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Lover oder Loser

Ian Hart

als Liam


Szene Ian Hart spielt den unsicheren und mit psychischen Problemen behafteten Liam: "Liam weiß nicht, zu welchen Frauen er passt, vielleicht wusste er es mal, aber wenn man ein oder zwei schlechte Beziehungen hatte, ist es schwer, wieder in den richtigen Tritt zu kommen," kommentiert Ian Hart.

Auf die Frage, warum er das Drehbuch zu diesem Film mochte, antwortet er: "Ich mochte David Kanes Art zu schreiben, die Figuren und die Dialoge. Wir alle tauschen unsere Partner untereinander aus - es ist wie eine Neil Simon Komödie!" Er bewundert David Kanes Regie-Stil: "David hat sich nicht in seinem Schreibstil festgefahren. Er sagte niemals 'Warum hast du Okay statt Fine gesagt?' - es gibt doch noch solche Leute. Die Atmosphäre am Set war sehr gut. Die Crew war nett."


Ian kennt Camden gut. Er hat einmal früher dort gewohnt und sein Bruder lebt noch immer in Camden: "Dort gibt es Millionäre, die in Häusern für mehrere Millionen Mark leben und um die Ecke gibt es Häuser, die in 17 Wohnungen aufgeteilt werden. In Camden gibt es einfach alles."

Ian weiter: "Es ist toll. Man kann dort gut spazieren gehen, der Kanal ist genial und man kann auch gut ausgehen, wenn man nicht so viel Geld hat, so wie ich als ich nach London kam. Klasse, dass wir den Ort nicht für den Film aufbauen mussten, wir hatten ihn einfach und übernahmen ihn."


Der in Liverpool geborene Ian Hart spielte bereits zwei Mal in seiner Karriere die Rolle des John Lennon: zunächst 1991 in Hours and Times und drei Jahre später in Ian Softleys Backbeat. Im Gegensatz zu seinen Kollegen, besuchte Ian Hart keine klassische Schauspielschule, sondern startete 1983 im Alter von 17 direkt in der Praxis mit den BBC Produktionen "The Monocled Mutineer" und "The Marksman".

Danach ging er zum Liverpool Playhouse. 1995 folgte seine erste Hauptrolle in einem Kinofilm in Kenneth Loachs Land and Freedom und im gleichen Jahr Thaddens Sullivans Grenzenloser Hass, für den er beim Filmfestival in Venedig den Preis für den Besten Nebendarsteller bekam. Weitere Credits sind Michael Collins, Butcher Boy, B. Monkey und 1999 Michael Winterbottoms Wonderland.


Jennifer Ehle

als Sophie


Szene Jennifer Ehle spielt Sophie, eine junge, arbeitslose und allein erziehende Mutter aus gutem Hause.

Warum hat sie das Skript gemocht? "Das Drehbuch hatte etwas, was neu war - eine Seite von London, die ich noch nie zuvor in einem Film gesehen habe. Es war sehr urban, sexy und lustig. Die Figuren sind nicht makellos, man sieht sie immer wieder Fehler machen. Es ist faszinierend, diese sechs Leute zu beobachten, wie sie darum kämpfen, ihr Glück zu finden. Es ist eine Komödie der Irrtümer."

Die Rolle ist für Jennifer Ehle ein Aufbruch. "Es ist in dem Sinne ein Neuanfang, da ich bisher viele warme, liebende Frauen gespielt habe, die ihren Mann unterstützen. Sophie ist anders - sie steht zu sich selbst und hat Angst davor, sich zu öffnen."

Im Film geht es um Leute in Jennifers Alter, aber identifiziert sie sich mit ihnen? "Es ist nicht das Leben, das ich lebe, sie alle leben so verzweifelt und einsam. Sie scheinen die Beziehungen schneller zu wechseln als die meisten Leute, die ich kenne - und sicherlich mehr als ich. Da ist etwas sehnsuchtsvolles dran - besonders bei Sophie - aber sie alle suchen nach etwas. Ich denke, das Drehbuch ist wunderbar und gut beobachtet."


Die in Amerika geborene Schauspielerin hatte 1996 ihren Durchbruch mit dem Gewinn des BAFTA Awards als Beste Schauspielerin in einer TV-Produktion für ihre Leistung in "Stolz und Vorurteil".

