Die Abenteuer von Elmo im Grummelland

Die Sonne geht auf über der Sesamstraße. Noch kuschelt sich der kleine Elmo gemütlich in seine Lieblingsdecke - bis ihn der Wecker unsanft aus seinen Träumen reißt: Elmo schreckt hoch. Durch seine heftigen Bewegungen hat er seine Decke weit von sich geschleudert, und als Elmo sie mit einem knuddeligen Guten-Morgen-Kuscheln begrüßen will, kann er sie nicht finden.

Die Suche ist kurz und hektisch, und schnell hat Elmo seine Kuschli wieder in den Armen. Doch im Eifer des Gefechts schüttet er ein Glas Orangensaft über Kuschli aus. Und so führt ihn der erste Weg des Tages zum Waschsalon...

In der Sesamstraße tobt mal wieder das Leben. Buntes Gewusel, plappernde Bewohner und spielende Kinder bringen Leben in die bekannteste Straße der Welt. Nur Elmos Freundin Zina ist traurig. Eigentlich wollte sie in den Zoo gehen, aber der Ausflug ist geplatzt. Kein Problem für Elmo: Mit ein paar gekonnten Tierstimmen-Imitationen bringt er seine Freundin wieder zum Lachen.

Und als Zina Kuschli entdeckt, ist ihre schlechte Laune vollends verflogen. Das Mädchen möchte auch gern einmal mit Elmos Decke kuscheln. Aber Elmo ist von dieser Idee wenig begeistert. Schließlich gehört Kuschli ihm allein! Es kommt zu einem Streit, die beiden Freunde beginnen, an Kuschli zu zerren.

Telly probiert auf der Straße seine neuen Inline-Skates aus. Leider hat er weder Tempo noch Balance im Griff, und so rast das außer Kontrolle geratene Monster mitten in den Streit von Elmo und Zina und reißt Kuschli mit. Elmo ist entsetzt. Entschlossen rennt er hinter Telly her. Und auch Supergrobi hat die Ereignisse verfolgt und will eingreifen - allerdings mit einem niederschmetternden Ergebnis...

Wie es der Zufall will, landet Kuschli direkt in den Armen des Griesgrams Oskar. Der schneuzt kurz seine Nase in die Decke, wirft sie in seine Mülltonne und geht bummeln. Als Elmo um die Ecke gerast kommt, sind sowohl Kuschli als auch Oskar verschwunden. Aber Bibo hat alles gesehen: Kuschli liegt in Oskars Tonne. Jetzt muss Elmo nur noch auf den miesepetrigen Hausherren warten. Aber die Ungeduld des kleinen, rothaarigen Zottelmonsters siegt. Elmo springt kurzerhand in die Tonne.

Und er fällt und fällt und fällt. Niemals hätte Elmo gedacht, dass Oskars Behausung so groß ist. Die Größe der Tonne kann sich locker mit der einer Luxusvilla messen - auch wenn sie längst nicht so sauber und ordentlich ist. Aber Staub und Schmutz sind Elmo egal. Er will nur seine Kuschli wieder haben. Er entdeckt seine geliebte Decke an einer Tür. Elmo greift nach ihr... und die Tür öffnet sich! Elmo und Kuschli werden von einem starken Sog erfasst und aus der Tonne in eine andere Welt gerissen.

Elmo landet auf einer Müllkippe. Gleich wird er von den Einheimischen höchst unfreundlich begrüßt. Elmo ist direkt im Grummelland gelandet, dem miesepetrigsten Land der Welt. Die Häuser sind krumm und schief, überall liegt Schrott und Abfall herum, die Herren stänkern und pöbeln den ganzen Tag, die Damen stylen sich mit Altmetall-Accessoires und die Kinder spielen mit hässlichen, schmutzigen Puppen oder essen mit Dreck verziertes Knoblauch-Nuss-Eis. Doch Elmo hat keine Zeit, sich über die merkwürdigen Sitten der stets schlechtgelaunten Grummelländer zu wundern.

