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Doppelmord


Produktionsnotizen

Szene Der Begriff Double Jeopardy bedeutet, dass niemand zweimal für die gleiche begangene Tat bestraft werden kann. Dies besagt das fünfte Nachbesserungsgesetz der amerikanischen Verfassung.

Produzent Leonard Goldberg führt aus: "Was ich an diesem Film besonders schätze, ist der starke weibliche Charakter. Wir haben Filme dieser Art schon öfters zuvor gesehen, doch immer war diese Rolle mit einem Mann besetzt. Als ich zum ersten Mal von der Idee des Filmes hörte, war ich sehr überrascht. Und wenn ich von etwas überrascht bin, dann interessiert es mich auch."

Szene Er fährt fort: "Eine der wichtigsten Qualitäten der weiblichen Hauptrolle war die Tatsache, dass man sich sofort in sie verlieben musste, denn sie begleitet dich durch den gesamten Film. Als es darum ging, die Rolle zu besetzen, dachte ich, dass diese Person einerseits verletzbar, aber auf der anderen Seite sehr stark sein musste. Verletzbarkeit und Sympathie, das war es, was Ashley Judd vereinte. Sie ist eine wunderbare Schauspielerin."

Regisseur Bruce Beresford beschreibt "Doppelmord" als einerseits einen "unterhaltenden Thriller", und andererseits als Studie über eine aus Liebe zu ihrem Sohn völlig besessene Frau - und das finde ich wiederum sehr berührend. Es ist die Geschichte über jemanden, dem völliges Unrecht zuteil wurde, aber ich denke, wenn sie ihren Sohn nicht verloren hätte, wäre es niemals zu ihrem Hass und ihrer Besessenheit gekommen."

Szene "Ich wollte schon immer einen Thriller machen", führt Beresford weiter aus. "Die meisten Filme, die ich gemacht habe, waren Charakterstudien oder zeigten historische Momente, die mich faszinierten. Dieser Film ist total anders."

Judd ist voll des Lobes für Beresfords Art, Regie zu führen. Er half ihr, die Rolle der Libby in ihrer Isolation und der Verzweiflung emotional besser verstehen zu können.

Die Szene, in der Libby aus dem Gefängnis telefoniert und dabei entdeckt, dass Nick noch am Leben ist, beschreibt Judd folgendermaßen: "Wenn ich total geschockt den Telefonhörer auflege und völlig ausdruckslos zurück in meine Zelle gehe, würden die meisten Regisseure mein Gesicht im close-up zeigen. Bruce machte das ganz anders. Er nahm die Kamera zurück und verlor mich in der Menge. Die Umgebung und die Atmosphäre des Ortes, an dem Libby sich befand, zeigten so viel mehr die depressive Stimmung, die sie umfing".

Szene Seine Rolle beschreibend, sagt Jones: "Travis ist im beruflichen wie auch im privaten Leben gescheitert. Er ist ein ehemaliger Rechtsprofessor, der aufgrund von Fehlern, die ihm unterlaufen sind, als Bewährungshelfer zurückgestuft wurde. Er ist zynisch, offensichtlich ausgebrannt, und will möglichst allen Komplikationen aus dem Weg gehen. Natürlich kann Ashleys Charakter es nicht verhindern, sein Leben kompliziert werden zu lassen".

Der Mann, der für Libbys Unglück und schließlich für Travis Wiedergeburt verantwortlich ist, wird von Bruce Greenwood dargestellt. Greenwoods Interpretation der Rolle von Nick ist es, dass er ein Typ ist, der zwar ein eiskalter Geschäftsmann, aber eigentlich kein schlechter Mensch ist. Nicks und Libbys Ehe wurde ursprünglich aus Liebe geschlossen und hielt auch viele Jahre lang.

Szene Greenwood sagt: "Keine Ehe ist perfekt, aber es sieht ganz gut aus - ein liebes Kind, eine tolle Gemäldesammlung und eine Menge hochkarätiger Freunde, aber Nicks Ehrgeiz geht seinen eigenen Weg."

Nick ist entschlossen, seine Ehefrau, seine Freunde und seine eigene Identität für seinen Ehrgeiz aufzugeben. Aber er will seinen Sohn nicht verlieren. Und gerade die Tatsache, dass er ihr den Sohn wegnimmt, verleiht Libby die Kraft, bis zum bitteren Ende zu gehen.




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