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U-571
Bill Paxton
als Lt. Commander Mike Dahlgren
Seine darstellerische Vielfältigkeit hat Bill Paxton,
geboren am 17. Mai 1955 in Fort Worth, Texas, zu einem der begehrtesten
Charakter-Mimen des US-Kinos gemacht. Paxton war gerade 19, als
es ihn nach dem College-Abschluss zum Film zog. 1974 kam er bei
Roger Corman unter, der ihm einen Job als Dekorateur bei den
Produktionen Big Bad Mamma (1974), High School Fantasies
(1974) und Beach Blanket Bango (1975) gab. Ein kleiner Part im ersten dieser drei Filme weckte in Paxton die Leidenschaft für die Schauspielerei. Er absolvierte ein Studium bei Stella Adler in New York und kehrte Anfang der achtziger Jahre wieder zurück nach Los Angeles. Kleineren Parts in Werken wie Night Warning (1981), Stripes ("Ich glaub' mich knutscht ein Elch", 1982) und Streets Of Fire ("Straßen in Flammen", 1984), folgte die zwar kleine, aber wichtige Rolle in Terminator (1984). Dies war der Anfang einer langjährigen Freundschaft zu dem Regisseur James Cameron, und Paxton sollte künftig in fast allen seinen Filmen - von Aliens ("Aliens - Die Rückkehr", 1986) bis Titanic (1997) mitwirken.
Zwischendurch widmete sich Paxton auch immer wieder seiner heimlichen
Liebe, der Rockmusik. So war er Mitglied der Band "Martini
Reach", dessen Video zum Song "Reach" übrigens
von James Cameron inszeniert wurde. 1997 gab Paxton seinen Einstand
als Produzent mit dem Zigeunerdrama Traveller, in dem
er neben Julianne Moore und Mark Wahlberg auch eine Hauptrolle
spielte. Zuletzt stand er neben Chris ODonnell und Robin Tunney
in Martin Campbells Action-Abenteuer The Vertical Limit
vor der Kamera. Bill Paxton lebt heute mit Ehefrau Louise und
zwei Kindern in Los Angeles.
Jon Bon Jovi
als Lt. Pete Emmett
Vor zehn Jahren kam John Francis Bongiovi, geboren am 2. März
1962 erstmals mit dem Kino in Berührung, als er den Song
zu dem Neo-Western Young Guns II: Blaze Of Glory ("Blaze
of Glory: Flammender Ruhm", 1990) komponierte. Das
Titellied wurde ein Welterfolg, erhielt den Golden Globe und
eine Oscar-Nominierung.
1995 beschloss Bon Jovi, es mit der Schauspielerei zu versuchen, nachdem er mit seiner Band zu einer der erfolgreichsten Rock'n'Roll Acts der Musikgeschichte avanciert war. Über 80 Millionen Platten hat die Gruppe bis heute verkauft, und auch die Solo- Alben von Jon Bon Jovi erreichen regelmäßig Edelmetallstatus.
Sein Debüt als Darsteller in Moonlight and Valentino
(1995) fiel respektabel aus: Der Motion Picture Club ehrte ihn
mit dem angesehenen Premiere Performance Award. Weitere gute
Leistungen in Filmen wie The Leading Man (1996), Little
City ("City of Love", 1998) und Homegrown
(1998) deuten daraufhin, dass Jon Bon Jovi ernsthaft eine zweite
Karriere als Schauspieler ansteuert. Derzeit steht er mit Kevin
Spacey für Pay It Forward vor der Kamera.
