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27 Missing Kisses


Produktionsnotizen

Szene [600] [1024] "27 Missing Kisses ist kein Kusturica Verschnitt", betonen die Produzenten Jens Meurer und Oliver Damian von "Egoli Tossell Film". Nana Djordjadze und ihr Ehemann Irakli Kvirikadze gehören für beide zu den großartigen Filmemachern, die das georgische Kino hervorgebracht hat.

"Nana hat eine Fangemeinde in der ganzen Welt", weiß Meurer. "Unser Film hat sich bisher in über 40 Länder verkauft und in Israel haben ihn 50.000 Zuschauer gesehen. Das ist so, als würden in Deutschland eine Million Zuschauer in einen Film gehen. Irakli ist nicht nur auch der Drehbuchautor von Luna Papa (Regie: Bakhtiar Khudojnazarov, 1999), sondern hat in Georgien auch selber Filme gedreht." Gedreht wurde die 4,3 Millionen DM Produktion 27 Missing Kisses von Juli bis November 1999 in 77 Drehtagen in Georgien, Griechenland, München, Berlin und Los Angeles.

Pre-Production

Szene [600] [1024] Für Jens Meurer ist 27 Missing Kisses ein deutsch-georgischer Film: "Der Rohstoff kam aus Georgien, aber das Geld und viel kreative Mitarbeit aus Deutschland." Aus der ursprünglichen Idee, gemeinsam einen Kurzfilm zu drehen, entwickelte sich dann Stück für Stück in ausführlichen Drehbuchfassungen und gemeinsamen Treffen die Geschichte.

Postproduktion in Berlin

Nach Ende der Dreharbeiten wurde der Film bei "Egoli Tossell Film" in Berlin geschnitten. Man stand unter Zeitdruck, weil der im November abgedrehte 27 Missing Kisses zum Filmfestival in Cannes im Mai 2000 fertig sein sollte.

Szene [600] [1024] Meurer und Damian wußten nicht, dass Nana Djordjadze und Irakli Kvirikadze ihre Filme gemeinsam schneiden. Die sich daraus ergebenden erheblich lautstarken Auseinandersetzungen auf Georgisch verstand keiner der Anwesenden, auch nicht die bulgarisch-deutsche Cutterin Vessela Martschewski, die immerhin Russisch sprach. Besorgte Nachbarn riefen einmal sogar die Polizei. Daraufhin waren Nana Djordjadze und Irakli Kvirikadze völlig erstaunt und sagten lediglich: "Wir diskutieren doch nur über den Film".

Cannes

Ursprünglich war 27 Missing Kisses für den Wettbewerb in Cannes vorgesehen. Gilles Jacob, der Festivalleiter, zeigte sich von den ersten 45 Minuten sehr angetan und bezeichnete sie als phantastisch und poetisch.

Die Szene in der Pjotr Gefahr läuft, unter einer gigantischen Stahlpresse seine Männlichkeit einzubüßen, empfand Gilles Jacob jedoch als obszön. Er schlug vor, diese Szene aus dem fertigen Film herauszuschneiden.

Nach einer schlaflosen Nacht, weigerte sich Nana Djordjadze ebenso wie Jens Meurer und Oliver Damian, diese Änderung vorzunehmen. "Es war die Szene, bei der 99,9 % des Publikums lachen. Nur einem Mann auf der ganzen Welt hat sie nicht gefallen" ärgert sich Oliver Damian noch heute. So wurde 27 Missing Kisses der Eröffnungsfilm der "Quinzaine des réalisateurs".


Pressestimmen

"... vor Lebenslust berstende, bereits mehrfach ausgezeichnete Burleske, die von erotischen Verwirrungen in einem georgischen Dorf erzählt: ein Höhepunkt des Festivals."
(Berliner Morgenpost anlässlich des Filmfestival Cottbus)

"... eine überbordende, in schwelgerische Bilder gegossene Fantasie, die die Geschichte einer erwachenden Liebe in viele hübsche Mäander verwebt."
(Neues Deutschland anlässlich des Filmfestival Cottbus)

"... skurril, frech und poetisch - ein Fest der Sinne, inszeniert in betörenden, malerisch schönen Filmen."
(Hofer Anzeiger anlässlich der Hofer Filmtage)

"... entführt in eine märchenhaft poetische Welt."
(Aachener Nachrichten anlässlich der Hofer Filmtage)

"Einer der wenigen Filme, der ganz spielerisch Brüche und Widersprüche zulässt, unterschiedliche Stimmungen verknüpft, dem Alltäglichen zauberhafte Momente gibt und auch wieder als Illusion entlarvt, ist von der georgischen Regisseurin Nana Djordjadze, hat eine freche und verletzliche junge Protagonistin und den mit Abstand schönsten Titel der Filmtage."
(Nürnberger Zeitung anlässlich der Hofer Filmtage)

"... die Bilder sind dicht, kräftig und dynamisch und geben die emotional starken Bilder eines farbigen, heißen Sommers auf dem Land wieder."
(Blickpunkt:Film)

"... eine heitere und berührende Liebesgeschichte."
(Moving Pictures)




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