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Heinrich der Säger

Rolf Becker

als Kurt Grantke


Szene [800] [1200] Kurt Grantke, der Säger, der seine entscheidenden Schritte nur nach intensiver Rücksprache mit seiner verstorbenen Frau Goschka unternimmt. Zu Goschkas Grab zieht es ihn immer, wenn er dringend Rat braucht - seine Frau war übrigens schon zu Lebzeiten der Meinung, daß Kurt sich zuviel gefallen läßt!


Rolf Becker, in Leipzig geboren und in Norddeutschland aufgewachsen, studiert nach seinem Abitur Schauspiel an der "Otto-Falkenberg-Schule" in München. Bereits 1957 gibt er sein Bühnendebüt an den Münchner Kammerspielen in "Die Affäre Dreyfus". Seither ist er Mitglied zahlreicher Bühnenensembles, so z.B. in Darmstadt, Ulm, Bremen - wo er auch selbst inszeniert - und seit 1971 in Hamburg.

Seit Anfang der sechziger Jahre gehört Rolf Becker zu den bekannten Schauspielgrößen im Fernsehen. Er spielt in großen Theater- und Literaturverfilmungen mit, wie etwa 1966 als Pilot Officer in "Bratkartoffeln inbegriffen" nach Arnold Wesker, 1969 als Johannes in der Böll-Adaption "Nicht nur zur Weihnachtszeit", 1975 in "Erziehung durch Dienstmädchen" nach Robert Wolfgang Schnell, danach in der Vierteiligen Wallenstein-Verfilmung nach Golo Mann (Regie: Franz Peter Wirth) und in den achtziger Jahren als Herzog von Oranien in Goethes "Egmont", als Bernd von Vitzewitz im Sechsteiler "Vor dem Sturm" nach Theodor Fontane und als Alba in Schillers "Don Carlos", die alle Franz Peter Wirth inszeniert.

Hinzu kommen zahlreiche Rollen in Serien wie Fritz Umgelters Trenk-Serie, die 1971 im ZDF gesendet wird und in der Becker den alten Fritz mimt oder etwa im ZDF-Fünfteiler "Engels und Consorten", 1986, und Roland Suso Richters 88/89 entstandenem SWF-Fünfteiler "Alles paletti".

Filme wie "Gesche Gottfried" (1978, Regie: Karl Fruchtmann), Krzysztof Zanussis "Versuchung" von 1982 oder "Zerbrochene Brücken", das Porträt von Lily Braun, wieder unter der Regie von Franz Peter Wirth, sind nur einige Beispiele für Beckers Präsenz im Fernsehen.

Zu den bekanntesten Rollen des Schauspielers für das Kino gehört die des Oliver in Edgar Reitz' "Cadillac" von 1968 und die des Jägers in Uwe Brandners "Ich liebe Dich, ich töte Dich". Unter der Regie von Schlöndorff spielt er 1976 den Staatsanwalt in der Böll-Verfilmung "Die verlorene Ehre der Katharina Blum".

Nachdem Rolf Becker erst im vergangen Jahr mit seinem Sohn Ben in Rolf Schübels Spielfilm "Gloomy Sunday - Ein Lied von Liebe und Tod" zu sehen ist, spielen er und seine Tochter Meret in Heinrich der Säger erstmals zusammen die Hauptrollen.




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