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Dreharbeiten [600] [1024]

Hans-Christian Schmid

Regie, Drehbuch


1965 in Altötting geboren, erlernte Hans-Christian Schmid das Filmhandwerk an der Hochschule für Fernsehen und Film in München. Danach war er Stipendiat der Drehbuchwerkstatt München, nahm an Drehbuch-Seminaren des Autors Frank Daniel teil und absolvierte ein Drehbuchstudium an der University of Southern California in Los Angeles.

1989 drehte er mit "Sekt oder Selters", einer Dokumentation über süchtige Automatenspieler, seinen ersten Film, der mit dem Preis der unabhängigen Filmtage in Osnabrück ausgezeichnet wurde.

Es folgte der Kurzfilm "Das lachende Gewitter", und der Dokumentarfilm "Die Mechanik des Wunders" über den Widerspruch zwischen Glaube und Kommerz in seiner Heimatstadt Altötting (ausgezeichnet mit dem AGFA/GEYER-Förderpreis, dem Preis des Dokumentarfilmfestivals München, dem Förderpreis der Stadt München und dem FBW-Prädikat "Besonders wertvoll"), sowie das Fernsehspiel "Himmel und Hölle" mit Hannelore Hoger und Katja Riemann.

Mit seinem ersten Kinospielfilm "Nach Fünf im Urwald" gelang Schmid 1996 der Durchbruch. Es war zugleich seine erste Drehbuch-Zusammenarbeit mit Michael Gutmann, die er bei "Nur für eine Nacht", "23" und crazy fortsetzte. Für das Drehbuch zu "Nur für eine Nacht" erhielten die beiden den RTL-Fernsehpreis Goldener Löwe 1997 und den Adolf-Grimme-Preis 1997. Für "23" wurde Schmid 1998 beim Münchner Filmfest mit dem Hypo-Regie-Förderpreis ausgezeichnet, weitere Preise gingen an Hauptdarsteller August Diehl (Bayerischer Filmpreis für den Besten Nachwuchsdarsteller und Deutscher Filmpreis für den Besten männlichen Darsteller) sowie an die Produktion (Filmband in Silber).


"Manchmal war es nicht einfach, den Jungs ihre Befangenheit zu nehmen. Oft haben wir beobachtet, dass die Gruppe vor Beginn einer Szene ganz locker ist. Sobald wir aber mit Kamera und Mikrophon in ihre Nähe kamen, war Schluss damit.

Für die Party etwa hat Sonja Rom, unsere Kamerafrau, das Mädchenzimmer so ausgeleuchtet, dass wir in jeder Richtung drehen können. Die Darsteller haben dort tatsächlich eine Party gefeiert, und wir sind mit der Kamera später dazugekommen. Normalerweise schreit der Aufnahmeleiter vor Drehbeginn "Ruhe bitte, wir drehen!", dann ruft der Regisseur "Kamera ab", dann wird die Klappe geschlagen. Auf all diese Dinge haben wir nach und nach verzichtet. Wir haben den Übergang von Drehen und Nichtdrehen verwischt."




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