|
|
America's Sweethearts
Szenen
Joe Roth
Regie
Nach zehn Jahren kehrt Joe Roth mit America's Sweethearts
in den Regiestuhl zurück, nachdem er zwischenzeitlich als
Chef der 20th Century Fox und der Disney-Studios eine erfolgreiche
Karriere als Studioboss gemacht hatte. Im Januar 2000 hatte Roth
mit Revolution Studios sein eigenes Studio gegründet.
Revolution Studios produziert und finanziert Filme als unabhängige
Firma und ist Partnerschaften mit den einflussreichsten Medienkonzernen
der Welt eingegangen -in den USA werden alle seine Filme von
Columbia Tristar verliehen, in Deutschland von Senator Film.
Zudem hat Roth Stars wie Julia Roberts, Bruce Willis und Adam
Sandler an sich gebunden.
Zu den letzten oder kommenden Filmen des Studios gehören
Rob Schneiders Komödienhit The Animal ("Animal
- Das Tier im Manne", 2001), bei dem Adam Sandler ausführender
Produzent war, Ridely Scotts Black Hawk Down (2002),
produziert von Jerry Bruckheimer, The One (2001) mit
Jet Li, Man Of War (2002) mit Bruce Willis, sowie Paul
Thomas Andersons X-4 (2002) mit Adam Sandler und Emily
Watson.
Als Gründer von Caravan Pictures, einer unabhängigen
Produktionsfirma auf dem Gelände der Walt Disney Studios,
trat Joe Roth im Oktober 1994 die Nachfolge von Jeffrey Katzenberg
als Leiter der Filmabteilung von Buena Vista an.
Unter dem Caravan-Banner produzierte Roth zusammen mit seinem
Partner Roger Birnbaum u.a. die Filme Angie (1994),
The Three Musketeers ("Die drei Musketiere",
1993), Angels In The Outfield ("Angels - Engel
gibt es wirklich", 1994) und Tall Tale (1995)
mit Patrick Swayze und Oliver Platt.
Als Chef der Disney-Studios spielte er während seiner fünfjährigen
Schaffenszeit in Burbank mit 18 Filmen allein in den USA jeweils
über 100 Millionen Dollar ein, von denen drei (The Sixth
Sense, Toy Story 2 und Armageddon) mit
einem US-Einspiel von über 200 Millionen Dollar erfolgreich
waren. Roth war auch maßgeblich daran beteiligt, Buena
Vista International zum Marktführer auszubauen, der in fünf
aufeinander folgenden Jahren weltweit einen Gewinn von über
einer Milliarde Dollar verbuchen konnte. Mit den Oscar-Nominierungen
für The Insider (1998) und The Sixth Sense
(1998) rückte Disney zudem mit bislang insgesamt 17 Oscar-Nominierungen
"Bester Film" zum meistnominierten Studio auf.
Davor war Roth von 1989 bis zum Januar 1993 Vorsitzender der
20th Century Fox. Unter seiner Führung erlebte die Fox zwei
der erfolgreichsten Jahre ihrer Geschichte mit Blockbustern wie
Home Alone ("Kevin - Allein zu Haus",
1990), Last Of The Mohicans ("Der letzte Mohikaner",
1991), Die Hard II ("Stirb langsam 2",
1991), Home Alone 2 ("Kevin - Allein in New
York", 1992), Sleeping With The Enemy ("Der
Feind in meinem Bett", 1991), Hot Shots (1991),
Mrs. Doubtfire ("Mrs. Doubtfire - Das stachelige
Kindermädchen", 1993), White Men Can't Jump
("Weiße Jungs bringen's nicht", 1992),
Edward Scissorhands ("Edward mit den Scherenhänden",
1990), The Commitments (1991) und My Cousin Vinnie
("Mein Vetter Winnie", 1992).
Roth ist zudem Gründer und Mitbesitzer von Morgan Creek
Pictures, für die er als ausführender Produzent u.a.
bei Young Guns ("Young Guns - Sie fürchten
weder Tod noch Teufel", 1988), Dead Ringers
("Die Unzertrennlichen", 1988) und Major
League ("Die Indianer von Cleveland",
1989) tätig war.
Darüberhinaus war er der Regisseur von Streets Of Gold
(1986), Coupe De Ville ("Wild Boys",
1990) und Revenge Of The Nerds II ("Die Supertrottel",
1987) für Universal.
|