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Unterstützen Sie Kinoweb. Klicken Sie unseren Sponsor. Jurassic Park 3Sam Neillals Dr. Alan Grant
Durch seine Arbeit bei Film und Fernsehen ist der in Neuseeland lebende gebürtige Ire Sam Neill einem weltweiten Publikum bekannt. In seiner breitgefächerten und qualitativ hohen Filmografie findet man unter anderem "Der 200 Jahre Mann" mit Robin Williams, "Der Pferdeflüsterer" mit Robert Redford und Kristin Scott Thomas, "Children Of The Revolution" mit Judy Davis und "Zeit der Sinnlichkeit - Restoration" mit Robert Downey, Jr., Meg Ryan und Hugh Grant. Mit Letzterem sah man ihn auch in John Duigans Film "Verführung der Sirenen", wo er den umstrittenen australischen Künstler Norman Lindsay spielte.
Im Jahr 1993 machte sein Bekanntheitsgrad dank Hauptrollen in
Steven Spielbergs "Jurassic Park" und Jane
Campions "Das Piano" einen enormen Sprung.
"Das Piano" erhielt die Goldene Palme auf
dem Filmfestival von Cannes sowie den Preis des Australischen
Film Institutes A.F.I. als Bester Spielfilm. Im gleichen Jahr
wurde Neill zum "New Zealand Entertainer of the Year"
ernannt, erhielt den Order of the British Empire (O.B.E.) für
seine Verdienste im Bereich des Schauspiels sowie eine Nominierung
des Australian Film Institute. Weitere seiner Kinofilme sind "Die Jagd auf Roter Oktober" mit Sean Connery, "Todesstille" mit Nicole Kidman und "My Brilliant Career" mit Judy Davis. Außerdem sah man ihn in zwei Filmen von Regisseur Fred Schepisi an der Seite von Meryl Streep; "Ein Schrei in der Dunkelheit" und "Eine demanzipierte Frau", für den er den A.F.I. Award als Bester Schauspieler bekam. Vor kurzem spielte er in "My Mother Frank", für den er eine weitere A.F.I. Nominierung erhielt. Des Weiteren sah man ihn in "The Zookeeper" und "The Dish", außerdem lieh er für den Zeichentrickfilm "The Magic Pudding" der Figur Sam seine Stimme.
Für seine darstellerischen Leistungen im Bereich des Fernsehens
wurde Neill bisher mit zwei Golden Globe Nominierungen bedacht,
und für seine Rolle als Merlin in der gleichnamigen Miniserie
von 1998 bekam er sowohl eine Globe, als auch eine Emmy Nominierung.
In der Miniserie "Sally Hemings: An American Scandal"
spielte er Thomas Jefferson, des Weiteren sah man ihn in "Reilly:
The Ace Of Spies", "Kain und Abel", "Amerika"
und "One Against The Wind".
Bereits vor seinem Erfolg mit "Fargo" hatte
er in über 20 anderen Filmen vor der Kamera gestanden, darunter
"Haus der Spiele", "Things Change
- Mehr Glück als Verstand", "Homicide
- Mordkommission", "Oleanna", "Mr.
Hollands Opus", "Radio Days", "Schatten
und Nebel", "Benny & Joon",
"Das Königsspiel - Ein Meister wird geboren",
"Der Klient" und "Mission: Rohr Frei".
Seither konnte man ihn in "Wag The Dog", "Air
Force One", "Zivilprozess", "Mystery
Men", "Das Attentat", "Happy,
Texas", "Pleasantville - Zu schön um
wahr zu sein", "Jerry und Tom - Killer unter
sich", "Psycho" von Gus Van Sant
sehen sowie in zwei Oscar-nominierten Filmen von Regisseur Paul
Anderson; "Boogie Nights" und "Magnolia".
Erst vor kurzem arbeitete er für den Kinofilm "State And Main" erneut mit seinem Mentor David Mamet zusammen, und stand mit Donald Sutherland, Tracey Ullman und Neve Campbell für die Independent-Komödie "Panic" vor der Kamera. Im Fernsehen sah man ihn in den Mamet-Projekten "Die Wassermaschine - Eine Jagd auf Leben und Tod" und "Texan". Seine erste Emmy-Nominierung erhielt Macy für seine Gastrolle als Dr. David Morganstern in der Serie "E.R. - Emergency Room", eine zweite im vergangenen Jahr für seine Gastrolle in der Comedy-Serie "Sportsnight". Außerdem spielte er in den Fernsehfilmen "A Murderous Affair", "Hearts Of Justice", "Standoff At Marion", "Writing On The Wall" und "Andersonville" sowie in den Miniserien "Mary's Murder" und "The Awakening Land". Des Weiteren stand er für den Pilotfilm und mehrere Folgen von "Law And Order" vor der Kamera ebenso wie für "L.A. Law", "Bakersfield P.D." und "Civil Wars". Mit seinem Kollegen und Autorenpartner Steven Schachter schrieb Macy eine Folge der Serie "Thirtysomething" die HBO-Produktion "Above Suspicion", den USA Network-Film "Mein millionenschwerer Märchenprinz" sowie die zwei TNT-Fernsehfilme "Ein filmreifer Mord" und "Door To Door" (beide unter der Regie von Steven Schachter). Der in Miami geborene Macy verbrachte seine frühe Kindheit in Atlanta, bevor die Familie nach Cumberland in Maryland zog, wo seine Liebe für die Schauspielerei mit einer Rolle in "Camelot" ihren Anfang nahm. Am Goddard College in Vermont fing seine bis heute andauernde Zusammenarbeit mit Autor und Regisseur David Mamet an, der dort als Professor lehrte. 1972 zogen Macy, Mamet und Schachter nach Chicago und gründeten dort gemeinsam das St. Nicholas Theater. Macy prägte Rollen in verschiedenen Mamet Produktionen, darunter die des Bobby, dem geistlosen Gehilfen eines unfähigen Diebespaares in "American Buffalo". Außerdem stand er als Lang in "Die Wassermaschine - Eine Jagd auf Leben und Tod" auf der Bühne. 1980 siedelte Macy dann nach New York um und festigte dort seinen guten Ruf in Theaterkreisen als Architekt neuer Rollen in Off-Broadway-Stücken von "Baby With The Bathwater", "The Dining Room" (später für die PBS Serie Great Perfomances verfilmt), "Life During Wartime", "Mr. Gogol And Mr. Preen", "Bodies Rest And Motion" sowie Mamets "Prairie Du Chien", "Oh, Hell" und "Oleanna". Weitere seiner New Yorker Theaterarbeiten sind die Wiederaufführung von "Our Town" am Broadway, die den Tony Award in der Sparte Bestes Ensemble erhielt. Erst kürzlich stand er in einer Wiederaufführung von Mamets "American Buffalo" in der Hauptrolle des Teach auf den Brettern des Atlantic Theatre in Chelsea und spielte am Donmar Warehouse in London.
Für diverse Bühnen- und Fernsehproduktionen saß
Macy auch bereits auf dem Regiestuhl, so 1997 als ansässiger
Regisseur am Atlantic bei der dortigen Aufführung des Dramas
"The Joy Of Going Somewhere Definite". Außerdem
war er als Regisseur bei "Boys Life" am Lincoln Center
und bei der Bühnenproduktion von "Oleanna" in
Los Angeles tätig. Außerdem inszenierte er die HBO-Produktion
"Lip Service", die mit dem CableAce Award
in der Kategorie Best Theatrical Production ausgezeichnet wurde.
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