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Eine Hand voll GrasRoland Suso RichterRegie
[Foto: Martin Langer, Nina Kötter (stehend), Roland Suso Richter, Helmut Fulss (sitzend)] Roland Suso Richter zählt zu den ambitioniertesten und produktivsten Regisseuren des gegenwärtigen deutschen Films. Nach dem Abitur sammelte er erste Erfahrungen in der Arbeit mit Kamera und Licht als Praktikant bei einer Hamburger Videoproduktion. Seit 1981 ist er als Aufnahmeleiter, Produktionsleiter, Herstellungsleiter und Regisseur tätig.
1983 besuchte er vier Monate lang als Gast das New Yorker Actor's
Studio, wo er an einem Regiekurs des H&B Studio teilnahm.
[Foto: Roland Suso Richter, Arman Inci] Bereits mit seinem ersten abendfüllenden Spielfilm Kolp, den er 1983 zusammen mit Frank Röth drehte, landete Roland Suso Richter einen Überraschungserfolg. Der Film wurde sowohl für den Bundesfilmpreis als auch für den Bayerischen Filmpreis nominiert und gewann den Jugendvideopreis 1985. Außerdem lief er bei den Internationalen Filmfestspielen in Cannes. 1994 überzeugte Roland Suso Richter mit seinem Fernsehfilm "Svens Geheimnis" Publikum und Kritik gleichermaßen. Der Film wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter der Erich-Kästner Preis und der Rocky Award des Banff Television Festival. Für "Die Bubi Scholz Story" erhielt er 1998 den Bayerischen Fernsehpreis für die "Beste Regie".
Weitere Erfolge im Kino verbuchte Richter mit 14 Tage Lebenslänglich
- Kameramann Martin Langer erhielt für seine Leistung den
Bundesfilmpreis - und Nichts als die Wahrheit.
Uwe Timm wurde für seine Arbeiten mit zahlreichen Preisen
ausgezeichnet, darunter mit dem Literaturpreis der Stadt München
(1989), dem deutschen Kinderbuchpreis (1990) und dem Förderpreis
der Stadt Bremen 1979).
Seine Bücher wurden in insgesamt 22 Sprachen übersetzt.
Heute lebt Uwe Timm als freier Autor in München und Berlin.
Verlag Kiepenheuer & Witsch, 2000, ISBN 3-462-02916-9, DM 14,90 Reihe KiWi Taschenbücher, Kiwi 580, 127 Seiten, viele Filmfotos auf 8 Farbseiten. | |||
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