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Gottes Werk und Teufels Beitrag

Michael Caine

als Dr. Larch


Szene **OSCAR 2000 als bester Nebendarsteller**

Schauspielveteran Michael Caine wirkte bereits in über 80 Filmen mit. Caine wurde im Süden Londons als Maurice Joseph Micklewhite geboren. Sein Vater war Pförtner beim Fischmarkt von Billingsgate, seine Mutter Putzfrau. Die Familie war arm und lebte in einer Zweizimmerwohnung mit Gasbeleuchtung, bis der Krieg sie dazu zwang, nach Norfolk zu ziehen. Nach dem Krieg zogen sie wieder ins Londoner East End.

Bereits im Alter von 12 Jahren begann Caine, sich für Film und Theater zu interessieren. Er besuchte oft die Gallerie des berühmten Old Vic Theater, trat in Schulgruppen auf und führte bei Produktionen des Jugend-Dramaclubs Regie. Mit 16 Jahren verließ er die Schule, schlug sich mit Gelegenheitsjobs durch, bis der National Service ihn nach Korea versetzte.

Nach seiner Entlassung übte er sich jeden Abend in Schauspielerei und hatte seinen ersten Job am Theater als Assistent des Bühnenmanagers. Bald schloss er sich dem Lewstoft Repertory Theater in Suffolk an.

Wenig später änderte er seinen Namen und nannte sich fortan Michael Caine: Sein Spitzname wurde sein Vorname, und 'Caine' klaute er aus dem Film The Caine Mutiny. Er zog nach London und trat in zahlreichen Theaterstücken und TV-Dramen auf.

1963 kam der Wendepunkt seiner Karriere, als er die Rolle des schwächlichen aristokratischen Lieutenant Gonville Bromhead in dem Film Zulu übernahm. Sein Auftritt wurde von den Kritikern hochgelobt. Danach spielte er in Ipcress - Streng Geheim ("The Ipcress File", 1965) den hippen aber schwerfälligen Antihelden des Spionagethrillers.

Zu seinen weiteren Filmen zählen unter anderem Gambit (1966) mit Shirley MacLaine, Finale in Berlin ("Funeral in Berlin", 1966), Das Milliarden-Dollar-Gehirn ("Billion Dollar Brain", 1967 ), Die Wilby-Verschwörung ("The Wilby Conspiracy, 1975) mit Sidney Poitier, Der Mann, der König sein wollte ("The Man Who Would Be King", 1975) mit Sean Connery, Und morgen wird ein Ding gedreht ("Harry and Walter Go To New York", 1976), Das Verrückte California-Hotel ("California Suite, 1978) und Der Tödliche Schwarm ("The Swarm", 1978).

In den 80er Jahren drehte Caine 21 Filme, darunter Dressed To Kill (1980) von Brian de Palma, Flucht oder Sieg ("Victory", 1981) von John Huston, Die Hand ("The Hand", 1981) von Oliver Stone, Schuld daran ist Rio ("Blame It On Rio", 1984) von Stanley Donen und Sweet Liberty (1986) von Alan Alda.

In der 1992 entstandenen Komödie Noises Off - Der Nackte Wahnsinn spielte er außerdem einen gequälten Theaterdirektor, und in dem Musical Die Muppet-weihnachtsgeschichte ("The Muppet Christmas Story", 1992) den singenden Scrooge an der Seite von Miss Piggy, Kermit und Co.

In seiner langjährigen Karriere wurde Michael Caine bereits mehrfach ausgezeichnet: Der Film Der Verführer lässt schön grüssen ("Alfie", 1966) war einer der ersten, bei dem Publikum und Kritiker auf ihn aufmerksam wurden. Sein Porträt eines derben Cockney-Playboys brachte ihm eine Oscarnominierung in der Kategorie Bester Schauspieler und den New York Critic's Prize für den Besten Schauspieler ein.

Zum zweiten Mal nominiert wurde er für seine Arbeit in dem spannenden Film Mord mit kleinen Fehlern ("Sleuth", 1972) mit Sir Laurence Olivier. Für seinen Auftritt in der romantischen Komödie Zwei hinreissend verdorbene Schurken ("Dirty Rotten Scoundrels") gewann er 1988 den Golden Globe.

