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Das Ende einer Affäre
Regie: Neil Jordan
Mit dem Kino kam Neil Jordan erstmals in Berührung, als John Boorman
ihn als "Creative Consultant" beim Drehbuch zu Excalibur
(1979) um Hilfe bat und ihn anschließend Regie bei The
Making of Excalibur (1980) führen ließ.
Bis zu seinem mit einem Oscar prämierten Drehbuch zu The
Crying Game (1992) hatte Jordan dann bei fast allen seinen
Filmen am Drehbuch zumindest mitgeschrieben.
Mit dem düsteren Psycho-Thriller Angel (Angel
Straße ohne Ende, 1983), der eine ganze Reihe thematisch
ähnlicher "Angel"-Filme nach sich zog, gab Jordan 1983 auch
sein Regiedebüt.
Seine Neigung zu psychologiscen Dramen und allegorischen Schauergeschichten
wurde deutlich in seinen folgenden Filmen The Company of Wolves
(Die Zeit der Wölfe, 1994), Mona Lisa (1986),
High Spirits (High Spirits Die Geister sind willig,
1988), The Miracle (Miracle Ein geheimnisvoller Sommer,
1991), der Auftragsarbeit We're No Angels (Wir sind
keine Engel, 1989) und bis hin zu Interview with the Vampire
(Interview mit einem Vampir, 1994), Michael Collins
(1996) und zuletzt The Butcher Boy (The Butcher Boy
Der Schlächterbursche, 1997), für den Jordan
bei der Berlinale mit dem Regiepreis ausgezeichnet wurde.
Der Horrorthriller In Dreams (Jenseits der Träume,
1999) markierte die erste gemeinsame Produktion von Jordan und
Produzent Stephen Woolley für Dream Works SKG. Das Ende
einer Affäre ist, zurückgehend bis zu Jordans Regiedebüt
Angel, der zehnte Film, den er und Woolley zusammen drehten
der bisherige Höhepunkt eines der erfolgreichsten und fruchtbarsten
Produzenten-Regisseur-Teams überhaupt.
Gerade erst gründeten die beiden die gemeinsame Firma The
Company of Wolves und entwickeln derzeit mehrere Projekte im
Rahmen ihres Exklusivdeals mit Dream Works SKG.
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