Jennifer Ehles Filmdebüt war 1992 der britische Fernsehfilm "The Chamomile Lawn". Als Cynthia Lennon in Backbeat war sie ein Jahr später zum ersten Mal in einer kleinen Rolle auf der Kinoleinwand zu sehen.

Nach Ehles Erfolg mit "Stolz und Vorurteil" bekam sie 1997 die tragende Nebenrolle neben Glenn Close in Paradise Road und spielte ein Jahr später in Wilde neben Stephen Fry die Ehefrau von Oscar Wilde.

Im Theater sah man sie bereits in mehreren Stücken der Royal Shakespeare Company, u.a. als Lady Anne in "Richard III".


Dougray Scott

als Cameron


Szene Dougray Scott spielt Cameron, den wenig erfolgreichen Maler, der seine vielen Freundinnen meist in den "Loneley Hearts"-Anzeigen der Zeitungen sucht.

Der schottische Schauspieler beschäftigte sich intensiv mit seiner Rolle: "Ich habe drei der Bilder selbst gemalt. Den Hund, der auf der Auktion verkauft wird, und noch zwei andere, die an der Wand seiner Wohnung hängen. Ich bin zu einem richtigen Kunstlehrer gegangen um zu lernen, wie man malt."

Hat Dougray Scott es als wichtig angesehen, sich so gut auf seine Rolle vorzubereiten? "Es hilft. Und es bringt nichts, wenn man nur so tut, als ob man ein Künstler sei. Man muss etwas über Kunst und alle Dinge, die ein Künstler so braucht, wissen. Ich bereite mich vor, um etwas über das Leben anderer Leute zu erfahren darum geht es mir im Allgemeinen bei der Schauspielerei. Es ist gut, sich mit anderen Leuten zu identifizieren und die Welt durch ihre Augen zu sehen. Das ist nicht hochtrabend, sondern einfach praktisch."

Dougray Scott weiter: "Lover oder Loser war ein phantastisches Skript, ein tolles Stück für Schauspieler. Die Charaktere sind sehr gut gezeichnet. Ich konnte mir das Leben der Figuren genau vorstellen und es war so anders als all das, was ich vorher gelesen habe. Es trifft den Zeitgeist, ist bewegend und beruht nicht nur auf der Handlung, sondern zieht seinen Drive aus den Charakteren. Ich hatte das Gefühl, dass ich die Leute irgendwie kannte."


Dougray Scott erhielt seine Schauspiel-Ausbildung am Welsh College of Music & Drama, bevor man ihn 1994 zum ersten Mal im Kino in einer kleinen Nebenrolle in Princess Caraboo sehen konnte. Der Durchbruch gelang ihm 1997 mit der Rolle eines wallisischen Polizisten in Twin Town, ein Jahr später folgte eine Nebenrolle in Deep Impact und seine Darstellung des Prinzen Henry an der Seite von Drew Barrymore in Andy Tennants Auf Immer und Ewig.

Zur Zeit dreht er zusammen mit Tom Cruise die Fortsetzung des Blockbusters Mission Impossible. Dem britischen Publikum ist Dougray Scott weiterhin aus vielen Theater- und Fernsehrollen bekannt.


Emily Woof

als Alice


Emily Woof spielt die selbstbewusste Alice, die eine kleine lesbische Affäre mit Hannah anfängt. Sie ist nur für ein paar Minuten im Film zu sehen, aber hinterlässt in dieser kurzen Zeit einen bleibenden Eindruck. Was ihr am Film gefallen hat war, "dass es um die Leute geht. Die Geschichte ist freundlich und lustig. Die Besetzung war toll und wir haben oft gelacht."


Die in Newcastle geborene Emily Woof lernte die Kunst der Schauspielerei bei Philippe Gaulier und Monika Pagneux in Paris, bevor sie 1997 in The Woodlanders ihr Filmdebüt hatte.

Im gleichen Jahr hatte sie eine Rolle in dem mystischen Thriller Photographing Fairies und im Brit-Hit Ganz oder Gar Nicht. 1998 spielte sie die Shannon in Todd Haynes Glam Rock Spektakel Velvet Goldmine.

Im Theater sah man Emily Woof in Produktionen wie "Romeo und Julia" für das Lyric Theatre und The West Yorkshire Playhouse sowie in "Bullet" für das Donmar Warehouse. 1999 hatte sie eine Rolle in der britischen TV-Miniserie "Daylight Robbery".




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