Für Rita will es endlich wissen ("Educating Rita", 1983) wurde Caine in der Kategorie Bester Schauspieler für den Oscar nominiert und gewann den Golden Globe Award. Den Oscar für den Besten Nebendarsteller erhielt er 1986 für seine Rolle in Woody Allens Film Hannah und ihre Schwestern ("Hannah and her Sisters"). Außerdem brachte ihm seine Rolle als opportunistischer Talentmanager Ray Say in Little Voice 1998 glänzende Kritiken und den Golden Globe Award ein.

Zu Michael Caines Fernsehauftritten zählen der TV-Mehrteiler "Jack, The Ripper"(1986), der Fernsehfilm "Mandela und De Klerk" und die Miniserie "20.000 Leagues Under the Sea", in der er den legendären Captain Nemo verkörperte.

1992 gründete er gemeinsam mit dem Produzenten Martin Bregman die Produktionsgesellschaft M&M Productions. Ihr erstes Projekt war Blue Ice von Russell Mulcahy mit Caine und Sean Young. Im selben Jahr erschien seine Autobiographie "What's It All About?" bei Turtle Bay Books.

Caine ist auch ein erfolgreicher Restaurateur: Er ist Mitinhaber von Langan's Brasserie, Langan's Bistro und Odin's in London und von The Canteen in Chelsea Harbor. Außerdem hat er ein "Themen"-Restaurant mit tropischer Atmosphäre in South Beach/Miami eröffnet.


Delroy Lindo

als Mr. Rose


Szene Delroy Lindo wirkte bereits in vielen Filmen und Theaterproduktionen mit. Dreimal hat er mit Spike Lee zusammengearbeitet: für Malcolm X (1992), Crooklyn (1994) und Clockers (1995).

Außerdem spielte er in Land der Schwarzen Sonne ("Mountains of the Moon", 1990), Auf die Harte Tour ("The Hard Way" , 1991), Mr. Jones (1993), Feeling Minnesota (1996), Eine Unhimmlische Mission ("Bright Angel", 1991), außerdem in Operation: Broken Arrow (1996) von John Woo mit John Travolta, mit dem er auch in dem Komödienhit Get Shorty (1995) von Barry Sonnenfeld spielte, Lebe Lieber Ungewöhnlich ("A Life Less Ordinary", 1997) von Danny Boyle mit Cameron Diaz und Ewan McGregor und in Im Auftrag des Teufels ("The Devil's Advocat", 1997) mit seiner Kollegin Charlize Theron aus Gottes Werk und Teufels Beitrag.

Lindos Auftritt an der Seite von Mel Gibson in Ron Howards Kopfgeld ("Ransom") brachte ihm 1996 eine NAACP Image Award-Nominierung für die Kategorie Bester Nebendarsteller ein.

Im Fernsehen spielte Lindo in Filmen wie "Glory & Honor" oder "First Time Felon". Zu seinen Auftritten als Theaterschauspieler zählt Joe Turner's "Come and Gone" von August Wilson, der Lindo eine Tony Award-Nominierung sowie einen Drama Desk Award einbrachte. Außerdem sah man ihn in "Master Harold and the Boys" am Broadway. Off-Broadway spielte er in "The Heliotrop Bouquet" und in den Produktionen des New York Shakespeare Festivals "As You Like It", "Romeo and Juliet" und "Spell no. 7".

Für "A Raisin in the Sun" trat er im Kennedy Center auf und wurde für den Helen Hayes Award nominiert. Als er später den gleichen Part in der Los Angeles-Produktion des Stücks übernahm, gewann er einen Image Award als Bester Schauspieler.

Auf den regionalen Bühnen sah man ihn unter anderem in "Othello", "Julius Caesar", "Miss Evers' Boys", "Cobb", "Home" und "Macbeth". Lindo ist Mitglied des Actor's Studio in New York.

Zu Lindos aktuellen Produktionen zählt Michael Miners The Book Of Stars mit Mary Stuart Masterson, Jena Malone und D. B. Sweeney.




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