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Samuel L. Jackson
als Trevor Garfield
In den letzten Jahren hat SAMUEL L. JACKSON eine ganze Reihe
denkwürdiger Filmfiguren eindringlich und unvergeßlich
zum Leben erweckt. Dennoch ist es vor allem die Rolle des eloquenten
Killers Jules in Quentin Tarantinos Kultklassiker PULP FICTION,
die ihm seinen Platz im amerikanischen Kino sichert. Allein für
diesen denkwürdigen Auftritt wurde Jackson 1995 als Bester
Nebendarsteller für einen Oscar und einen Golden Globe vorgeschlagen,
gewann er einen British Academy of Film and Television Arts Award
und mehrere Preise von einer Reihe amerikanischer Kritikerzirkel.
Zuletzt konnte man den Schauspieler in einigen starken Rollen
in großen Filmen sehen, so als des Mordes angeklagter Arbeiter
in Joel Schumachers John-Grisham-Verfilmung A TIME TO KILL
("Die Jury"), als abgetakelter Detektiv in Renny Harlins
THE LONG KISS GOODNIGHT und als Terroristenjäger
in John McTiernans DIE HARD WITH A VENGEANCE ("Stirb
langsam - Jetzt erst recht"), dem weltweit erfolgreichsten
Film des Jahres 1995.
Nach seiner fabelhaften Leistung in Boaz Yakins kleinem Ghettodrama
FRESH schrieb das New Yorker Magazine: "Schauspieler
wie Jackson könnten das schwarze Kino dorthin bringen, wo
es hingehört - an die Spitze des amerikanischen Films."
Mit seiner Darstellung des cracksüchtigen Gator in Spike
Lees JUNGLE FEVER hatte Jackson bereits vier Jahre zuvor
Filmgeschichte geschrieben, als er den ersten und bisher einzigen
Nebendarstellerpreis beim Filmfestival von Cannes überreicht
bekam. Für denselben Part erhielt er auch den New York Film
Critics Award.
Zu seinen Filmcredits gehören HARD 8, KISS OF DEATH,
LOSING ISAIAH ("Die andere Mutter"), THE
NEW AGE, JURASSIC PARK , MENACE II SOCIETY, TRUE ROMANCE, WHITE
SANDS, PATRIOT GAMES ("Stunde der Patrioten"),
JUICE, STRICTLY BUSINESS, MO' BETTER BLUES ("Mo'
Better Blues"), GOODFELLAS ("GoodFellas - Drei
Jahrzehnte in der Mafia"), SEA OF LOVE, DO THE RIGHT
THING, COMING TO AMERICA ("Der Prinz aus Zamunda")
und SCHOOL DAZE.
Nach seinem Abgang vom Morehouse College in Atlanta mit einem
Abschluß in Dramatic Arts trat der 1949 in Chattanooga,
Tennessee, geborene Jackson im Theater in Stücken wie "Home,
A Soldier's Way", "Sally/Prince" und "The District Line" auf.
Er erarbeitete Rollen in zwei Stücken am Yale Rep - den
Boy Willie in "The Piano Lesson" und Wolf in "Two Trains Running".
Außerdem spielte Jackson den Lyons in Wilsons "Fences"
am Seattle Repertory Theatre. Beim New York Shakespeare Festival
hatte er Parts in "Mutter Courage und ihre Kinder", "Spell #7"
und "The Mighty Gents". Zudem trat er in "Distant Fires" am Coast
Playhouse in Los Angeles auf.
Im Fernsehen hatte Jackson eine Hauptrolle in John Frankenheimers
packendem "Against the Wall", der für den Kabelsender
HBO entstand. Dafür bekam er eine Cable Ace- und eine Golden
Globe-Nominierung. Dazu spielte er in dem Showtime-Film "Assault
at Westpoint".
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