Kurzinfo |
www.kinoweb.deOscar-Gewinner! Im Verleih der Kinoweltstartet am 13. März 1997Originaltitel: Emma Genre: Liebesfilm Land: UK, USA Jahr: 1996 Spieldauer: 120 min FSK-Freigabe: 6 Technik: Dolby
Regie: Douglas McGrath
Inhalt:
England zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Highbury, eine kleine
Stadt in der Nähe von London, in der jeder jeden kennt,
mit jedem redet und feiert. So auch die Hochzeit von Miss Taylor
und Mr. Weston. Nur eine ist unglücklich über die frisch
geschlossene Ehe: Emma Woodhouse, die hübsche Tochter des
Witwers Mr. Woodhouse. Miss Taylor war ihre liebende Erzieherin
und Vertraute. Von nun an wird sie nicht mehr so oft für
sie da sein. Ein Verlust, der Emma mehr trifft, als sie zugeben
mag.
In einem Gespräch mit ihrem Vater versteigt Emma sich in
die Idee, daß sie Mr. Weston und Miss Taylor zusammengeführt
und damit glücklich gemacht hat. Und weil sie sich für
eine gute Kupplerin hält, beschließt sie sogleich
einen anderen Menschen unter die Haube zu bringen. Das Opfer:
ihre Freundin Harriet Smith, eine junge Frau ohne Stand und Bildung,
die jedoch bereits mit dem Bauern Robert Martin verbandelt ist.
Doch davon läßt sich Emma nicht weiter beeindrucken.
Als Harriet ihr stolz einen zärtlichen Heiratsantrag von
Mr. Martin zeigt, rümpft sie nur die Nase und sagt: "Wirklich
ein guter Brief. Den hat bestimmt seine Schwester geschrieben".
Emma möchte ihren Schützling lieber an der Seite von
Mr. Elton sehen, einem Kirchenmann, der in ihren Augen die weit
hoffnungsvollere Partie darstellt. Sie bringt Harriet dazu, den
Heiratsantrag zurückzuweisen. Voller Stolz erzählt sie ihrem Schwager Mr. Knightley von ihren Großtaten. Der gutaussehende Junggeselle zeigt sich jedoch gar nicht amüsiert von Emmas Verkupplungsaktion und weist sie zurecht. Emma ist geknickt, aber nur ein ganz klein wenig. Denn ihr Plan scheint zu funktionieren. Mr. Elton hält sich mehr und mehr in der Nähe der beiden Freundinnen auf. Schaut ihnen beim Malen über die Schulter, begleitet sie auf Spaziergänge. Hat er Feuer gefangen? Ja, aber nicht für Harriet, sondern für Emma höchstselbst, wie er ihr in einem stillen Moment gesteht. Ein Schock für Emma, die all die Hoffnungen, die sie in Bezug auf Mr. Elton hegte, nur für Harriet hatte. Sie macht sich Vorwürfe, glaubt Harriet ins Verderben gestürzt zu haben. Die Tatsache, daß Mr. Elton sich in der Zwischenzeit für eine junge Dame aus der Großstadt entschieden hat, läßt Harriets Kummer anwachsen und Emmas Selbstvorwürfe auch. Sie schwört, nie wieder eine Freundschaft oder gar eine Ehe anbahnen zu wollen. Da kommt Frank Churchill, Mr. Westons Sohn aus einer früheren Ehe, in die Stadt. Emma, die bislang nur an die Gefühle anderer dachte, scheint sehr erfreut. Auf einem Fest flirtet sie mit ihm. Auch Frank scheint nicht abgeneigt. Kurz vor seiner Abreise gesteht er ihr, daß er zärtliche Gefühle für sie entwickelt habe. Weiter kommt er nicht, denn Emmas Vater unterbricht ihr vertrautes Beisammensein. Abends notiert Emma in ihr Tagebuch: "Ich mag ihn, aber ich dachte, daß sich die Liebe anders anfühlt. Dennoch wünschte ich, daß er da ist, weil morgen Mr. Elton und seine neue Frau zu Besuch kommen."
Tatsächlich wird der Nachmittag zu einer mittleren Katastrophe
für Emma. Mrs. Elton zeigt sich äußerst unbescheiden
und selbstverliebt. Emma sieht nur eine - wenn auch paradoxe
- Chance, ihre Abneigung gegen sie zu demonstrieren. Sie veranstaltet
ein großes Fest. Auf diesem Fest will sie Harriet, die
von Mr. Elton abgewiesen wurde, mit Frank Churchill verkuppeln.
Der Plan schlägt fehl. Denn niemand fordert Harriet zum
Tanzen auf. Erst nach einiger Zeit erbarmt sich Mr. Knightley
und führt das Mauerblümchen zum Parkett. Emma ist unendlich
dankbar für diese noble Geste. Und Harriet auch. In den kommenden Tagen gibt sich doch noch eine Gelegenheit, Frank und Harriet einander zuzuführen. Als Emma und Harriet durch den Wald spazieren, werden sie von Zigeunern überfallen. Es ist Frank Churchill, der seine rettende Hand nach den beiden und insbesondere nach Harriet ausstreckt. Beim anschießenden Beisammensein überhäufen die beiden Freundinnen ihren "Ritter" mit Dank und Komplimenten. Als kurz darauf Harriet kleine Geschenke und Erinnerungen an Mr. Elton verbrennt und Emma eröffnet, daß es einen anderen Mann in ihrem Herzen gibt, scheint die Sache klar. Frank Churchill hat angebissen. Dann aber erreicht die ländliche Runde eine bittere Nachricht. Frank Churchill ist heimlich mit Jane Fairfax verlobt. Emma fühlt sich durch und durch schuldig. Nun hat sie die Gefühle ihrer Freundin Harriet bereits ein zweites Mal in die Irre geführt. Als sie ihr die Botschaft von Mr. Churchills Vorhaben überbringt, reagiert Harriet jedoch äußerst gelassen. Nicht Mr. Churchill sei ihr Herzkönig, sondern Mr. Knightley. Emma verliert die Fassung. Das war der Mann, den sie für sich selbst im Sinn hatte...
Weitere Informationen zur deutschen Version gibt es bei [Kinowelt].
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