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Risiko - Der Schnellste Weg zum Reichtum


Szene Szene Szene Szene
Scott Caan, Tom Everett Scott, Jamie Kennedy, Nia Long

Dreharbeiten

"Zuerst wollte ich in dem Boiler Room absteigen und acht Monate dort leben", erklärt Younger. "Aber man ließ mich nicht hinein. Statt dessen redete ich mit den Leuten, die dort arbeiteten, und registrierte alles, als wollte ich eine Dokumentation machen. Ich habe mich ein Jahr lang total auf diese Welt eingelassen. Mein Drehbuch zeigt genau, wie es im Boiler Room ist."

Younger fand in den Boiler Rooms eine geheime Bruderschaft vor, mit eigenen Verhaltensregeln und einer eigenen Sprache. Er entdeckte sogar einen firmeneigenen Stufenplan, der den Weg zu den Sparbüchern der Kunden ebnen sollte: Am Anfang steht ein Anruf ins Blaue, der dem unbekannten am anderen Ende der Leitung kostenlose Informationen verspricht. Später folgt ein heißer "Tipp", der dem potentiellen Kunden so richtig Lust machen soll und schließlich der knallharte Abschluss. Um den zu erreichen, schürt man die Furcht vor verpassten Gelegenheiten. Natürlich verspricht man den Opfern finanzielle Gewinne und Sicherheit.

Younger entdeckte noch etwas anderes: In den Boiler Rooms definieren sich die jungen Männer nicht durch persönliche Ziele, die sie erreicht haben, sondern allein durch die Höhe ihrer Gewinne. Sie waren Millionäre geworden, weil sie Millionäre werden wollten. Sie jagen hinter dem Geld her, weil Geld machen aufregend ist. Sie kommen von der Straße, und sie haben Ideen aus Kinofilmen im Kopf.

Youngers Darstellung dieser Welt in seinem dichten, spannenden Drehbuch fand sofort das Interesse der Produzentinnen Suzanne und Jennifer Todd. "Ich hatte noch kein Drehbuch wie das zu Risiko - Der Schnellste Weg zum Reichtum gesehen", sagt Jennifer Todd. "Es war ein erstaunlich gutgeschriebenes Buch. Ich wusste, dass wir daraus einen einzigartigen Film machen würden."

Suzanne Todd fügt hinzu: "Das Konzept war sehr unterhaltsam. Aber es enthielt auch die Frage was wir tun würden, wenn wir eine Menge Geld angeboten bekämen, und dafür etwas Halblegales tun müssten. Würden wir es machen? Würden wir das Geld nehmen und dann aufhören? Hätten wir ein schlechtes Gewissen? Oder würden wir nicht mitspielen? Es geht hier um die Grenze zwischen Geld und Moral."




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