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Sweet and Lowdown


Szene

Woody Allen

Regie, Drehbuch

"Ich kann Menschen nur dann interessant und lustig darstellen, wenn sie eine Reihe von Krisen durchmachen."


Seine Filme sind ein Genre für sich. Und wer von dem "neuen Woody Allen"-Film spricht, hat bereits alles gesagt, was wichtig ist. Denn die Filme des am 1. Dezember 1935 in Brooklyn geborenen Multitalents sind jedes Mal neu, aufregend anders - und doch von vertrauter Qualität.

Ob Komödien, Dramen oder Genreparodien - Woody Allens Filme warten stets mit einer exzellenten Besetzung auf (schließlich gilt es in Starkreisen als besondere Ehre, für ihn arbeiten zu dürfen), einer originellen Geschichte und eben dem besonderen Allen-Flair auf, das aus einer einmaligen Mischung aus Charme, beißender Ironie, Lebensklugheit und Melancholie besteht.

Seine Biografie ist kulturelles Allgemeinwissen: Geboren als Allen Stewart Konigsberg, mit 17 Jahren Gagschreiber für Entertainer wie Bob Hope, Pat Boone oder Art Carney, kultivierte er in seinen eigenen Bühnenauftritten wie später in seinen Filmen das Image des Außenseiters und überzeugte durch zynische Parodien mit entwaffnendem Understatement.

Er schrieb Bücher (Wie du dir, so ich mir, 1971), brachte Sprechplatten heraus, trat in Talkshows auf und entdeckte schließlich seine Berufung als Drehbuchautor und Regisseur.

Allen machte niemals ein Geheimnis aus seiner Liebe und Verehrung des klassischen - auch des europäischen - Kinos und tobt sich stets in Anspielungen und Zitaten aus. So kann sein letzter Film vor Sweet and Lowdown - 'Celebrity' - durchaus als Hommage an Federico Fellinis Meisterwerk 'La Dolce Vita' gelten.

Der passionierte Jazz-Afficionado, der dem Vernehmen nach der Academy das Fernbleiben von der Oscarverleihung nonchalant damit begründete, er würde an diesem Tag lieber in einem New Yorker Club Klarinette spielen, schwelgt in Sweet and Lowdown in dem, was er neben dem Film wohl am meisten liebt: dem melodiösen, rhythmischen New-Orleans-Jazz der 30er Jahre.




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