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Ein Freund zum Verlieben
Produktionsnotizen
In Ein Freund zum Verlieben, John Schlesingers neuer
Komödie über Freundschaften, Familien und andere Fallstricke,
sind Madonna und Rupert Everett in den Rollen der hinreißenden
Dauersingles Abbie und Robert zu sehen, die zwar beide auf Männer
stehen mögen - aber sich nach einem amourösen Ausrutscher
höchst heterosexueller Natur gleichwohl entscheiden, gemeinsam
ein Kind aufzuziehen, was ihre Freundschaft prüfen sowie
ihr Leben verändern und prägen wird wie nichts zuvor.
Die Gelegenheit, mit Oscar-Preisträger John Schlesinger
zu arbeiten, erwies sich von Beginn an für viele der Beteiligten
an Ein Freund zum Verlieben als unwiderstehlich, wie
Produzent Tom Rosenberg erläutert:
"John kann auf eine lange Karriere mit etlichen bemerkenswerten
Filmen und großartigen Performances verweisen, so dass
wir glücklich sein dürfen, ihn an Bord zu haben.
Zumal er nie vor wichtigen und potentiell kontroversen Themen
zurückscheute, was er auch in unserem Film unter Beweis
stellt, indem er einen der tolerantesten, intelligentesten und
sicher elegantesten Beiträge zur immer präsenten Diskussion
über schwule Väter einbringt - die selbstverständlich
ebenso liebevoll und vorbildlich für Kinder sein können
wie ihre eher der Schürzenjagd zugeneigten Geschlechtsgenossen."
Und Madonna fügt aus weiblicher sowie aus nicht ganz unpersönlicher
Perspektive hinzu: "Ich denke, dass der Film ein ehrlicher
Kommentar zu Entwicklungen unserer Gesellschaft ist, in der weniger
und weniger Leute auf den Standard konventioneller Beziehungen
warten wollen. Manche Frauen bekommen Babys von Freunden, alleinstehende
Frauen ziehen ihre Kinder selbst auf und erlauben neuen Männern
in ihrem Leben die Rolle von Stiefvätern.
Warum nicht? Letztlich geht man bei der Liebe und bei Bekenntnissen
immer ein Risiko ein. Ob mit Freunden, Liebenden oder gar Kindern
- man riskiert etwas und macht Fehler. Und sicher, Ein Freund
zum Verlieben ist die Geschichte einer unkonventionellen
Liebe. Aber ich finde, dass jede Liebe unkonventionell ist -
oder sie verdient ihren Titel nicht."
"Die Geschichte präsentiert das moderne Leben in einer
realen Großstadt wie Los Angeles sehr ehrlich", bemerkt
Regisseur Schlesinger zum selben Thema und fährt fort: "Es
ist keineswegs üblich, wie unverkrampft wir mit schwulen
Themen umgehen. Wird normalerweise im Kino kein Gedanke ans Privatleben
homosexueller Charaktere vergeudet, so lernen wir in Ein
Freund zum Verlieben Roberts Freundeskreis kennen und sehen
ihn auch hin- und hergerissen zwischen der Verantwortung für
seinen Sohn oder einem neuen Mann in seinem Leben."
Ansonsten gibt Schlesinger Komplimente vornehmlich an seine
Darsteller zurück und sagt: "Madonna ist eine denkwürdige
dramatische Schauspielerin, die mühelos auch leichte, losgelöste
Szenen versteht und umsetzt - hinzu kommt, dass ihre Chemie mit
Rupert dank beider privater Freundschaft wirklich phänomenal
ist. Ein extremes Plus für unseren Film, da der Rapport
zwischen Abbie und Robert den Schlüssel zur Story ausmacht."
Zu dieser Zusammenarbeit sagt mit Everett die britische Hälfte
des Ein Freund zum Verlieben-Duos: "Madonna ist
schön und talentiert, sie bringt eine Mischung von Taffness
und Verletzlichkeit in ihre Rolle der Abbie ein - und überhaupt
hatten wir beim Drehen eine fabelhafte Zeit miteinander, denn
besser geht's ja wohl nicht, als mit jemandem befreundet zu sein
und dann noch gemeinsam arbeiten zu können."
Produzent Rosenberg ergänzt: "Nicht wenige ihrer Dialoge
haben Madonna und Rupert selbst überarbeitet und verschärft
- ganz einfach weil sie es gewohnt sind, offen miteinander zu
reden und die Funken fliegen zu lassen."
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