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It's Showtime

Inhalt


"Für mich ist It's Showtime ein kritischer Blick in die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft von Film und Fernsehen." (Spike Lee)


Szene Spike Lee nimmt mit It's Showtime seinen Kreuzzug gegen den alltäglichen Rassismus in allen Bereichen amerikanischen Lebens wieder auf. Diesmal knöpft er sich die Fernsehbranche vor und erzählt die Geschichte des afro-amerikanischen TV-Autors Pierre Delacroix (Damon Wayans, rechts, mit Jada Pinkett-Smith), einem jungen Harvard-Absolventen, der der einzige Schwarze bei einem von sinkenden Zuschauerzahlen bedrohten Sender ist.

Szene Sein Boss, der quotengeile Kulturbanause Dunwitty (Michael Rapaport, Foto) stellt ihn vor das Ultimatum, eine trendsettende, schlagzeilenträchtige neue Show zu kreieren oder gefeuert zu werden.

Mit diesem Damoklesschwert über sich, kehrt Delacroix zu den Ursprüngen schwarzer Unterhaltung zurück: der Minstrel-Show, einer Art Varieté, in dem Schwarze mit kohlegeschwärzten Gesichtern weiße "Neger-Klischees" verkörperten.

Szene Seine Stars sind der obdachlose Steptänzer Manray (Savion Glover, rechts) und dessen Kumpel Womack (Tommy Davidson, links).

Entgegen allen Erwartungen wird die Show ein Riesenerfolg, die Quoten steigen, aber in den Augen seiner attraktiven Assistentin Sloan (Jada Pinkett-Smith, erstes Foto) und deren radikalem, rappenden Bruder Big Black (Mos Def) sinkt sein Ansehen und damit langsam auch sein Selbstwertgefühl. An dem Tag, an dem die Zuschauerzahlen am höchsten sind, erlebt Delacroix den tiefsten Fall seines Lebens.


Plakat In seinem neuen Film It's Showtime nimmt Spike Lee einmal mehr die Vorurteile aufs Korn, denen Afro-Amerikaner immer noch alltäglich ausgesetzt sind. Diesmal verpackt er seine Kritik in einer bissigen Satire über die Fernsehbranche, die sich gern besonders 'hip' gibt und dabei so besonders verlogen und umso rassistischer ist.

It's Showtime ist eine Mischung aus Komödie und kühner Sozialkritik über die Funktionsweise der Medien. Spike Lee und sein komödiantisches Schauspielerensemble bringen den Zuschauer zum Lachen, wie selten zuvor - es wäre jedoch kein 'Spike Lee Joint', wenn einem das Lachen nicht irgendwann im Halse stecken bliebe.

"Zwei meiner Lieblingsfilme sind Ein Gesicht in der Menge und Network," sagt der Regisseur dazu, "und ich habe beide als Grundlage und Inspiration verwendet. Für mich ist It's Showtime ein kritischer Blick in die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft von Film und Fernsehen."

Die Verwendung mobiler digitaler Mini-Videokameras unterstreicht dabei die Hektik der Branche und gab den Darstellern viel Raum für Spontaneität.

It's Showtime lief im offiziellen Wettbewerb der Berlinale 2001.




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