Die Frau auf der Brücke
Patrice Leconte
Regie, Kamera
Spätestens seit seinem Erfolg mit "Monsieur Hire"
(Die Verlobung des Monsieur Hire) steht der Name Patrice
Leconte auf der Top-Ten-Liste der französischen Regisseure.
Mit den darauf folgenden Filmen, darunter "Le Mari de
la Coiffeuse" (Der Mann der Friseuse) und
"Le Parfum D'Yvonne" (Das Parfum von Yvonne),
konnte Leconte seinen Ruf als sensibler Auteur und faszinierender
Erzähler ungewöhnlicher Kinogeschichten etablieren.
Sein bisher größter Publikumserfolg war das bissig
ironische Kostümdrama "Ridicule", das
auch als bester französischer Film des Jahres (1996) mit
dem César ausgezeichnet wurde. Leconte erhielt in dem
Jahr den französischen Oscar auch für seine Regieleistung.
Auf dem internationalen Filmfestival in Chicago wird Lecontes
Arbeit zudem mit dem Hugo d'Or geehrt.
In der frühen Zeit seiner Regiekarriere hatte Patrice Leconte
sein Talent an einer Reihe erfolgreicher Komödien geschult,
darunter denkwürdige Titel wie "Sonne, Sex und
Strandgetümmel" und "Sonne, Sex und Schneegestöber".
Mit "Die Verlobung des Monsieur Hire" wandte
sich Leconte bewußt einem neuen Genre und einem neuen Arbeitsabschnitt
zu.
Mit der leichten Hand des Komödienregisseurs machte Leconte
fortan die Inszenierung hintergründiger Themen zu einem
besonderen Ereignis.
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