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Little Nicky - Satan Junior

Harvey Keitel

als Dad


Szene Harvey Keitel gilt als einer der versiertesten und mutigsten Charakterdarsteller des amerikanischen Kinos. Sein Name ist verbunden mit Filmen von Martin Scorsese wie Mean Streets ("Hexenkessel", 1973), Taxi Driver (1976) und The Last Temptation of Christ ("Die Letzte Versuchung Christi", 1988) und Independent-Erfolgen wie Bad Lieutenant (1992) oder Smoke (1995).

Für seine Rolle in Jane Campions Drama The Piano (1993) wurde Keitel mit dem australischen Best Actor Award ausgezeichnet. Drei Mal gewann er den Preis der amerikanischen Filmkritik - für seine Rollen in Alan Rudolphs Mortal Thoughts ("Tödliche Gedanken", 1991), Ridley Scotts Thelma & Louise (1991) und für Barry Levinsons Bugsy (1991), für den er auch für den Oscar als Bester Nebendarsteller nominiert war.

Bis heute hat der 1941 im New Yorker Stadtteil Brooklyn geborene Ex-Marine Keitel an die 90 Kinofilme gedreht. Dabei war er stets offen für Experimente und filmische Wagnisse, während er gleichzeitig auch in Hollywood-Blockbustern wie zuletzt in dem Kriegsdrama U-571 (2000) spielte.

Als Mitentdecker von Quentin Tarantino - Keitel spielte nicht nur eine Hauptrolle in dessen Erstling Reservoir Dogs (1992), sondern half dem Film auch als Koproduzent auf die Leinwand - zeigte er auch in den 90-er Jahren, dass er sein Gespür für Talente vor wie hinter der Kamera nicht verloren hat.

Gemeinsam mit Peggy Gormley betreibt Keitel die Produktionsfirma The Goatsingers, die mit Kinowelt USA, dem amerikanischen Produktionszweig der Münchner Kinowelt Medien AG, einen First-Look-Deal hat und zuletzt das preisgekrönte Vietnam-Drama Three Seasons (1999), sowie Wayne Wangs und Paul Austers Blue In The Face ("Blue in the Face - Alles blauer Dunst", 1995) produzierte.

Zur Schauspielerei kam Keitel, nachdem er bei den US Marines gedient und bei den New Yorker Schulen von Stella Adler, Lee Strasberg und Frank Corsaro studiert hatte. Einige Jahre spielte er Theater, darunter in Produktionen von Sam Shepards "Up to Thursday" und auf dem Broadway in Arthur Millers "Death Of A Salesman". Auch nach seinem Kinodebüt in Scorseses Mean Streets 1973 stand er weiter auf der Bühne, u.a. 1984 in Mike Nichols' Inszenierung von David Rabes "Hurlyburly" und in Sam Shepards "A Lie Of The Mind".

Die Regisseure erkannten schnell das ungeheure Talent und die körperliche Intensität von Keitels Spiel, und so konnte er bis heute mit großen Filmemachern wie Robert Altman (Buffalo Bill and the Indians, 1976), Ridley Scott (The Duellists, 1977, und Thelma & Louise, 1991), Bertrand Tavernier (La Mort En Direct, 1980), Nicolas Roeg (Bad Timing: A Sensual Obsession, 1980), Ettore Scola (La Nuit De Varennes, 1982) und Barry Levinson (Bugsy, 1991) drehen.

Zudem arbeitete Keitel gerne mit jungen Erstlingsregisseuren zusammen, was vor seinen Filmen mit Tarantino bereits zu Produktionen wie Paul Schraders Blue Collar ("Blue Collar - Kampf am Fließband", 1978), Alan Rudolphs Welcome To L.A. ("Willkommen in Los Angeles", 1977) und James Tobacks Fingers ("Finger - zärtlich und brutal", 1978) führte.

Mit The Goatsingers bereitet Keitel derzeit eine Reihe weiterer Produktionen vor, darunter The Grey Zone, den Tim Blake Nelson gerade dreht, Tom Leopolds Henry and the Second Gunman, Dreaming of Julia von Juan Gerard und Letvia Arza-Goderich, sowie Tony Kavanaghs Johnny Jump-Up und Carla Miles' Mean.


Patricia Arquette

als Mary


Szene Patricia Arquette hat sich mit den unterschiedlichsten Rollen als eine der vielseitigsten weiblichen Schauspielerinnen Hollywoods etabliert. Arquette, am 8. April 1968 in Chicago geboren, wuchs in Los Angeles in einer Schauspielerfamilie auf. Ihr Großvater Cliff Arquette war ein populärer Fernsehkomiker, ihr Vater Lewis und ihre Geschwister Rosanna, Alexis, David und Richmond sind ebenfalls Filmschauspieler.

Ihr Leinwanddebüt gab sie als 18-Jährige in A Nightmare on Elm Street 3: Dream Warriors (1987), gefolgt von einer Rolle in Diane Keatons TV-Produktion "Wildflower", wofür sie mit einem Cable ACE Award ausgezeichnet wurde.

Szene In den folgenden Jahren arbeitete sie mit Regisseuren wie Sam Shepard (Far North, 1988), Sean Penn (Indian Runner, 1991), John Madden (Ethan Frome, 1993), Tony Scott (True Romance, 1993), Tim Burton (Ed Wood, 1994), John Boorman (Beyond Rangoon, 1995), David O. Russell (Flirting with Disaster, 1996) und Christopher Hampton (The Secret Agent, 1996). Zuletzt drehte sie mit David Lynch (Lost Highway, 1997), Stephen Frears (The Hi Lo Country, 1998) und Martin Scorsese (Bringing Out The Dead, 1999).

Als nächstes wird Patricia Arquette in den Kinofilmen The Boom Boom Room und Human Nature spielen.




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