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Norman Jewison

Regie


Regie Seit über 30 Jahren prägt Norman Jewison (rechts, mit Denzel Washington) mit seiner Kreativität und Energie die Kinolandschaft entscheidend mit. Siebenmal wurde er in seiner Karriere für den Oscar nominiert - dreimal als Regisseur, und viermal als Produzent in der Kategorie Bester Film. Dreimal nominierte ihn die Directors Guild of America als Besten Regisseur, und auf den Filmfestivals von Berlin und Moskau wurde er ebenfalls als Bester Regisseur geehrt.

Norman Jewison ist Kanadier, er wurde am 21. Juli 1926 in Toronto geboren und debütierte bereits als Fünfjähriger auf der Theaterbühne. Nach seinem erfolgreichen Abschluss am Victoria College der University of Toronto verdiente sich Jewison sein Geld als Taxifahrer, während er vereinzelte Rollen als Schauspieler auf der Bühne und beim Radio (Canadian Broadcasting Corporation) übernahm.

Ein Arbeits- und Studienprogramm der BBC ermöglichte ihm einen zweijährigen Aufenthalt in London. Anschließend kehrte er nach Kanada zurück und arbeitete sieben Jahre lang für die CBC, in denen er etliche bekannte Musicals, Bühnenstücke und Comedy-Shows schrieb, inszenierte und produzierte.

1958 bekam Jewison von CBS in New York das Angebot, die Serie "Your Hit Parade" zu inszenieren. Danach spezialisierte er sich auf die Regie von TV-Specials für Stars wie Harry Belafonte, Danny Kaye und Judy Garland.

1962 folgte Jewisons Kinodebüt 40 Pounds of Trouble ("Ein Rucksack voll Ärger), und damit der Beginn einer Regie-Karriere, die durch Abwechslung gekennzeichnet ist: Komödie, Polit-Satire, Musical, Science-fiction, Gerichtsdrama - Jewison ließ sich nie festlegen, probierte kontinuierlich Neues aus.

Belohnt wurde diese Neugierde auch: Sein Rassismus-Drama In the Heat of the Night ("In der Hitze der Nacht", 1967) gewann als Bester Film fünf Oscars, die charmante Komödie Moonstruck ("Mondsüchtig", 1987) drei Trophäen.

1982 wurde Jewison vom Gouvernor-General, dem Vertreter der britischen Queen in Kanada, in den Stand eines Officer of the Order of Canada erhoben. Zehn Jahre darauf bekam er den Titel Companion of the Order of Canada verliehen - die höchste zivile Auszeichnung, die Kanada zu vergeben hat.

Um seine Erfahrungen und sein Können an jüngere Filmschaffende weiterzugeben, gründete Jewison 1986 das Canadian Film Centre, in dem kanadische Nachwuchsfilmer ihr Talent mit dem entsprechenden Know-how aufpolieren können. Innerhalb von acht Jahren etablierte sich diese Einrichtung als kanadisches Zentrum für fortgeschrittene Filmstudien, und inzwischen werden dort Spielfilme für den internationalen Markt produziert. Im vergangenen Jahr erhielt Norman Jewison den Irving Thalberg Award für sein Lebenswerk.





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