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Julia Roberts ist Erin Brockovich

Albert Finney

als Ed Masry


Szene Der international renommierte Schauspieler Albert Finney (Szene mit Julia Roberts) arbeitet seit mehr als vierzig Jahren in der Unterhaltungsindustrie und wurde bereits viermal für einen Oscar als Bester Darsteller nominiert. Die Nominierungen erhielt er für seine darstellerischen Leistungen in Tom Jones (Tom Jones - Zwischen Bett und Galgen, 1963, Regie: Tony Richardson), Murder on the Orient Express (Mord im Orient-Express, 1974, Regie: Sidney Lumet), The Dresser (1983, Regie: Peter Yates) und Under the Volcano (Unter dem Vulkan, 1984, Regie: John Huston).

Hinzu kommen zahllose andere gefeierte Arbeiten auf der Bühne, der Kinoleinwand und dem Bildschirm.

Finney gewann einen Golden Globe als Bester Darsteller für Scrooge (1970, Regie: Ronald Neame), einen Silbernen Bären als Bester Darsteller auf den Berliner Filmfestspielen für The Dresser und den Preis als Bester Darsteller auf dem Filmfestival von Venedig für Tom Jones. Nominierungen für einen Golden Globe erhielt er für Under the Volcano, The Dresser und Shoot the Moon (Du oder beide, 1982, Regie: Alan Parker).

Szene Sein Filmdebüt gab Finney (Szene mit Roberts) in einer kleinen Rolle an der Seite von Laurence Olivier in The Entertainer (Der Komödiant, 1960, Regie: Tony Richardson). Als nächstes folgte seine Rolle als junger sexy Bursche in Saturday Night, Sunday Morning (Samstagnacht bis Sonntagmorgen, 1960, Regie: Karel Reisz).

Finney spielte in der Folge viele sehr unterschiedliche Rollen, u.a.: Daddy Warbucks in Annie (1982, Regie: John Huston), den Ehegatten in Shoot the Moon, den Gang-Boss in Miller's Crossing (1990, Regie: Joel Cohen), einen Polizisten, der von einer jungen unverheirateten Mutter besessen ist, in The Playboys (Die Playboys, 1992, Regie: Gillies MacKinnon) oder den Abbrucharbeiter im Rentenalter aus den Südstaaten in Rich in Love (Auf der Suche nach dem Glück, 1992, Regie: Bruce Beresford).

Zu Finneys zahllosen Filmen zählen auch Washington Square (1997, Regie: Agnieszka Holland), The Run of the Country (1995, Regie: Peter Yates), The Browning Version (Schrei in die Vergangenheit, 1994, Regie: Mike Figgis), Orphans (Kellerkinder - Orphans, 1987, Regie: Alan J. Pakula), Wolfen (1981, Regie: Michael Wadleigh), Charlie Bubbles (1968, Regie: Albert Finney) und Two for the Road (Zwei auf gleichem Weg, 1967, Regie: Stanley Donen).

In jüngerer Zeit war er der Star neben Bruce Willis und Nick Nolte in der Leinwand-Version des Kurt-Vonnegut-Romans aus dem Jahr 1973 Breakfast of Champions (Breakfast of Champions - Frühstück für Helden, 1999, Regie: Alan Rudolph), und er verkörperte einen Mann, dessen Karriere durch zwei seiner früheren Freunde zerstört worden war in Sam Shepards Adaption seines eigenen Bühnenstücks Simpatico (1999, Regie: Matthew Warchus). Finneys Co-Stars waren in diesem Film Jeff Bridges, Nick Nolte, Sharon Stone und Catherine Keener.


Finney wurde in Salford, England geboren und wuchs dort auch auf. Mit 17 Jahren akzeptierte ihn die Royal Academy of Dramatic Arts als Studenten. Mit zwanzig Jahren gab er sein Bühnendebüt bei der Birmingham Repertory Company in einer Inszenierung des Stücks "Julius Caesar". Mit diesem Theaterensemble verbrachte er zwei Jahre und spielte u.a. die Hauptrollen in "Macbeth" und "Henry V".

Im Londoner West End debütierte Finney neben Charles Laughton und Elsa Lanchester in "The Party". Finney erschien in Inszenierungen der Royal Shakespeare Company in Stratford-on-Avon während des hundertjährigen Jubiläums dieses Ensembles im Jahr 1959 und war die zweite Besetzung für Laurence Oliviers Rolle in "Coriolanus".

1960, mit seiner Rolle in "The Lily White Boys", begann die lange Verbindung zwischen Finney und dem Royal Court Theatre. 1965 war er Ensemble-Mitglied der National Theatre Company am Old Vic, wo er in "Much Ado About Nothing", "The Country Wife", "The Cherry Orchard" und anderen Stücken auftrat.

Zu weiteren Bühnenauftritten zählen seine Rollen in "Billy Liar", "Armstrong's Last Goodnight", "Love for Love", "Miss Julie", "Black Comedy", "Alpha Beta", "Krapps Last Tape", "Cromwell", "Tamburlaine The Great", "Another Time" und unlängst im Kritiker-Erfolg "Art".

Zu seinen Auszeichnungen für Theaterarbeiten gehören der Best Actor Olivier für "Orphans" und "A Flea in Her Ear" und Tony-Nominierungen für "A Day in the Death of Joe Egg" und "Luther".

Auch im Fernsehen hat Finney bei vielen erinnerungswürdigen Produktionen mitgewirkt, darunter Dennis Potters Mehrteiler "Karaoke" (1996, Regie: Renny Rye) und "Cold Lazrus" (1996, Regie: Renny Rye) und Joseph Conrads "Nostromo" (1996, Regie: Alastair Reid).

Für den Fernsehfilm "The Image" (1990, Regie: Peter Werner) wurde er für einen Emmy als Bester Darsteller nominiert. Er spielte einen erfolgreichen Nachrichten-Moderator, dessen Privatleben total konträr zu seinem öffentlichen Image verläuft.

Weitere Fernsehfilme Finneys waren: "The Green Man" (1990, Regie: Elijah Moshinsky), "View Friendship and Marriage", "The Miser", "Picasso Summer" (1969, Regie: Serge Bourguignon u. Robert Sallin), "Alpha Beta" (1973, Regie: Anthony Page), "The Biko Inquest" (1984, Regie: Graham Evans), "The Endless Game" (1990, Regie: Bryan Forbes) und "Pope John Paul II." (1984, Regie: Herbert Wise), in dem er die Titelrolle spielte.

Im Herbst 1998 konnte man Finney neben Tom Courtney und Joanna Lumley in der BBC-Produktion "A Rather English Marriage" (Regie: Paul Seed) bewundern.

Neben seiner Karriere als Schauspieler gründete Finney mit seinem Partner Michael Medwin die Produktionsfirma Memorial Enterprises, die Filme wie If... (1968) und O Lucky Man! (1973) produzierte (beide unter der Regie von Lindsay Anderson), die Malcolm McDowell zum Kinostar machten.

Gumshoe (1972, Regie: Stephen Frears) war ebenso eine Produktion von Memorial wie das Theaterstück "A Day in the Death of Joe Egg". Finney selbst inszenierte den Film Charlie Bubbles (1968) und nahm die von ihm geschriebenen Lieder für ein Album der Firma Motown auf.




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