Der Sturm
Szene mit Mary Elizabeth Mastrantonio
Wolfgang Petersen
Regie, Produktion
Wolfgang Petersen kann auf ein Jahrzehnt bemerkenswerter Kassen-
und Kritikerfolge zurückblicken: "Air Force One"
mit Harrison Ford, Gary Oldman und Glenn Close war mehrfach für
den Oscar nominiert. Zuvor hatte Petersen "Outbreak"
mit Dustin Hoffman, Rene Russo und Morgan Freeman sowie "In
the Line of Fire" (drei Oscar-Nominierungen) mit Clint
Eastwood, John Malkovich und Rene Russo inszeniert. Während
der Produktion von "Outbreak" arbeitete er
zudem an dem Director's Cut und der Wiederaufführung von
"Das Boot".
Der am 14. März 1941 in Emden/Ostfriesland geborene Wolfgang
Petersen war der erste Regisseur, der für einen deutschsprachigen
Film eine Oscar-Nominierung bekam, nämlich 1981 für
"Das Boot". Auch als Autor war er nominiert,
insgesamt erhielt der Film sechs Nominierungen. Zu seiner Zeit
war er der erfolgreichste nicht-amerikanische Film an den US-Kinokassen.
Daheim wurde er mit dem Filmband in Silber geehrt.
Schon mit seinem ersten Kinofilm "Einer von uns beiden"
gewann Petersen den Deutschen Filmpreis als bester Nachwuchsregisseur.
Sein TV-Film "Smog" wurde mit dem DAG-Preis
und dem Prix Italia ausgezeichnet. Sein "Tatort - Reifezeugnis"
brachte ihm auf dem TV-Festival in Monte Carlo den Regiepreis
ein. Zwei Jahre später wurde dort "Schwarz und
weiß wie Tage und Nächte" mit der Goldenen
Nymphe prämiert. Mit diesem Film gewann Petersen auch den
Regiepreis auf dem Filmfestival von Paris. Internationale Aufmerksamkeit
erregte sein kontrovers diskutiertes Drama "Die Konsequenz"
(Adolf-Grimme-Preis).
Nach den internationalen Erfolgen der 80er-Jahre zog Petersen
nach Los Angeles. Sein erster Film dort war "Tod im
Spiegel". In Hollywood gründete er zusammen mit
der Produzentin Gail Katz die Firma Radiant Films, mit der er
auch die Projekte anderer Regisseure produziert.
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