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Die Wonder Boys


Szene Szene Szene Szenen

Curtis Hanson

Regie


Oscar-Preisträger Curtis Hanson ("L.A. Confidential") sagt über seine Wahl von Wonder Boys: "Ich mochte den Stoff, weil er eine ungewöhnliche Geschichte über das Erwachsenwerden erzählt - nämlich vom coming-of age eines Mannes in seinen Fünfzigern. Denn Grady findet sich trotz seines Alters nicht wirklich zurecht im Leben, schlägt sich tragikomisch mit Alltäglichkeiten herum und wenn man es genau betrachtet, geht das allen Figuren dieses Stoffes so. Das haben sie natürlich mit jedem von uns gemeinsam. Mit dem Unterschied, dass die Krisen der Figuren in Wonder Boys wesentlich amüsanter sind als unsere."


Curtis Hanson wurde am 24. März 1945 in Reno, Nevada, geboren und arbeitete als Redakteur und Photograph für die amerikanische Filmzeitschrift "Cinema", bevor er sich dem Inszenieren und dem Schreiben von Drehbüchern zuwandte. Sein erstes verfilmtes Script markierte 1978 die Vorlage für das mehrfach ausgezeichnete kanadische Drama "The Silent Partner", bevor er 1982 gemeinsam mit Regie-Legende Samuel Fuller das Drehbuch zu "White Dog" schrieb, das auch von Fuller inszeniert wurde.

Ein Jahr später zeichnete Hanson als Co-Autor von Carroll Ballards "Never Cry Wolf", und nachdem er selbst als Regisseur bereits drei Filme gedreht hatte, markierte der Thriller "The Bedroom Window" mit Steve Guttenberg, Elizabeth McGovern und Isabelle Huppert 1987 seinen kommerziellen Durchbruch.

Hanson blieb dem Genre treu und ließ 1990 mit Rob Lowe und James Spader in den Hauptrollen den fantastisch fiesen Yuppie-Reißer "Bad Influence" folgen, der freilich ungleich weniger Erfolg hatte als der Paranoia-Superhit "The Hand That Rocks the Cradle", den der Regisseur zwei Jahre später mit Anabella Sciorra und Rebecca De Mornay drehte.

Noch nicht endgültig, aber immerhin ein wenig von Genre-Fesseln befreit, konnte Hanson 1994 mit Meryl Streep und Kevin Bacon den abenteuerlichen Krimi "The River Wild" inszenieren. Doch erst 1997 ermöglichten es die richtigen Umstände dem Regisseur, mit "L.A. Confidential" sein Magnum Opus folgen zu lassen.

Nicht genug damit, dass er das vielleicht beste Crime-Drama der Neunziger inszenierte, sowohl Russell Crowe als auch Guy Pierce in den Mittelpunkt des internationalen Kinos rückte und das Kunststück einer adäquaten Ellroy-Adaption schaffte. Zudem wurden er und Co-Autor Brian Helgeland für ihre Adaption von James Ellroys Roman mit einem Oscar ausgezeichnet. Desweiteren gewann "L.A. Confidential" den Best Picture und den Best Adapted Screenplay Award von der Writer's Guild of America sowie zahllose Hauptpreise von den Kritikervereinigungen in New York, Los Angeles, Chicago, Boston, London sowie von der National Society of Film Critics.

Curtis Hanson ist Chairman des UCLA Film and Television Archive und in dieser Funktion stark um die Präservierung alter Filme bemüht.




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