|
|
Unterstützen Sie Kinoweb. Klicken Sie unseren Sponsor.
Stella's Groove: Männer sind die halbe Miete
Angela Bassett
als Stella
Stella ist eine 40-Jährige, geschiedene Karrierefrau, die
mit einem 20-Jährigen eine neue Liebe findet:
Ich merke, dass ich nicht das Richtige sage, und das, was ich
sage, kommt falsch rüber, aber dann wiederum auch nicht,
denn eigentlich will ich mich doch bloß wieder mal schützen,
aber wovor? Vor einem Einundzwanzigjährigen oder vor meinen
eigenen Gefühlen? Worum geht es Stella?
"Winston es tut mir leid. Ich bin nur etwas nervös,
weil es mir gestern abend mit dir wirklich gut gegangen ist.
Es geht mir gut mit dir zusammen. Punkt. Es ist nur so, dass
ich - das müssen wir beide klar sehen - sehr viel älter
bin als du, und dass ich hier Urlaub mache, und dank dir habe
ich mich gestern Nacht wundervoll gefühlt, sinnlich und
schwebend, wie eine Seerose, und am liebsten würde ich dich
jetzt hier auf der Stelle wieder küssen und umarmen, und
deshalb komme ich mir absolut lächerlich vor, kannst du
das verstehen?"
(Aus: Terry McMillan - Männer sind die halbe Miete)
Angela Bassett (links, mit Taye Diggs)
entschloss sich, Schauspielerin zu werden, nachdem
sie mit ihrer High School einen Ausflug ins Kennedy Center in
Washington gemacht hatte. Dort hatte sie James Earl Jones in
einer Inszenierung "Von Mäusen und Menschen" gesehen.
Weniger als zehn Jahre später schloss sie ihre schauspielerische
Ausbildung mit dem Bachelor of Arts des Yale Colleges und einem
Master of Fine Arts von der renommierten Yale School of Drama
ab.
Danach zog sie sofort nach New York, um ihre Karriere voran
zu treiben. Sie bewarb sich erfolgreich und war bald in Off-Broadway-Produktionen
wie "Black Girl" (an der Second Stage), "Colored
Peoples' Time" (mit dem Negro Ensemble) und "Henry
IV", Teil 1 (am Joseph Papp's Public Theater). Wenig später
spielte sie am Broadway: in August Wilson gefeierten Dramen "Ma
Rainey`s Black Bottom" und Joe Turner`s "Come and Gone".
Erst kürzlich kehrte Angela Bassett wieder einmal auf die
Theaterbühne zurück: Sie spielte die Lady Macbeth in
einer "Macbeth"-Inszenierung am dem New York Shakespeare
Festival (an der Seite von Alec Baldwin).
Angela Bassett hatte in Filmen wie Kindergarten Cop
(1990) oder John Sayles City of Hope (1991) bereits
kleinere Rollen übernommen, als ihr mit John Singletons
Boyz N The Hood ein erster Durchbruch gelang. Darin
überzeugte sie als alleinerziehende Mutter, die ihren gefährdeten
Teenagersohn aufzieht. Danach folgte u.a. der Spike Lee Film
Malcolm X (1992), in dem sie die Rolle von Betty Shabazz,
der Ehefrau des politischen Führers spielte.
International bekannt wurde Angela Bassett mit dem Porträt
der Rocklegende Tina Turner in Brian Gibsons What's Love
Got To Do With It? (1993). Der Film widmete sich der 16
Jahre dauernden, problematischen Ehe von Ike und Tina Turner,
und Bassett wurde weltweit für ihre hautnahe und sensible
Darstellung gefeiert. Für diese Rolle erhielt sie einen
Golden Globe als Beste Schauspielerin und wurde in dieser Kategorie
auch für den Oscar nominiert.
Weitere Kinoerfolge mit Angela Bassett sind u.a. Warten
auf Mr. Right (1995), Contact (1997), Passion
Fish (1992), Wes Cravens A Vampire in Brooklyn
(1995) mit Eddie Murphy und Strange Days (1995) unter
der Regie von Kathryn Bigelow.
Zu ihren neuen Projekten gehören u.a. Wes Cravens Music
of the Heart, Jan de Bonts Cosm (1999) mit Dustin
Hoffman sowie Walter Hills Supernova (2000).
|