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Das Ende einer Affäre

Julianne Moore

als Sarah Miles
Szene Die Tatsache, dass sie einerseits neben Jeff Goldblum in Steven Spielbergs The Lost World: Jurassic Park (Vergessene Welt, 1997) gegen Saurier kämpft und sich andererseits in Das Ende einer Affäre in delikate Herzensangelegenheiten verstrickt, zeugt von der enormen schauspielerischen Bandbreite von Julianne Moore, die zuletzt für den Oscar nominiert war für ihre Rolle als mütterlicher Pornostar in Paul Thomas Andersons Boogie Nights (1997), und die in der Kifferkomödie The Big Lebowski (1998) von den Coen-Brüdern, in Robert Altmans liebenswürdiger Südstaatenfarce Cookie's Fortune (1999) und in Oliver Parkers geschliffener Oscar-Wilde-Verfilmung An Ideal Husband (Ein perfekter Ehemann, 1999) spielte.

Zuvor war sie bereits zweimal für den Independent Spirit Award nominiert gewesen, und zwar für ihre Rollen in Todd Haynes' Safe (1995) und in Robert Altmans Short Cuts (1993).

Von der Kritik hervorragend aufgenommen wurden auch ihre Leistungen in Louis Malles Vanya on 42nd Street (Vanya ­ 42. Straße, 1994) und in James Ivorys Surviving Picasso (Mein Mann Picasso, 1996). Zu Moores weiteren Filmen gehören The Hand that Rocks the Cradle (Die Hand an der Wiege, 1992), The Fugitive (Auf der Flucht, 1993), Nine Months (Neun Monate, 1995) und Assassins (Assassins ­ Die Killer, 1995).

Julianne Moore, geboren 1961 in North Carolina, machte ihren Abschluß an der Boston University School for the Arts und trat danach in einer Reihe von Off-Broadway-Inszenierungen auf. Dazu gehörten die Amerika-Premiere von Carol Churchills "Serious Money" und "Ice Cream/Hot Fudge" am Public Theatre, die Erstaufführung von Arthur Kopits "The Road to Nirvana" beim Louisville Festival of New Plays, "Hamlet" am Guthrie und zuletzt Peter Stormares Workshop von "The Father", bei dem sie neben Al Pacino, sowie Wendy Wassersteins "An American Daughter", wo sie neben Meryl Streep spielte.


Stephen Rea

als Henry Miles
Szene Das Ende einer Affäre ist, nach In Dreams (Jenseits der Träume, 1998), The Butcher Boy (The Butcher Boy ­ Der Schlächterbursche, 1997), Michael Collins (1996), Interview with the Vampire (Interview mit einem Vampir, 1994), The Crying Game (1991), The Company of Wolves (Die Zeit der Wölfe, 1994) und Angel (Angel ­ Straße ohne Ende, 1983) bereits der achte Film, den Stephen Rea mit Neil Jordan drehte, und seine siebte Zusammenarbeit mit Produzent Stephen Woolley.

Rea, 1949 in Belfast geboren, studierte zunächst an der Queen's University, ehe er am Abbey Theatre in Dublin mit der Schauspielerei begann und bald auch auf Londoner Bühnen spielte. Mit der Field Day Theatre Company gründete er 1980 gemeinsam mit dem irischen Bühnenautor Brian Friel seine eigene Theatergruppe, verbrachte die nächsten zehn Jahre mindestens fünf Monate jährlich mit der Truppe und trat in jedem einzelnen ihrer Stücke auf ­ mit Ausnahme der Produktion "Three Sisters", denn da führter er selbst Regie.

Reas Theaterarbeit umfasst nahezu alle alten und modernen Klassiker, er spielte in Irland ebenso regelmäßig wie in London (dort vor allem am Royal Court Theatre und am National Theatre), und mit seiner Leistung in einer Produktion von "Someone To Watch Over Me" des Hampstead Theatres, die anschließend auf dem Broadway aufgeführt wurde, verdiente er sich seine erste Nominierung für den Tony Award.

Nachdem er schon 1970 in Gordon Hesslers Horrorfilm Cry of the Banshee (Der Todesschrei der Hexen) sein Kinodebüt gegeben hatte, spielte Rea 1982 in Neil Jordans Regieerstling Angel (Angel ­ Straße ohne Ende) seine erste Hauptrolle.

Den internationalen Durchbruch schaffte er zehn Jahre später, erneut unter der Regie von Jordan, mit seiner Darstellung des tragischen Soldaten in The Crying Game, wofür er auch mit einer Oscar-Nominierung als Bester Hauptdarsteller und mit dem Preis der National Society of Film Critics ausgezeichnet wurde.

Zu Reas zahlreichen weiteren Kinofilmen gehören auch Mike Leighs Life Is Sweet (Das Leben ist süß, 1990), Robert Altmans Ready to Wear (Prêt-à-porter, 1994), Gillies MacKinnons Trojan Eddie (1996) und der mehrfach ausgezeichnete Fernsehthriller Citizen X (1995). Zuletzt war er, von der Kritik begeistert aufgenommen, neben Sarah Polley in Guinevere (1999) zu sehen.




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