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The Fast and The Furious


Szene Szene Szenen

Rob Cohen

Regie


Seit nunmehr fast drei Jahrzehnten hat sich Rob Cohen als einer der vielseitigsten amerikanischen Regisseure in der Unterhaltungsindustrie etabliert. Sein Weg führte ihn über verschiedene Stationen, sei es als leitender Mitarbeiter oder als höchst profilierter Produzent bis hin zur Regie.

Er ging oftmals über konventionelle Grenzen der Kultur und der technischen Entwicklung hinaus und kann somit auf eine Bandbreite von verschiedenen Filmen als Regisseur und Produzent zurück blicken.

Vor kurzem brachte Universal Cohens provokativen Thriller "The Skulls" in die Kinos. Der Film war mit Joshua Jackson, Paul Walker und Leslie Bibb besetzt.

Cohens von der Kritik gelobter Film "The Rat Pack", eine HBO-Produktion mit Ray Liotta als Frank Sinatra, Joe Mantegna als Dean Martin sowie Don Cheadle als Sammy Davis, Jr., erzählt die ganze Geschichte von Hollywoods und Los Angeles berühmtesten Entertainern ihrer Zeit.

"The Rat Pack" erhielt elf Emmy Award-Nominierungen und gewann davon schließlich drei, brachte Cheadle einen Golden Globe ein und Cohen eine Nominierung von der Gilde der amerikanischen Regisseure für die Außergewöhnliche Regie eines Fernsehfilmes.

Seine früheren Regiearbeiten zeigen sein großes Talent, Geschichten zu erzählen. Der Debütfilm, "A Small Circle of Friends" mit dem verstorbenen Brad Davis und Karen Allen, eine Liebesromanze in den politischen Tumulten der späten sechziger Jahren auf der Harvard Universität, zeigte praktisch Cohens "alma mater" auf.

Gewürdigt von Kritikern wie auch Zuschauern wurde "Dragon: Die Bruce Lee Story", geschrieben und inszeniert von Cohen. Der Film erzählt das Leben des in Hongkong geborenen Action-Helden der neuen Generation und machte seine Darsteller Jason Scott Lee und Lauren Holly zu Stars. "Daylight", mit Sylvester Stallone in der Hauptrolle, war ein Action-Thriller, der hauptsächlich in einem massiven Tunnel unter New Yorks Hudson River spielte und der in den Cinecitta-Studios von Rom nachgebaut wurde. "Daylight" erhielt eine Oscar-Nominierung für den Besten Sound-Effects-Schnitt.

Bei "Dragonheart", einer ungewöhnlichen Freundschaft zwischen einem Ritter (Dennis Quaid) und einem Drachen, der im Original von Sean Connery (in Deutschland verlieh Mario Adorf seine Stimme dem Drachen) gesprochen wurde, verlangte eine Menge an Können und Kreativität von den Visuell Effects-Leuten. Cohen arbeitete hier intensiv am Design der großen Kreatur und an den state-of-the-arts-Effekten von ILM mit. Es war der erste Film eines Major-Studios, bei dem der Titelcharakter voll digitalisiert war. 1996 wurde der Film mit dem Saturn Award als Bester Fantasy-Film ausgezeichnet; außerdem erhielt er eine Oscar-Nominierung für die Besten visuellen Effekte.

Cohen wurde in Cornwall-on-Hudson in New York geboren. Er besuchte die Harvard Universität, wo er mit magna cum laude in Anthropology abschloss. Seine Filmkarriere begann er während seines zweiten Studienjahres in Harvard, als er Regisseur Daniel Petrie bei "Silent Night, Lonely Night", einem TV-Film, assistierte.

Nach seiner Graduierung ging Cohen nach Los Angeles, wo er als Drehbuchleser für International Famous Agency das Skript des heute mittlerweile zum Klassiker gewordenen Films "Der Clou" entdeckte.

Er verließ IFA, um zu Fox Television zu gehen und avancierte hier recht bald zum Director of Television Movies. Cohen entwickelte Projekte wie "Mrs Sundance" und "Stowaway to the Moon". Sein Wunsch war es, sich mehr dem Kinofilm zu widmen, und so ging er zu Motown als Executive VP der Spielfilmabteilung. Zu dieser Zeit war Cohen gerade mal Anfang 20.

Bei Motown produzierte Cohen einige Schlüsselfilme der 70er Jahre, manche davon gehören zu den Blaxploitation-Filmen dieser Ära. "The Bingo Long Travelling All-Stars & Motor Kings", besetzt mit Billy Dee Williams, James Earl Jones und Richard Pryor, war teils ernst und teils heiter, so wie die Filme der "Negro Leagues" der dreißiger Jahre. Der Fernsehfilm "Scott Joplin", in dem ebenfalls Williams mitspielte, war die Geschichte des großen Ragtime-Pianisten und Komponisten der zwanziger Jahre, dessen Musik auf dem Soundtrack zu "Der Clou" weltweit bekannt wurde.

Auch "Mahagony" und "The Wiz", beide mit Diana Ross, wurden von ihm produziert. Für "The Wiz" erhielt Cohen einen NAACP Image Award als Bester Film; "Mahagony" bekam eine Oscar-Nominierung für den Themen-Song "Theme from Mahagony" (Do you Know Where You're Going To).

Unter dem Banner von Motown produzierte er ebenfalls "Thank God It's Friday", der Disco-Film jener Zeit. Der Film zeigte Superstar Donna Summer sowie die damals jungen Talente Jeff Goldblum, Debra Winger und Terri Nun (später der Lead-Sänger der Gruppe Berlin) in den Anfängen ihrer Karrieren.

1978 gründete Cohen seine eigene Produktions-Company, wo er als Produzent oder ausführender Produzent für zahlreiche Boxoffice-Hits mit großen Stars, darunter "Wolfsmilch" mit Jack Nicholson und Meryl Streep, "Light of Day" mit Michael J. Fox, "Die Hexen von Eastwick" mit Jack Nicholson, Michelle Pfeiffer, Susan Sarandon und Cher (nominiert für den Oscar in den Sparten Beste Musik und Bester Sound), "Running Man" mit Arnold Schwarzenegger, "Die Schlange im Regenbogen" mit Bill Pullman, "Auf die harte Tour" mit Michael J. Fox und James Wood sowie "Ein Vogel auf dem Drahtseil" mit Mel Gibson und Goldie Hawn fungierte.

Zu seinen Fernseh-Regiearbeiten gehören eine Emmy-nominierte Episode von "Miami Vice" sowie Segmente von "thirtysomething", "Hooperman", "A Year in the Life" und "Private Eye". Ebenso kreierte er, schrieb er und war ausführender Produzent der Serie "Vanishing Son", der zwei MANAA Awards (Media Action Netwok for Asian-Americans) für sein positives Porträt von Asiaten in der Unterhaltungsbranche erhielt; eine Auszeichnung für das Programm und die zweite für den Darsteller Russell Wong.




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