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Lebenszeichen - Proof of Life

Meg Ryan

als Alice Bowman


Szene Alice Bowman ist verwirrt, ihre Ehe mit Peter steckt in einer Krise. Sie fühlt sich wie ein Appendix ihres nach Erfolg strebenden Mannes, der nicht versteht, wie sehr sie unter ihrer Fehlgeburt und dem immer stärker werdenden Heimweh leidet. Doch dann ändert sich von einem auf den anderen Tag alles: Peter wird entführt. Alice ist wie gelähmt, geschockt. Als sich dann auch noch herausstellt, dass die Versicherung der Firma ihres Mannes weder für das Lösegeld aufkommen noch für professionelle Hilfe zahlen wird, ist Alice verzweifelt.

Noch ahnt sie nicht, wie schwierig die kommenden Wochen für sie werden sollen: die zähen, zermürbenden Verhandlungen mit den Entführern, das bange Warten auf ein Lebenszeichen von Peter - und die immer intensiveren Gefühle für Terry Thorne, diesen undurchschaubaren Mann, der ihr als Einziger wirklich Rückhalt und Sicherheit bietet, dem sie vertrauen kann, und der ihr doch wieder entgleiten wird, sollte seine Mission erfolgreich enden...


Alice Bowman, die Ehefrau des in Kolumbien entführten US-amerikanischen Ingenieurs, wird dargestellt von Hollywoods Filmkomödiantin Nr.1, Meg Ryan, die damit wieder einmal unter Beweis stellt, dass ihr Talent sich eben nicht nur aufs Komödiantische beschränkt.

Ryan, die 1961 als Margaret Mary Emily Anne Hyra in Fairfield/Connecticut geboren wurde, siedelte nach der High School nach New York City über, wo sie das Studium der Publizistik begann, in der Absicht, Journalistin zu werden. Um ihren Lebensunterhalt zu verdienen, jobbte sie als Darstellerin für Werbespots und fasste auf diesem Weg eher beiläufig Fuß in der Schauspielsparte.

Bald schon hatte sie erste kleinere Rollen in verschiedenen TV-Serien, bevor sie als Achtzehnjährige von niemand Geringerem als der Regielegende George Cukor für ihren ersten Kinofilm verpflichtet wurde. In Cukors Rich and Famous (Reich und Berühmt, 1981) spielte sie Debbie, die Tochter der Hauptdarstellerin Candice Bergen. Nach Richard Fleischers nur mäßig erfolgreichem Amityville III: The Demon (Amityville 3 D, 1983) folgte 1986 Tony Scotts Actionhit Top Gun (Top Gun - Sie fürchten weder Tod noch Teufel), der zu den größten kommerziellen Erfolgen der achtziger Jahre zählte.

Die Rolle der Sally Albright in Rob Reiners Beziehungskomödie When Harry Met Sally (Harry und Sally, 1989) brachte Meg Ryan dann im Jahr 1989 den ganz großen Durchbruch. Die berüchtigte Restaurantszene, in der Meg ihrem Filmpartner Billy Crystal einen lautstarken Orgasmus vorspielt, avancierte zu einer der berühmtesten und meistzitierten Filmsequenzen der Kinogeschichte. Einen ähnlich großen Erfolg verbuchte sie 1993 an der Seite von Tom Hanks in Nora Ephrons ebenso romantischer wie ironischer Komödie Sleepless in Seattle (Schlaflos in Seattle, 1993).

Im gleichen Jahr gründete die umtriebige Schauspielerin ihre eigene Produktionsgesellschaft, die den Namen "Prufrock" trägt. Als erstes Projekt brachte Prufrock 1995 Lawrence Kasdans intelligente Komödie French Kiss (1995) heraus, in der Ryan selbst und Kevin Kline in den Hauptrollen zu sehen sind.

Ernste Töne schlug die bis dato mehr oder weniger ausschließlich als Komödiantin bekannte Darstellerin erstmals in When a Man Loves a Woman (Eine fast perfekte Liebe, 1994) an, wo sie auf sehr eindringliche Weise eine alkoholkranke Frau spielt, die durch ihre Sucht die Liebe ihres Ehemannes, den Andy Garcia darstellt, aufs Spiel setzt.

Zu Meg Ryans jüngeren Arbeiten zählen Edward Zwicks Golfkriegsdrama Courage Under Fire (Mut zur Wahrheit, 1997), Griffin Dunnes Eifersuchtskomödie Addicted to Love (In Sachen Liebe, 1997), in der Matthew Broderick ihr Filmpartner ist, Brad Silberlings City of Angels (Stadt der Engel, 1998), der ein Remake von Wenders Der Himmel über Berlin darstellt, sowie die Erfolgskomödie You've Got Mail (E-Mail für Dich, 1998), die erneut Tom Hanks an ihrer Seite zeigt und bei der wiederum Nora Ephron Regie führte.

Zuletzt sah man Meg Ryan neben Diane Keaton, Lisa Kudrow und Walter Matthau in Keatons Regiearbeit Hanging Up (Aufgelegt, 2000).




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