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Gladiator

Schwert-Fechten und Reiter-Spiele


Szene Um ihre Rollen als Gladiatoren zu spielen, mussten Crowe und Hounsou (Foto) körperlich fit sein. Ebenso der frühere Bodybuilder-Champ Ralf Moeller, der als imposanter Gladiator Hagen an ihrer Seite kämpft.

Zusammen mit einer Gruppe von bestens ausgebildeten Stuntmen unter der Leitung von Stunt Coordinator Phil Neilson, kämpften die Schauspieler, wie sie es nach einem Training in Proximos Gladiatoren-Schule beigebracht bekamen.

"Ich habe schon einige körperliche Einsätze in anderen Filmen gehabt, aber das war das Unerbittlichste, was ich je erlebt habe", bescheinigt Crowe. "Man muss wissen, dass ich niemals darüber nachdenke, welche körperliche Anforderungen an mich gestellt werden, wenn ich eine Rolle annehme. Aber hier fing ich mitten im Dreh an zu denken: Vielleicht hätte ich doch lieber die Rolle annehmen sollen, in der ich einen Busschaffner spiele....", sagt er lachend.

Scott pflichtet ihm bei: "Ich versuchte, Russell einige Tage beim Dreh zu geben, wo er nur laufen und sprechen musste, aber das klappte halt nicht immer. An manchen Tagen musste er nur kämpfen ohne Ende, und das spürte er in jedem Muskel und in jedem Knochen."

Während der Dreharbeiten bekam Russell von der Produktion ein Memo, über das er herzhaft lachen musste: "Sie schickten mir einen Brief, in dem stand, dass ich nicht Fußball spielen dürfe, damit ich mich nicht verletze. Zu dieser Zeit musste ich eine Kampfszene nach der anderen spielen und so sandte ich diesen Brief zurück mit den Worten: 'Ich kämpfe mit vier Tigern und da soll ich nicht Fußball spielen dürfen? Denkt noch mal drüber nach. Love, Russell'."

Schwerter in Großaufnahme

Szene Im Gegensatz zu modernen Kriegsepen enthielten die Kampfszenen in "Gladiator" das Fechten mit Schwertern. Diese mussten immer wieder geübt und wiederholt werden, damit niemand verletzt wurde. Fechtmeister Nicholas Powell, der zuvor schon an "Braveheart" arbeitete, war für die Choreographie der Schwertkämpfe im Film verantwortlich. Außerdem musste er die Schauspieler und Stuntleute trainieren sowie auch die 1.000 extra Leute, die in der Eröffnungskampfszene mitwirkten.

An erster Stelle allerdings stand Russell Crowe. Wochen vor dem eigentlichen Drehbeginn ging Powell nach Australien, um mit dem Schauspieler zu arbeiten.

"Die Schauspieler mussten alle eine Menge über die Art des Kämpfens lernen. Es gab sehr viele Fechtszenen, welche exakte Bewegungen und Platzierungen von allen forderten, damit keiner verletzt würde oder plötzlich ohne Kopf dastünde", albert Scott herum.

Powell erklärt: "Ridley wollte, dass die Fechtszenen in Großaufnahme gemacht wurden, da es einfach besser auf der Leinwand aussieht. Das bedeutete aber auch, dass wir ein erhöhtes Risiko eingehen mussten, da wir hauptsächlich Degen aus Metall benutzten. Es kommt wirklich darauf an, das Timing perfekt zu gestalten. Die Jungs mussten sich die ganze Zeit voll konzentrieren. Sie durften niemals denken, 'OK, das haben wir jetzt schon zehnmal gemacht, wir können's jetzt'. Du brauchst niemanden an der falschen Stelle, niemanden, der dich am Arm oder an der Hand verletzt. Die Konzentration durfte nicht nachlassen."

Tiger

Szene Eine Gruppe von Kämpfern bewegte sich besonders unvorhersehbar in der Arena: Die Tiger, die von Chef-Tiertrainer Paul "Sled" Reynolds und Tiertrainer Thierry Le Portier, betreut wurden. Produzent Branko Lustig bemerkt: "Tiger sind eigentlich große Katzen; du kannst ihnen erzählen, was sie zu tun haben, aber sie hören nicht immer zu."

Reynolds versichert: "Diese Tiger wuchsen in der Gefangenschaft auf, und so zahm wie diese Tiger auch sind, musste man doch vorsichtig sein, da die Jungens sich vor ihnen bewegten, als ob sie Spielzeug wären."

Pferde

Szene Ähnlich mussten sich die Schauspieler auch mit Respekt gegenüber der Kraft und Energie der Stunt-Pferde verhalten, die bei der Eröffnungsfrequenz bei der Schlacht dabei waren. Crowe erläutert: "Ein Pferd spürt es, wenn du dich nicht richtig unter Kontrolle hast. Wenn es Angst bemerkt, könnte es in dem Sinne antworten: OK, wenn du Angst hast, geh' mir aus dem Rücken, damit ich den Stunt gut machen kann - auch ohne dich."




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