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Intimacy

Kerry Fox

als Claire


Szene Hauptdarstellerin Kerry Fox war erstmals in den späten 80er Jahren auf der Leinwand zu sehen. Die Neuseeländerin ist geradezu der Inbegriff der fahrenden Schauspielerin: Ihr beruflicher Schwerpunkt liegt in London, von wo aus ihre Arbeit sie schon bis nach Kenia und Kanada führte, während sie ein Haus in Sydneys Stadtteil Bondi besitzt und ihre Familie in Neuseeland wohnt. Beruflich ist Fox eng mit der Londoner Theaterszene verbunden, über die sie schwärmt: "Ich bekomme eine Menge Unterstützung aus der Branche, was ganz großartig ist."

Die heutige 34-Jährige war der Star von an angel at my table (Ein Engel an meiner Tafel) - einem Film über die neuseeländische Schriftstellerin Janet Frame, mit dem Jane Campion 1990 ihren Durchbruch erzielte - und sie bereut, dass sie nicht in der Lage ist, mehr in ihrer Heimat zu arbeiten. Dennoch findet die gefeierte Schauspielerin, dass es die richtige Entscheidung war, nach London zu ziehen. "Seit ich weggegangen bin und angefangen habe, hier zu arbeiten, habe ich wirklich das Gefühl, meinen Platz gefunden zu haben."

Szene Nach ihrer Mitwirkung in Danny Boyles schwarzhumorigem Thriller Shallow Grave (Kleine Morde unter Freunden, 1994) spielte Fox u. a. eine Hauptrolle in dem hochgelobten Welcome to Sarajevo (1997) von Michael Winterbottom. 1998 übernahm sie in eine Rolle in The Hanging Garden, der auf dem Filmfestival von Toronto als Bester Kanadischer Film ausgezeichnet wurde.

Fox ist selten ohne Engagement und bemerkt, dass besonders 1998 voller Highlights für sie gewesen ist. In diesem Jahr arbeitete sie mit dem Royal Court Theatre zusammen, drehte mit Richard Harris einen Film in Kenia (To Walk With Lions) und stand des Weiteren mit Stephen Dillane (The Darkest Light) und Jude Law (The Wisdom Of Krokodiles / Die Weisheit der Krokodile) vor der Kamera.


Was erwartet Kerry denn heute von einer Rolle? "Einfach nur, dass ich nicht dauernd dasselbe spiele. Ich versuche immer etwas zu finden, vor dem ich mich auch ein bisschen fürchte und das mich an Orte führt, wo ich noch nie war." Intimacy in der Regie von Patrice Chéreau sollte auf diese Wünsche doch die passende Antwort sein!

"Als ich Patrice Chéreau einige Monate vor Beginn der Arbeit an Intimacy zum ersten Mal traf, hatte ich keine Ahnung, wen ich vor mir hatte. Erst nach diesem ersten Treffen habe ich erfahren, wer er ist und was er bis dahin gemacht hatte. Es ist selten und sehr von Vorteil, wenn man jemanden kennen lernt, ohne von seinem großen Namen beeinflusst zu sein. Ich glaube, das hat es mir erlaubt, ganz offen auf Patrice zuzugehen. Bei unserem zweiten Treffen war ich natürlich besser vorbereitet, und damals habe ich den Fehler gemacht zu Patrice zu sagen, dass ich keine Angst vor dieser Rolle hätte - wofür ich dann anschließend auch den Beweis antreten musste. Als Patrice mich für den Film engagiert hat, stand ich quasi unter Schock und war sehr aufgeregt. Doch diese Aufregung ist dann dem Vertrauen gewichen. Ich hatte mich dazu verpflichtet, Patrices Anweisungen absolutes Vertrauen zu schenken, und nur so konnte ich mich in Gebiete vorwagen, die ich sonst zweifellos niemals erkundet hätte. Patrice hat mir geholfen, meine Grenzen zu überschreiten, und er hat meine Arbeit in eine ganz andere Richtung gelenkt, als ich es bisher gewohnt war." (Kerry Fox)




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