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The Calling
Laura Harris
als Kristie St. Clair
Laura Harris ist die junge Amerikanerin Kristie St. Clair, die
allen Grund zu haben scheint, mit ihrem Leben auf der britischen
Isle of Man glücklich und zufrieden sein zu können
- und dann den größten Horror ihres Lebens erlebt.
Fast an jedem der mehr als fünfzig Drehtage stand Laura
Harris vor der Kamera - und erwies sich dabei durch und durch
als Profi. "Ich ziehe körperliche Erschöpfung
zwar emotionaler Erschöpfung vor", merkt sie an, "aber
bei diesem Film habe ich definitiv emotionale Erschöpfung
erfahren. An einigen Tagen hat es mich wirklich meine ganze Kraft
gekostet, aber das war gleichzeitig auch reinigend. Ich hatte
keine Tränen mehr in mir, es war alles in die Szenen geflossen."
Über die Figur der Kristie sagt sie: "Kristie ist
jemand, der denkt, die Dinge seien gut. Sie vertraut Menschen
auf eine unschuldige, tiefe Weise. Und dann wird ihr alles weggenommen,
sogar ihr Hund. Meine Mutter ist so jemand, der Vertrauen und
Güte ausstrahlt, und das hat sie an uns Kinder weitergegeben.
Deswegen war es leicht für mich, mich in Kristie zu versetzen.
Über das, was man ihr antut, könnte ich tagelang heulen.
So war es für mich in gewisser Weise einfach, in manchen
Szenen vollständig zusammenzubrechen."
Laura Harris ist in Vancouver, British Columbia, Kanada, aufgewachsen.
Ihre Eltern sind beide Lehrer. Schon mit fünf Jahren hat
sie begonnen, in Radio-Shows, Commercials und im Fernsehen mitzuwirken.
Im Alter von dreizehn Jahren wurde sie 1991 für die TV-Serie
"Fifteen" besetzt. "Das war eine Soap-Opera
für Teenager", erinnert sie sich, "und ich habe
dort einige Leute getroffen, mit denen ich noch heute befreundet
bin. Wir haben eine Episode pro Tag gedreht; sie haben uns Kids
richtig ausgenutzt, aber wir hatten viel Spaß."
Von da an hat Laura Harris ständig gearbeitet, ist in einigen
Fernsehfilmen aufgetreten und in dem Kinofilm "The Faculty"
(1998). Ein Jahr später kam der Film "Just the
Ticket" von Richard Wenk heraus, in dem Andy Garcia
und Andie MacDowell die Hauptrollen spielen. Danach hat sie in
dem in Prag gedrehten Film "The Manor" mit
Greta Scacchi und Peter O'Toole mitgespielt und in dem kanadischen
Roadmovie "The Highwayman", den Hauptdarsteller
Jason Priestley auch produziert hat.
Obwohl fern der Heimat und mit einer anstrengenden Aufgabe bedacht,
hat Laura Harris die Arbeit an The Calling genossen:
"Ich mag keine extreme Hitze, aber ich liebe zum Beispiel
stürmisches Wetter, und deshalb bin ich gut klargekommen.
Am meisten haben mir die Szenen mit Francis Magee im Meer Spaß
gemacht - die Wellen waren so groß! Außerdem arbeite
ich sehr gerne mit britischen Crews - sie sind so zivil und haben
so viel Humor. Film ist eine solche High-Tech-Angelegenheit geworden,
dass man auf Nationalitäten ohnehin nicht mehr achtet."
Und Regisseur Richard Caesar? "Richard weiß ganz
genau, was er will, und er ist fest entschlossen, das auch zu
bekommen. Dabei braucht er nicht einmal laut zu werden. Allein
schon durch seine Größe hat er eine starke Präsenz.
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