Aus der Ferne schwebt ein Grummelhubschrauber heran und sorgt für Aufregung: Ein riesiger Staubsauger saugt während des Fluges alle möglichen Dinge in das Innere des Hubschraubers ein. Das Gerät macht noch nicht mal vor der Pinkelpuppe der kleinen Grummelländerin Grizzy halt.

Der Grummelhubschrauber landet, und Raffky steigt aus. Der wohl habgierigste Kerl auf der Welt hat nur ein Ziel: So viele Besitztümer wie möglich an zu häufen. Wenn Raffky bemerkt, dass ein Grummelländer etwas besitzt, übermannen ihn Neid und Gier, und der Schuft findet einen Weg, es an sich zu bringen.

Und diesmal hat er es auf Elmos Kuschli abgesehen! Noch nie hat Raffky eine so kuschlige und flauschige Decke gesehen - klarer Fall, dass sie ihm gehören muss. Er gibt Kuschli einen neuen Namen - Schmusanne - und fliegt mit seinem neuen Schatz davon.

Verzweifelt bittet Elmo die Grummelländer um Hilfe, aber er erntet nur missmutige Blicke: Im Grummelland ist es bei Strafe verboten, jemandem zu helfen. Nur Grizzy will Elmo beistehen. Sie verrät ihm, wo Raffky wohnt: auf dem Nasenpoplerberg.

In der Sesamstraße ist eine hektische Suche nach Elmo ausgebrochen. Zina, Telly, Bibo, Krümelmonster und die anderen haben keine Ahnung, wo ihr Freund sein könnte. Erst Oskar kann sie aufklären: Elmo ist mitsamt seiner Kuscheldecke ins Grummelland gesaugt worden. Schnell fassen die Sesamsträßler den Entschluss, ihrem kleinen Freund zu helfen.

Also machen sie sich ebenfalls auf den Weg ins Grummelland.

Der weite Weg zum Nasenpoplerberg schreckt Elmo nicht: Er wird seine Kuschli zurückholen! Aber er ahnt nicht, dass jeder seiner Schritte genau verfolgt wird: Krabbel, Raffkys kleiner, durchtriebener Helfer, beobachtet Elmo auf dem Video-Monitor.

Als die Pflanze Stinky dem erschöpften Elmo mit einem flotten Lied Mut macht, erstattet Krabbel Raffky Bericht, und der Bösewicht schmiedet einen gemeinen Plan, um seinen Widersacher los zu werden...

In der Zwischenzeit sind Elmos Freunde aus der Sesamstraße im Grummelland angekommen. Aber sie machen einen fatalen Fehler: Sie bitten einen Einheimischen um Hilfe. Und ehe sie es sich versehen, stecken Zina, Oskar & Co. hinter Gittern.

Derweil stellt der verkleidete Krabbel Elmo eine Falle. Er zeigt Elmo eine angebliche Abkürzung zum Nasenpoplerberg und schickt ihn direkt in einen dunklen Tunnel! Zuerst ist Elmo noch ganz zuversichtlich, als er das finstere Bergwerk betritt. Auch die rasante Fahrt mit einer Lore macht fast genauso viel Spaß wie eine Achterbahn.

Aber als Elmo nach einiger Zeit feststellt, dass er sich im Dunkeln total verlaufen hat und kein Licht in Sicht ist, steigt langsam die Angst in ihm hoch. Glücklicherweise gibt es im Grummelland doch noch ein paar hilfsbereite Wesen: Ein Schwarm Glühwürmchen zeigt Elmo den Weg nach draußen.

Raffky grummelt. Nie im Leben hätte der Schurke gedacht, dass Elmo wieder aus dem Bergwerk hinaus finden würde. Aber er hat bereits einen neuen Plan parat: Raffky will Elmo ins Reich der schönen, aber gefürchteten Müllkippen-Königin schicken...

