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Unterstützen Sie Kinoweb. Klicken Sie unseren Sponsor. Schnee, der auf Zedern fälltVerfilmungRegisseur Scott Hicks meinte, als er den Roman zum ersten Mal las: "Ich war ebenso fasziniert von der Komplexität der Geschichte wie von der atmosphärisch dichten Darstellung ihrer Schauplätze. David Guterson gelingt es, eine ganz geschlossene Welt zu entwickeln. Von der Kälte der Schneestürme bis zur überhitzten Atmosphäre im Gerichtssaal. Solche Stoffe verlangen regelrecht nach einer Verfilmung."
Zu seiner Enttäuschung musste Hicks erfahren, dass die
Rechte an dem Roman bereits von den Universal Studios erworben
worden waren. Zu jener Zeit war der Regisseur allerdings ohnehin
viel beschäftigt: durch den phänomenalen Erfolg von
"Shine" begleitete er seinen Film zunächst
auf einer Interviewtournee rund um die Welt. Durch den Erfolg von "Shine" wurde Hollywood auf das Talent des Regisseurs aufmerksam. Als er ein Jahr später die Drehbuchfassung von Ron Bass zu lesen bekam, erwachte sein Interesse am "Zedern"-Projekt aufs Neue.
Hicks wandte sich an die Produzenten Kathleen Kennedy und Frank
Marshall, um den Film gemeinsam auf die Beine zu stellen. "Alle
Beteiligten haben sich ganz außergewöhnlich bei diesem
Projekt engagiert" erzählt Kathleen Kennedy, "jede
Abteilung nahm die Verantwortung in ihrem Bereich sehr ernst.
Anders wäre solch ein Unternehmen gar nicht möglich.
Hier musste jedes Detail stimmen, schließlich handelt es
sich um ein wahres Stück amerikanischer Geschichte. Der
Roman war unser Handbuch für den Film. Und Scott hatte eine
ganz klare Vision, wie der Film aussehen sollte." "Das Projekt war eine der größten Herausforderungen, der wir uns je gestellt haben" sagt Frank Marshall, "die Geschichte wirkt auf den ersten Blick recht simpel. Doch das Problem bestand im Auffinden der authentischen Schauplätze, schließlich existiert keiner der im Roman beschriebenen Orte in der Wirklichkeit. Wir mussten alle Elemente in mühsamer Kleinarbeit zusammentragen: wir mussten die Stadt aufbauen, den Gerichtssaal finden, den Leuchtturm, die Inseln, die Boote."
Diese sorgfältige Suche nach den geeigneten Drehorten dauerte
schließlich 10 Monate - übrigens ebenso lange, wie
die Besetzung der Rollen...
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