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Turbulenzen - und andere Katastrophen


Produktionsnotizen

Szene FOX 2000 Pictures und Regency Enterprises präsentieren Turbulenzen - und andere Katastrophen, eine Produktion von Linson Films. Unter der Regie von Mike Newell sind John Cusack (Con Air, Ein Mann - Ein Mord) als von sich eingenommener Fluglotse Nick Falzone und Billy Bob Thornton (Sling Blade, Ein Einfacher Plan) als dessen stoischer Rivale Russell Bell zu sehen.

Weitere Hauptrollen in diesem respektlosen Blick auf die Verhinderung von Luft- und Lebenskrisen spielen Cate Blanchett (Elizabeth, Oscar und Lucinda) als Nicks Frau Connie sowie Angelina Jolie (George Wallace) als Russells Frau Mary.

Szene Die Besetzungsliste ergänzen Jake Weber (Rendezvous mit Joe Black), Vicki Lewis (Godzilla, Newsradio), Kurt Fuller (The Fan, Eine Familie zum Kotzen) und Matt Ross (Im Körper des Feindes).

Regisseur Mike Newell inszenierte Turbulenzen - und andere Katastrophen nach einem Drehbuch von Glen Charles & Les Charles (Cheers, Taxi). Als Produzent fungierte Art Linson (The Untouchables - Die Unbestechlichen, Ich Glaub', Ich Steh' Im Wald), der von den Ausführenden Produzenten Alan Greenspan (Donnie Brasco) und Michael Flynn (The Crow: Die Rache der Engel, Ed Wood) unterstützt wurde.

Szene Das zentrale Team hinter der Kamera komplettieren Kameramann Gale Tattersall (Virtuosity, Die Commitments), der schon Oscar-nominierte Produktionsdesigner Bruno Rubeo (Miss Daisy und ihr Chauffeur), Cutter und A.C.E.-Mitglied Jon Gregory (Donnie Brasco, Vier Hochzeiten und ein Todesfall) sowie die Kostümbildnerin Marie-Sylvie Deveau (Mimic).

Idee

Die Idee zu Turbulenzen - und andere Katastrophen wurde mit einer Reportage geboren, die Darcy Frey unter dem Titel "Something's Got to Give" 1996 für das New York Times Sunday Magazine geschrieben hatte. Der Artikel beschrieb die Arbeitsatmosphäre und Betriebsstrukturen im New Yorker TRACON-Tower (Terminal Approach Radar Control), einem echten Druck- und Streßepizentrum der Flugsicherheitsindustrie, und konzentrierte sich auf einige der Männer, die in diesem Hexenkessel von Stress und Unruhe schmorten.

Hollywoods Produzentenveteran Art Linson las die Reportage und sicherte sich danach eine Option auf die Rechte. "Schon beim Durchlesen des Artikels erkannte ich sofort das Potential für einen Kinofilm", erinnert sich Linson. "Darcys Text war witzig, absolut ungewöhnlich, blieb aber stets seriös. Es gelang ihm, die dramatischen Risiken im Beruf dieser Männer, im gleichen Atemzug aber auch die komische Energie ihres Privatlebens darzustellen. Der Leser wurde so in eine fremdartige, neue Welt eingeführt, die wir im Kino sicher noch nicht gesehen haben."

Drehbuch

Um daraus ein Drehbuch zu entwickeln, beauftragte Linson die renommierten Autoren Glen und Les Charles, die kreativen Köpfe der Kult-TV-Hits Taxi und Cheers. Nach der Fertigstellung schickten der Produzent und Laura Ziskin, die Präsidentin von Fox 2000 Pictures, das Skript Regisseur Mike Newell zu, der gerade die Arbeiten an Donnie Brasco abgeschlossen hatte und sich eigentlich eine verdiente Auszeit gönnen wollte.

"Ich war erschöpft", gibt Newell zu, "und keineswegs sicher, ob ich wirklich schon wieder ein neues Projekt in Angriff nehmen sollte. Aber nach einem ersten Blick auf das Drehbuch, arbeitete ich ein wenig mit Glen und Les daran und war begeistert von den beiden. Wunderbare Autoren, so einfallsreich, klug und aufnahmefähig. Unsere Zusammenarbeit hat mir so viel Spaß gemacht, daß mein Engagement an diesem Projekt von da an wie von selbst ins Rollen kam."

Newell und die Gebrüder Charles schrieben zusammen an mehreren Drehbuchentwürfen bis zur Endfassung, die der Regisseur "als Film über die Kollision von Menschen, nicht von Flugzeugen" charakterisiert.

Stress

"Unser Film versteht sich als sehr dynamische Erforschung eines unter höchstem Druck ablaufenden Arbeitsprozesses", erklärt Newell. "Arbeit und Stress bilden den Kern unserer Geschichte. Ich liebe diesen Aspekt, denn beide Schwerpunkte sind universell. Jeder glaubt, daß der Stress in seinem Job einzigartig ist. Ob man nun mit einem Versicherungsvertreter, einem Stahlarbeiter oder einem Gärtner spricht - jeder wird erzählen, daß sein Job belastender und anstrengender ist als irgendein anderer. Diese Vorstellung, daß jeder von seiner Arbeit zu Tode gestreßt wird, brachte mich zum Lachen."

"Auch in der Welt der Fluglotsen", führt Newell fort, "ist das nicht anders. Hier haben wir einen hektischen, chaotischen Beruf, der enorme Gefahren mit sich bringt und Energien freisetzt, die sehr zersetzend wirken. Es ist eine exotische, fast hermetisch abgeschlossene Welt, die nur wenige kennen. Wenn man diese Männer bei der Arbeit beobachtet, wie sie Radarsignale ordnen und organisieren, Maschinen und Piloten kontrollieren, die eigentlich lieber selbst die Kontrolle hätten, erkennt man, daß sie alle hartgesottene Burschen sind - dominante, messianische Machos. Jeder von ihnen ist überzeugt, daß er der Größte und Beste ist. Angesichts dieser Einstellung versteht man, wie sich überhitzte, gefährliche Rivalitäten überall dort entwickeln können, wo diese Männer aneinander geraten."

"Der mit dem Job unmittelbar verbundene Wahnsinn ähnelt einem Virus, greift einfach um sich", berichtet Newell. "Er dringt in jeden Lebensbereich ein, infiziert ihre Gesundheit, ihre Ehen, ihren Verstand. Diese Männer sind ihrem Job verfallen und gleichzeitig von ihm in Schrecken versetzt. Sie müssen in ihrem Gefühls- und Seelenleben alle möglichen Wege zum Ausklinken und Abschalten finden. An dem Punkt, wo sich dieser Stress niederschlagt, kommen Drama, Galgenhumor und Moral in unserer Geschichte von der Rivalität zwischen Nick und Russell zusammen."




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