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Gegen jede Regel
Denzel Washington
als Coach Herman Boone
Oscar-Preisträger Denzel Washington gilt als einer der
wandlungsfähigsten und engagiertesten Schauspieler des US-Kinos,
der beständig auf der Suche ist nach neuen Herausforderungen.
Nach Hauptrollen in Mo' Better Blues und Malcolm
X arbeitete Washington in dem Sportlerdrama He Got Game
("Spiel des Lebens") zum dritten Mal mit Regisseur
Spike Lee zusammen. Zuletzt war er als legendärer Boxer
Rubin "Hurricane" Carter in der Titelrolle in dem Drama
The Hurricane ("Hurricane"), in dem
Horrorthriller The Bone Collector ("Der Knochenjäger")
und in dem Thriller The Siege ("Ausnahmezustand"),
neben Bruce Willis, zu sehen.
1995 hatte der neben Eddie Murphy, Samuel L. Jackson und Wesley
Snipes populärste schwarze Schauspieler der Gegenwart Rollen
in drei Filmen, dem Jerry-Bruckheimer-Blockbuster Crimson
Tide ("Crimson Tide - In tiefster Gefahr"),
dem Thriller Devil in a Blue Dress ("Teufel
in Blau") und dem futuristischen Actioner Virtuosity.
Nach dem Oscar-Gewinn für die beste Nebenrolle in Ed Zwicks
historischem Bürgerkriegs-Drama Glory konnte Washington
1992 für seine beeindruckende Darstellung der Titelfigur
in Spike Lees kontroversem Epos Malcolm X eine weitere
Oscar-Nominierung, diesmal als bester Hauptdarsteller, entgegennehmen.
Überdies erhielt er für seine herausragende Leistung
den Silbernen Bären der Internationalen Filmfestspiele von
Berlin und den NAACP Image Award, sowie Auszeichnungen des New
York Film Critics Circle, der Chicago Film Critics und der Boston
Society of Film Critics.
Der endgültige internationale Durchbruch gelang dem charismatischen
Darsteller mit den durchdringenden Augen und der samtenen Stimme
im folgenden Jahr, als er im Abstand weniger Wochen neben Julia
Roberts in der John-Grisham-Verfilmung The Pelican Brief
("Die Akte") und neben Tom Hanks in dem bewegenden
Aids-Drama Philadelphia in den Kinos zu sehen war.
Nach seinem Spielfilmdebüt Carbon Copy ("Eine
schöne Bescherung") erhielt Washington bereits
drei Jahre später seine erste Hauptrolle, in A Soldier's
Story ("Sergeant Waters - Eine Soldatengeschichte").
Es folgte eine Reihe von Filmen, die bei der Kritik enorme Beachtung
fanden: Cry Freedom ("Schrei nach Freiheit"),
für den Washington 1987 seine erste Oscar-Nominierung erhielt,
Glory, Mo' Better Blues, für den er als
bester Schauspieler mit dem NAACP Image Award ausgezeichnet wurde,
und Much Ado About Nothing ("Viel Lärm
um nichts"). Weitere Parts hatte er in folgenden Kinoproduktionen
inne: Ricochet ("Ricochet - Der Aufprall"),
Heart Condition ("Der Chaotencop"),
The Mighty Quinn ("Big Bad Man"),
For Queen and Country und Power ("Power
- Weg zur Macht").
Denzel Washington wurde 1954 in Mount Vernon im Staate New York
geboren. Er besuchte die Fordham University mit der Absicht,
später einmal Arzt zu werden. Als er in einem Sommerferien-Camp
bei einer der dort aufgeführten Theaterproduktionen mitmachte,
wurde seine schauspielerische Leidenschaft geweckt. Nach seinem
Abschluß an der Fordham University wurde Washington am
renommierten American Conservatory Theatre in San Francisco aufgenommen.
Dort absolvierte er eine zweijährige Ausbildung.
Die professionelle Theaterkarriere des Denzel Washington begann
in New York bei Joseph Papps Festival "Shakespeare in the
Park". Kurze Zeit später trat er bereits in diversen
Off-Broadway-Produktionen auf. Dazu gehören: "Ceremonies
in Dark Old Men", "When the Chickens Came Home to Roost",
"One Tiger to a Hill", "Man and Superman",
"Othello", "Split Second" und "Every
Goodbye Ain't Gone".
Sein Auftritt in "A Soldier's Play", einer Inszenierung
der Negro Ensemble Company, brachte ihm einen Obie ein und erregte
überdies die Aufmerksamkeit einiger TV-Produzenten, die
Washington daraufhin für die Rolle des Dr. Phillip Chandler
in der TV-Serie "St. Elsewhere" verpflichteten.
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