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[Foto: Sybil Temchen] Vier junge Männer und vier junge Frauen freuen sich auf den Sprung kopfüber ins Nachtleben. Sie suchen Sex, soviel ist klar. So sicher wie sie wissen, was sie wollen, so sicher scheinen sie dies dann auch zu bekommen. Im Prinzip jedenfalls. Am Ende ist das Ergebnis vielleicht doch nicht das, wonach sie sich gesehnt hatten.

Angetrieben von dem Bedürfnis nach Liebe und Nähe, stürzen sich die acht jungen Leute mit rasantem Elan in diese Nacht. Diese Nacht wird zu einer brutal ehrlichen Geisterbahnfahrt, die durch traurige Abgründe und über illusionäre Höhen führt, es wird eine Nacht mit flüchtigem Sex und kurzen Bekanntschaften.

Am Tag danach versuchen die Mitspieler ihre Erlebnisse zu einem Gesamtbild zusammenzufügen. Doch sie scheinen nicht alle über die gleichen Erinnerungsteile zu verfügen. Trotzdem könnten die turbulenten Ereignisse ihr Leben verändern.

Der Lauf der Dinge

[Foto: Brad Rowe] Voll bekleidet liegt ein schlafendes Paar auf dem Bett. Er wacht auf und stolpert ins Bad wie betäubt. Zurück im Bett versuchen sie sich gemeinsam zu erinnern. Was ist passiert? Ist das meine Wohnung oder deine? Wer bin ich? Wer bist du?

Das sind Rick (Sean Patrick Flanery) und Jane (Amanda Peet).

Nahezu gleichzeitig fährt eine verstörte, junge Frau im Zick-Zack-Kurs über nächtliche Straßen. Sie ist am Ende. Ihr ist speiübel. Am Ziel angekommen, stolpert sie in das Apartment, in dem sich Rick und Jane gerade näherkommen. Sie sei vergewaltigt worden, stammelt sie verzweifelt.

Das ist Sara (Tara Reid).

So endet eine Nacht, so beginnt ein neuer Tag. Stück für Stück rekonstruiert der Film den Nachmittag, den Abend und die Nacht vor diesen Szenen. Die Kamera beobachtet die Vorbereitungen der vier Frauen und vier Männer. Am Arbeitsplatz, im Sportstudio, unter der Dusche, vor dem Spiegel. Sie halten Selbstgespräche, führen Dialoge und reden in der Gruppe. Immer geht es um das Gleiche: Sex, Sex, Sex, Sex.

Und alles hatte so heiter angefangen. Die vier Frauen trafen die vier Männer zu einem gemeinsamen Abend im Nachtclub. Man tanzte, man trank, man flirtete. Und langsam schlichen sich Verwirrungen in die Disconacht. An deren Ende der eine auf der Polizeistation landet, der andere in der Gosse...

Und was war wirklich passiert? Die Zuschauer müssen sich selbst ihr Bild machen.