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Toy Story 2


"Echt oder schön ?"

Szene "Wenn man einen Blick auf den Quellcode für all diese Schattierungen wirft, wird man erkennen, dass sie kaum noch etwas mit denen aus Toy Story zu tun haben", erklärt West. "Alle Interna des Codes haben sich verändert. Wir haben gelernt, dass man kein Modell der Realität auf der Leinwand sehen will. Man will etwas, das gut aussieht. Also haben wir, anstatt Zeit damit zu verschwenden, nach einer exakten wissenschaftlichen Reproduzierung von bestimmten Oberflächen zu suchen, praktische Schattierungen geschaffen. Die haben unsere digitalen Maler bekommen und sie auf wunderbare Weise zum Leben erweckt.

Auch im Bereich der Kameraführung beschreitet Toy Story 2 neue Wege. Die Filmemacher wollten Kamerabewegungen und Tiefenschärfe nutzen, um ihre Geschichte zu erzählen, und das Ergebnis ist eine kühnere Kameraführung als in allen Disney/Pixar-Filmen zuvor. Sharon Calahan, ihres Zeichens Chefkamerafrau, fand neue Wege, um nach den Vorgaben von Lasseter und seinen Co-Regisseuren den Look des Films an Live Action-Filme anzulehnen.

Tiefenschärfe

Szene Lee Unkrich bemerkt: "Was unseren Film visuell so umwerfend macht, ist seine Tiefenschärfe. Wir benutzen viele weiche Scharfeinstellungen hinter den Figuren oder von Objekten im Vordergrund, um den Aufnahmen mehr Tiefe zu geben. In der ersten Toy Story ist alles scharf - egal, ob es nun im Vordergrund oder im Hintergrund ist. Das macht die Bilder zwar sehr schön, aber sie sehen eben sehr computergeneriert aus. In Toy Story 2 sind die Bilder sehr viel schöner, üppiger und greifbarer. Der Gebrauch von Tiefenschärfe gibt dem Film einen lebhafteren, realistisch-fotografischeren Look."

Calahan ergänzt: "Wir strebten insgesamt nach einer sanfteren Anmutung für den Film. Wir wollten ihn raffinierter und nuancierter gestalten. Die Beleuchtung ist ebenfalls wesentlich komplizierter geworden. In manchen Aufnahmen haben wir mehr als 50 Lichtquellen eingebaut. Darüber hinaus gibt es Hunderte Variablen für die Lichtbestimmung. Unser Hauptziel war es, die Action spürbar zu machen, die Charaktere ansprechend zu gestalten und nach Möglichkeit jede Aufnahme mit etwas Extra-Pracht auszustatten."




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