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Der Grinch

Taylor Momsen

als Cindy Lou Who


Szene Cindy wurde am 26. Juli 1993 geboren und absolviert ihr Film-Debüt an der Seite des Grinch. Geboren in St. Louis, spielte sie bereits im Alter von drei Jahren in lokalen Werbespots mit ("Shake-n-Bake" war ihr erster), und mit vier Jahren trat sie in einer Episode der Cosby Show auf.

Taylor hatte 1998 bereits bei Casting-Chefin Janet Hirshenson für eine Rolle in dem Film "Der 200 Jahre Mann" vorgesprochen, für die sie laut Janet "nicht ganz richtig war". Dennoch behielt Janet sie im Hinterkopf und im Frühjahr 1999 brachte ihre Partnerin Jane Jenkins (The Casting Company) Taylor erneut herbei, damit sie für Ron Howard vorsprach.

Noch bevor sie ihre Arbeit an "Der Grinch" begann, spielte Taylor eine Rolle als Dennis Hoppers Enkelin in der unabhängigen Produktion "The Prophet's Game".


Jeffrey Tambor

als Bürgermeister May Who


Szene [Der Grinch (Jim Carrey), Mitte, mit Martha May Whovier (Christine Baranski), links, und Bürgermeister May Who (Jeffrey Tambor) bei Whovilles Whobilation]

Jeffrey ist ein Multitalent, dessen Credits von Film über Fernsehen bis zum Theater reichen. Tambor ist vermutlich am besten bekannt durch die Larry Sanders Show, für die er allein viermal eine Emmy-Nominierung erhielt (und ihn auch einmal bekam), vier Cable ACE Awards einheimste und mit dem American Comedy Award ausgezeichnet wurde. In der mehrfach für Emmys vorgeschlagenen Serie spielte Tambor Hank Kingsley, die rechte Hand von Garry Shandlings Sanders. Die Rolle bescherte ihm viel Lob und des weiteren die nötige Beachtung der Öffentlichkeit für eine Karriere, die seit zwanzig Jahren stetig voran schreitet.

Er gab 1979 sein Filmdebüt mit der aufsehenerregenden Darstellung als Al Pacinos verwirrter Anwalts-partner in Norman Jewisons "... und Gerechtigkeit für alle". Seine Filmografie umfasst Titel wie "City Slickers", "Mr. Mom", "Crossing the Bridge", "No Surrender - Schrei nach Gerechtigkeit", "Das Leben stinkt", "Faustrecht - Terror in der Highschool", "Eine starke Nummer", "Heavyweights" und "Big Bully - Mein liebster Feind".

1998 war er in "Rendezvous mit Joe Black", "Dr. Doolittle" und in "Verrückt nach Mary" jeweils in Nebenrollen zu sehen. 1999 spielte er in den Filmen "Muppets aus dem All", "Tötet Mrs. Tingle" mit Helen Mirren und in "Durchgeknallt" mit Winona Ryder mit.

Der stets beschäftigte Tambor wirkte für den Sender TNT in dem Film "The Man Who Captured Eichman" mit. Gleiches gilt für den von HBO produzierten Film "Weapons of Mass Destruction".

Tambor spielte am Broadway in "Sly Fox" und wirkte in einer Produktion des New York Shakespeare Festivals von "Maß für Maß" mit. In Los Angeles spielte er in Versionen von "Sly Fox", "The Hands of the Enemy", "Flea in Her Ear" und in "American Mosaic". 1995 war er in Tschechovs Klassiker "Die Möwe" unter der Regie von Milton Katselas am Matrix Theater von Los Angeles zu sehen. Bei einer Inszenierung von "Burn This" am Skylight Theatre in Los Angeles führte Tambor auch Regie.


Josh Ryan Evans

als der junge Grinch


Josh ist dem US-Publikum wohl am besten mit seiner Rolle als "Timmy" in der NBC-Serie "Passion" bekannt sowie für seine Gastauftritte als bierglasgroße Strafe Gottes für "Ally McBeal" in der gleichnamigen von Fox produzierten Serie. Als unnatürlich kindlicher Anwalt "Oren Koolie" geriet er mit Ally in der ersten Staffel der Serie aneinander und wurde für die zweite Staffel noch einmal engagiert, um die gleiche Rolle ein zweites Mal zu übernehmen.

Bereits in frühen Jahren wurde bei dem damals 18jährigen eine seltene Krankheit diagnostiziert, die seinen Körper daran hindert, auszureifen. Die Ärzte wissen nicht, ob Evans, der normal große Eltern und einen Bruder hat, jemals über seine jetzige Größe von knapp einem Meter hinaus kommen wird. Doch Evans hat seine Größe zu seinem Vorteil genutzt, denn diese Kombination von Alter und kindlichen Zügen erlaubt es ihm, sowohl als Erwachsener als auch als Kind glaubwürdig zu wirken.

