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The Million Dollar Hotel


Szene [600] [1024]

Wim Wenders

Regie, Produktion


Wim Wenders stellt mit The Million Dollar Hotel seinen nunmehr 20. Film in 30 Jahren Filmschaffen vor. 1999 feiert er einen umjubelten Triumph mit seinem Musikdokumentarfilm Buena Vista Social Club, der in den deutschen Kino von rund einer Million Besucher gesehen wurde und z.B. in England der erfolgreichste Dokumentarfilm aller Zeiten wurde.

Wenders wurde 1945 in Düsseldorf geboren. Er wuchs in Koblenz und Oberhausen auf. Nach Abschluß der Schule studierte er zunächst Medizin und Philosophie. Er brach das Studium aber ab und ging für ein Jahr nach Paris. Ab 1967 studierte er an der damals gerade gegründeten Hochschule für Fernsehen und Film in München. Neben seinem Studium verfaßte er Filmkritiken für die Süddeutsche Zeitung und die Filmkritik. Mit dem Diplomfilm Summer in the City schloß er sein Studium 1970 ab.

1971 gehörte Wenders zu den Mitbegründern des Filmverlags der Autoren. 1975 gründete er die Produktionsgesellschaft Road Movies und 1980 zusammen mit Chris Sievernich Gray City Inc.

Erste internationale Beachtung fand der Regisseur mit seinen Filmen Die Angst des Tormanns beim Elfmeter und Alice in den Städten. 1974 entstand Falsche Bewegung, nach einem Originaldrehbuch Peter Handkes und angelehnt an Goethes "Wilhelm Meister".

Mit Im Lauf der Zeit gab Wenders 1975 sein Festivaldebüt in Cannes; der Film avancierte weltweit zu einem großen Publikumserfolg. Als europäische Coproduktion mit internationalen Stars entstand in den Jahren 1976/77 Der Amerikanische Freund nach dem Roman "Ripleys Game" von Patricia Highsmith.

Ende der 70er Jahre folgte Wim Wenders einem Angebot Francis Ford Coppolas, in Amerika einen Film über den Schriftsteller Dashiell Hammett zu machen. So entstand in den Jahren 1979 bis 1982 Hammett. Ebenfalls in den USA drehte Wenders Nick's Film - Lightning Over Water, ein Porträt des Regisseurs Nicholas Ray, und Paris, Texas, für den Wenders 1984 in Cannes die Goldene Palme gewann.

Der Stand der Dinge aus dem Jahr 1982 ist von Wenders' Hollywood-Erfahrungen geprägt. Für den vielschichtigen Film gewann der Regisseur 1982 den Goldenen Löwen in Venedig.

1986 folgte Der Himmel über Berlin, und nach der filmischen Weltreise Bis ans Ende der Welt setzte sich Wenders 1993 in der losen Himmel-Fortsetzung In Weiter Ferne, So Nah! mit den Veränderungen Berlins nach dem Mauerfall auseinander. Der Film wurde beim Festival von Cannes mit dem Großen Preis der Jury geehrt.

In Lisbon Story widmete sich Wenders einer weiteren europäischen Hauptstadt. Danach kamen Jenseits der Wolken, bei dem er Michelangelo Antonioni als Coregisseur zur Seite stand, sowie Die Brüder Skladanowsky, den er gemeinsam mit Studenten der Münchner HFF drehte.

1997 stellte Wenders in Cannes seinen abermals in den USA entstandenen Spielfilm Am Ende der Gewalt vor, in dem Bill Pullman, Gabriel Byrne und Andie MacDowell die Hauptrollen spielten.




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