Batman & Robin

Regie: Joel Schumacher

Szene mit A. Schwarzenegger

1995 inszenierte Schumacher mit "Batman Forever" den größten Kassenknüller des Jahres - weltweit spielte der großangelegte Fantasy-Abenteuerfilm mehr als 330 Millionen Dollar ein. Joel Schumacher erweist sich in den letzten Jahren als einer der kraftvollsten, talentiertesten und erfolgreichsten Filmemacher Hollywoods. Seine drei letzten Filme, die John-Grisham-Verfilmungen "The Client" (Der Klient) und "A Time to Kill" (Die Jury), dazu "Batman Forever" haben allein in den USA jeweils mehr als 100 Millionen Dollar eingespielt.

Schumachers Filme zeichnen sich durch ihre große thematische Bandbreite aus. Seine Arbeit wird vor allem geprägt von der besonderen Aufmerksamkeit, die er den Schauspielern, der Atmosphäre und den liebevoll gestalteten Details widmet. Mit "St. Elmo's Fire" verhalf er den Brat-Pack-Protagonisten Emilio Estevez, Rob Lowe, Ally Sheedy, Andrew McCarthy und Demi Moore zu frühem Ruhm.

Mit "Seitensprünge" lieferte er eines der wenigen überzeugenden Remakes französischer Vorlagen ab - in diesem Falle variierte er die Hit-Komödie "Cousin, Cousine". Stilsichere Ausflüge ins Surreale unternahm er mit "Lost Boys" und "Flatliners" - in beiden konnte Kiefer Sutherland Punkte verbuchen, der auch in "A Time to Kill" (Die Jury) eine Rolle übernommen hat. "Falling Down" mit Michael Douglas gestaltete Schumacher als grimmigen Kommentar zum alltäglichen Chaos in der urbanen Massengesellschaft.

Joel Schumacher wurde 1939 in New York geboren. Dort studierte er an der Parsons School of Design und begann seine Karriere als Schaufensterdekorateur. Im Showbusiness faßte er als Ausstatter für Fernsehwerbespots Fuß, bevor er als Kostümbildner zum Spielfilm wechselte.

Nebenbei versuchte er sich bald erfolgreich als Drehbuchautor. 1974 inszenierte er seinen ersten Film für das Fernsehen: "The Virginia Hill Story" mit Dyan Cannon in der Titelrolle und Harvey Keitel als Gangster Bugsy Siegel. Seine zweite TV-Regiearbeit "Amateur Night at the Dixie Bar and Grill" heimste bereits Preise ein. Wenige Jahre später etablierte sich Schumacher auch als Spielfilmregisseur. 1988 unternahm er einen erfolgreichen Abstecher auf die Theaterbühne mit der Inszenierung von David Mamets bissiger Hollywood-Satire "Speed-the-Plow".