Geboren wurde Evans in Hayward, Kalifornien. Seine frühen Ambitionen, Schauspieler zu werden, wurden durch seine vielen Operationen genährt, die ihn dazu zwangen, viel Zeit zu Hause und im Krankenhaus zu verbringen.

Filme zu schauen, war für ihn eine Flucht vor seinen physischen Problemen. Mit zehn Jahren wirkte er in ersten Werbespots mit und landete danach seine erste Gastrolle in der Serie "Family Matters" sowie eine Rolle in dem Film "Baby Geniuses" mit Kathleen Turner und Christopher Lloyd.

1999 spielte er als "Tom Thumb" in der Miniserie "P. T. Barnum" mit, deren Star Beau Bridges war. Er trat außerdem in der von Warner Bros. produzierten Serie "Seventh Heaven" auf und lieh seine Stimme für die Nickelodeon-Serien "Rugrats" und "Hey, Arnold".


Otto Sander

als Erzähler


Otto Sander leiht in der deutschen Synchronfassung von "Der Grinch" dem Erzähler seine Stimme und vertritt dabei Sir Anthony Hopkins, der in der englischen Originalversion in gleicher Funktion vertreten ist.

Geboren in Hannover, absolvierte Sander 1961 sein Abitur in Kassel und schrieb sich schließlich an der Universität München für die Fächer Theaterwissenschaft, Germanistik, Kunstgeschichte und Philosophie ein. Ersten Schauspielunterricht nahm er an der renommierten Otto Falckenberg Schule der Münchner Kammerspiele, die er 1965 allerdings verlies. Er legte seinen Abschluss als Externer vor dem Deutschen Bühnenverein ab.

Ersten Engagements als Statist folgten bald Auftritte in Stücken der Studiobühne an der Münchner Uni sowie später Rollen in zwei Programmen des neu gegründeten "Münchner Rationaltheaters". Er blieb dem Theater in den folgenden Jahren mit Engagements in Düsseldorf und Berlin (u.a. an der Schaubühne am Halleschen Ufer) verbunden.

Dem Kinogänger dürfte Sander vor allem als Engel in Wim Wenders "Der Himmel über Berlin" und "In weiter Ferne so nah" im Gedächtnis geblieben sein. Doch als eine seiner wichtigen frühen Rollen ist auf jeden Fall die des Kriegsheimkehrers in Wolfgang Staudtes Siegfried Lenz-Verfilmung von "Lehmanns Erzählungen" (1974) zu nennen, und auch die Rolle des sich stets betrinkenden Ritterkreuzträgers Thomsen in Wolfgang Petersens "Das Boot" ist nicht zu vergessen.

Im Verlauf seiner Filmkarriere spielte er in Filmen wie "Die Marquise von O." (1975, Regie: Eric Rohmer), "Die Blechtrommel" (1978, Regie: Volker Schlöndorff), "Der Mann im Pyjama" (1981, Regie: Christian Rateuke und Hartmann Schmige) und in "Wahnfried" (1986, Regie: Peter Patzak).

Im Kino der Gegenwart glänzte Otto Sander jüngst eher in kleinen aber prägnanten Nebenrollen. So sah man ihn zuletzt in Joseph Vilsmaiers opulentem Bilderwerk "Marlene", in "Bin ich schön?" (1998, Regie: Doris Dörrie) und in "Einstein des Sex - Leben und Werk des Dr. M. Hirschfeld" (1999, Regie: Rosa von Praunheim) neben seinen Kindern Meret und Ben Becker.

Zur Zeit ist mit ihm die vom TV-Sender SAT.1 co-produzierte Victor Hugo-Adaption von "Die Elenden" in Produktion, in welcher er neben so internationalen Kollegen wie Gerard Depardieu, John Malkovich und Jeanne Moreau zu sehen sein wird.

Die Arbeit mit seiner Stimme allein ist Sander ebenfalls seit langem vertraut. Für Andrzej Wajdas "Eine Liebe in Deutschland" (1983) war er bereits als Erzähler zu hören, ähnlich wie nun zu "Der Grinch". Und auch als Synchronsprecher hat sich Sander seit den 80er Jahren stets im Kino hörbar gemacht, so zum Beispiel als Dustin Hoffmans Stimme in "Der Tod eines Handlungsreisenden" (1985, Regie: Volker Schlöndorff).




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