Elmo stromert weiter durchs Grummelland. Als der Nasenpoplerberg langsam näher rückt, führt ihn sein Weg an eine große Baustelle. Hier haben Krabbel und die Pesties, Raffkys willige Handlanger, ein Umleitungsschild aufgestellt, und Elmo muss die normale Straße verlassen. Die Umleitung bringt ihn direkt auf eine gewaltige Müllkippe - das Reich der Müllkippen-Königin.

Elmo wird von den Untertanen der Königin festgenommen und der Herrscherin vorgeführt. Die stolze, misstrauische Müllkippen-Monarchin argwöhnt, dass dieser kleine rote Kerl in Raffkys Diensten stehen könnte. Sie unterzieht Elmo einer harten Prüfung:

Innerhalb von 30 Sekunden soll er der Königin 100 "Schmatzbeeren" schenken - die äußerste Herausforderung, der bisher noch niemand gewachsen war. Doch nachdem Elmo erstmal herausgefunden hat, dass es sich bei den "Schmatzbeeren" nicht um Obst, sondern um Lippen-Pupsgeräusche handelt, meistert er diese Herausforderung mit Bravour (und einem klein bisschen Hilfe). Die Königin ist begeistert von dem Mut und dem Einfallsreichtum des gewitzten kleinen Zottels. Sie lässt Elmo weiter ziehen.

Und wieder hat Raffky das Geschehen aus der Ferne beobachtet. Der Schurke schäumt. Und er greift zum Entsetzen von Krabbel zum letzten Mittel: seiner Geheimwaffe...

Raffkys "Geheimwaffe" ist ein gewaltiges Monsterhuhn mit unstillbarem Hunger. Mit Müh und Not kann sich Elmo vor dem riesigen Schnabel in Sicherheit bringen, der wie wild nach ihm pickt. Doch das Huhn lässt sich nicht so schnell abschütteln. Fieberhaft überlegt Elmo, wie er sich aus dieser Situation befreien soll. Am Ende ist die Sache einfacher, als er dachte - Elmo überzeugt das Huhn, dass er kein Wurm, sondern nur ein kleines rotes Monster ist. Dieser Logik muss sich das Federvieh geschlagen geben.

Im Gefängnis von Grummelland bekommen die Sesamsträßler Besuch von Grizzy. Sie ist die einzige Einheimische, die bereit ist, Elmo zu Hilfe zu eilen. Aber Oskar weiß, dass in den Grummelländern auch ein gutes, hilfreiches Herz steckt: Er ruft seine Landsleute auf, sich gegen den schurkischen Raffky zu wehren und Elmo beizustehen. Und der Griesgram schafft es tatsächlich, die schlechtgelaunten Grummelländer zu mobilisieren.

Der Morgen graut im Grummelland. Raffky hat außerordentlich gute Laune. Der Schuft glaubt, dass er seinen Widersacher beseitigt hat und dass Schmusanne nun endgültig ihm gehört. Aber er hat nicht mit der Hartnäckigkeit von Elmo gerechnet. Wild entschlossen, seine Kuschli aus den Klauen des Bösewichts zu befreien, schwingt sich Elmo durch das Fenster in Raffkys Schloss. Und gerade, als er sich Kuschli geschnappt hat, kommt unerwartet Hilfe: Elmos Freunde aus der Sesamstraße stürmen Seite an Seite mit den Grummelländern in das Schloss. Und auch Krabbel hat genug von den Boshaftigkeiten seines Chefs. Gemeinsam machen sie Raffky klar, dass er im Grummelland nichts mehr zu melden hat!

Elmo ist glücklich. Gemeinsam mit seinen Freunden hat er es geschafft, seine Kuschli zu retten. Und auf seiner abenteuerlichen Reise hat er etwas gelernt: Niemals will er ein solcher Raffzahn werden wie der schurkische Raffky! In Zukunft wird er sein Spielzeug und sogar seine Lieblings-Kuscheldecke mit seinen Freunden teilen. Denn nur durch die Hilfe seiner Freunde konnte er die Abenteuer im Grummelland glücklich bestehen. Und nun wird es Zeit für den Weg nach Hause in die Sesamstraße...