuel-Beckett-Adaption "Warten auf Godot".

Williams, der seine Karriere als Stand-up Comedian begann, erhielt insgesamt vier Grammys, darunter einen für "Robin Williams Live at the Met". Ferner wurde er für die TV-Specials "Carol, Carl, Whoopi and Robin" und "ABC presents a Royal Gala" jeweils mit einem Emmy geehrt.

Williams engagiert sich für einige humanitäre Hilfsorganisationen und ist die treibende Kraft hinter "Comic Relief", einer jährlichen Benefizveranstaltung für Obdachlose, bei der bislang 50 Millionen Dollar gesammelt wurden.




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