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Vertrauter Feind

Harrison Ford

als Sergeant Tom O'Meara
Szene HARRISON FORD gilt heute als einer der kassenstärksten Filmstars Hollywoods, der seit den 70er Jahren mit der Star Wars-Trilogie und den Indiana-Jones-Filmen in einigen der größten Kinohits überhaupt mitgespielt hat. Die Vereinigung der amerikanischen Kinobesitzer würdigte Fords Status 1994, als sie ihn mit ihrer Auszeichnung zum "Star des Jahrhunderts" ehrte.

Szene Für Ford, der 1985 mit Witness (Der einzige Zeuge, 1985) für seine Darstellung des Detective John Book für den Oscar und für seine Rollen in The Fugitive (Auf der Flucht, 1993) und in Sabrina (1996) jeweils für den Golden Globe nominiert wurde, ist VERTRAUTER FEIND nach Presumed Innocent (Aus Mangel an Beweisen, 1990) bereits die zweite Zusammenarbeit mit Regisseur Alan J. Pakula.

Geboren und aufgewachsen in Chicago, besuchte er zunächst das Ripon College in Wisconsin, ehe er nach Los Angeles ging, um sich dort eine Karriere als Schauspieler aufzubauen. Er begann 1966 als Vertragsschauspieler bei Columbia, wo er mit einem Kurzauftritt als Hotelpage in Dead Heat on a Merry-Go-Round (Immer wenn er Dollars roch, 1966) sein Kinodebüt gab.

Szene Nach einer weiteren Kleinstrolle in Getting Straight (1970) beschloß Ford, sein Einkommen nicht länger vom hoffnungsvollen Warten auf das nächste Engagement abhängig zu machen, und begann als Zimmermann in einer Schreinerei zu arbeiten. So konnte er es sich leisten, undankbare Mini-Parts abzulehnen und auf interessantere Rollen zu warten.

Drei Jahre dauerte es, ehe eine solche Gelegenheit kam, als George Lucas ihn in seinem melancholischen Coming- of-Age-Meisterwerk American Graffiti (1973) besetzte. Der Film machte nicht nur aus Richard Dreyfuss einen Star, sondern rückte auch Ford ins Rampenlicht, wo ihn Francis Ford Coppola gleich für sein bahnbrechendes Geheimdienst-Drama The Conversation (Der Dialog, 1974) entdeckte.

Szene Doch es sollte noch einmal drei Jahre dauern, ehe Lucas ihn abermals besetzte und ihn mit seiner Rolle als Weltraum-Outlaw Han Solo in Star Wars (Krieg der Sterne, 1977/1997) endgültig an die Spitze Hollywoods schoß. Der Film brach alle Kassenrekorde, und Ford konnte seine Rolle in den beiden anderen Teilen der Star-Wars-Trilogie, The Empire Strikes Back (Das Imperium schlägt zurück, 1980) und Return of the Jedi (Die Rückkehr der Jedi-Ritter, 1984), noch ausbauen. Mit Lucas und Steven Spielberg arbeitete er zwischendurch auch an Raiders of the Lost Ark (Jäger des verlorenen Schatzes, 1982), wo er mit dem abenteuerlustigen Archäologen Indiana Jones eine weitere unsterbliche Kinofigur schuf, die er in Indiana Jones and the Temple of Doom (Indiana Jones und der Tempel des Todes, 1984) und Indiana Jones and the Last Crusade (Indiana Jones und der letzte Kreuzzug, 1989) nicht weniger erfolgreich verkörperte.

Ridley Scotts zunächst unterschätztes, aber mittlerweile als stilbildender Kultfilm anerkanntes Science-Fiction-Mysterium Blade Runner (1982) markierte ein weiteres Highlight in der Karriere Fords. Zu seinen anderen Kino-Erfolgen gehören u.a. The Mosquito Coast (1986), Working Girl (Die Waffen der Frauen, 1988), Regarding Henry (In Sachen Henry, 1991), Patriot Games (Die Stunde der Patrfoten, 1992) und Clear and Present Danger (Das Kartell, 1994).

Neben seiner Schauspielerei ist Ford auch im Umweltschutz und in zahlreichen humanitären Organisationen engagiert. So stellte er 400 Hektar Land von seiner Ranch in Wyoming als Naturschutz- und Ansiedlungsgebiet für bedrohte Tiere und Pflanzen zur Verfügung und steht immer wieder bei Projekten und Shows der American Cancer Society, der Organisation Save the Children oder der Will Rogers Foundation zur Verfügung.

Als nächstes wird Harrison Ford in Wolfgang Petersens Thriller A.F.O. - Air Force One (1997) zu sehen sein.


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