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der kleine unterschied

Inhalt


Szene Ende der 70er Jahre in einer Schule. Der schmächtige Karl Foyle steht unter der Dusche, seine Genitalien zwischen den Schenkeln versteckend. Er genießt den Moment unschuldigen Vergessens seiner sexuellen Identität. Seine Mitschüler haben dafür kein Verständnis, pöbeln herum und werden handgreiflich. Erst das energische Eingreifen des kräftigen, von allen akzeptierten Paul Prentice bewahrt Karl vor Schlimmerem.

Knapp zwanzig Jahre später. Karl hat inzwischen eine Geschlechtsumwandlung vollzogen, lebt jetzt als Kim und hat einen ruhigen Job in einer Firma für originelle Glückwunschkarten. Eines Morgens kracht das Taxi, das sie zur Arbeit bringen soll, in der Londoner Innenstadt mit einem Motorrad zusammen. Der Byker ist Paul Prentice, der sich als Bote durchschlägt.

Kim verwirrt ihn, er weiß, daß er ihr irgendwo, irgendwann schon einmal begegnet ist. Doch so sehr er auch grübelt, er kommt nicht auf die Zusammenhänge. Neugierig geworden paßt er Kim ab und erfährt in knappen Worten deren Geschichte. Worte, die klar machen, daß Kim mit ihrer Vergangenheit völlig gebrochen hat und nicht daran interessiert ist, ausgerechnet durch Paul an das Gestern erinnert zu werden. Doch er läßt nicht locker, und ganz langsam entwickelt sich eine zärtliche Beziehung, obwohl Paul mit seiner Kollegin Angela zusammen ist.

Er gerät durch Kim immer mehr in Verwirrung, fragt sich, ob er eine Frau lieben kann, die für sein Verständnis keine richtige Frau ist. Andererseits genießt er den gemeinsamen Besuch eines Rockkonzerts, die anschließende Zweisamkeit mit Kim in seiner Wohnung, und den gemeinsamen Ausflug mit dem Motorrad.

Ein von Kim in ihrem Apartement liebevoll vorbereitetes Rendezvous endet jedoch alles andere als romantisch: Der von Kims eindeutigen Avancen verwirrte Paul stürzt in die Nacht hinaus, macht Kim sowie den neugierigen Nachbarn eine Szene und randaliert. Er wird verhaftet. Kim besteht darauf, ihn aufs Revier zu begleiten und muß erleben, daß Pauls Temperament die Situation noch verschärft, ausgelöst durch Anzüglichkeiten eines Polizisten gegenüber Kim, gegen die sich Paul zur Wehr setzt. Auch Kim wird kurz verhaftet und verhört.

Wütend über Pauls Zurückweisung und den Ärger, in den er sie hineingezogen hat, beschließt sie, sich wieder ganz in die Ruhe eines abgeschiedenen Lebens zurückzuziehen. Um Abstand zu gewinnen, zieht sie zu ihrer Schwester Jean, die mit ihrem Sohn Matthew und ihrem Mann Neil in einer Army Base wohnt.

Die erhoffte Erholung findet Kim allerdings nicht, denn die Verhältnisse bei den Verwandten sind alles andere als geordnet. Neil weiß, daß er gar nicht Matthews Vater ist und muß lernen, mit der Situation zwischen Lüge und Wahrheit zurechtzukommen. Jean kann darüber nicht sprechen, weist Kims Vermittlungsversuche zurück. Eine Situation, die Kim einiges zu denken gibt, vor allem über den Wert von Ehrlichkeit und menschlicher Solidarität.

Pauls Bitte, vor dem Richter für ihn auszusagen, lehnt sie dennoch ab. Sie fühlt sich noch immer gekränkt. Erst in letzter Sekunde entscheidet sich Kim anders. Paul muß nicht ins Gefängnis. Und endlich haben beide den Mut, sich zu ihrer Liebe zu bekennen. Für erneute Verwicklungen sorgt eine reißerisch aufgemachte Zeitungsstory über Kims Geschlechtsumwandlung. Wird sie ihren Job verlieren? Kann sie mit Paul zusammenbleiben? Auf diese Fragen gibt es eine überraschende Antwort...


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