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Elizabeth
Geoffrey Rush
als Sir Francis Walsingham
Für seine Rolle als Pianist David Helfgott in Shine
(Shine - Der Weg ins Licht) erhielt Geoffrey Rush 1997
den Oscar als Bester Schauspieler. Für diese herausragende
Leistung wurde er außerdem mit dem Golden Globe, dem New
York Film Critics- Award, dem Los Angeles Film Critics-Award,
dem Broadcast Film Critics-Award, dem USA Screen Actors Guild-Award,
dem BAFTA-Award, dem Australian Film Institute- Award, dem Film
Critics Circle of Australia-Award sowie dem London Film Critics
Circle-Award ausgezeichnet.
Die bereits länger als zwei Dekaden währende Karriere
Rushs, der als einer der angesehendsten und berühmtesten
Bühnendarsteller Australiens gilt, umfaßt mittlerweile
mehr als siebzig Theaterrollen. 1975 ging er nach Paris, um sich
dort zwei Jahre lang an der bekannten Jaques Lecoq-Schule in
Schauspielerei unterweisen zu lassen. Zurück in Australien,
spielte er zunächst den Narren in Warren Mitchells Inszenierung
von King Lear (König Lear) und trat gemeinsam mit Mel Gibson
in Becketts Waiting For Godot (Warten auf Godot) auf.
In den achtziger Jahren war Rush Mitglied des von Jim Sherman
geleiteten "Lighthouse"-Ensembles und agierte in diesem
Zusammenhang in Stücken wie A Midsummer Night's Dream (Ein
Sommernachtstraum), Twelfth Night (Was ihr wollt) und The Marriage
Of Figaro (Die Hochzeit des Figaro). Als Regisseur arbeitete
er daneben für die Queensland Theatre Company, das Adelaide
Festival, das Belvoir Street Theatre sowie für das Magpie
Theatre for Young People, welches er zwei Jahre lang leitete.
Zudem brachte Rush gemeinsam mit dem Satiriker John Clarke seine
eigene Adaption von Aristophanes' Frogs (Die Frösche) auf
die Bühne.
1989 übernahm er die Hauptrolle in Neil Armfields Inszenierung
von The Diary Of A Madman und erntete für seine herausragende
Leistung großen Beifall, der sich in Form zahlreicher Auszeichnungen
dokumentierte, darunter den Variety Club-Award und den Victorian
Green Room-Award. Die überaus erfolgreiche Produktion unternahm
Gastspiele nach Moskau und St. Petersburg, bevor sie noch einmal
in Australien, auf dem Theaterfestival von Adelaide, gezeigt
wurde.
Im Laufe der nächsten drei Jahre war Geoffrey Rush vor
allem in Produktionen der Sydney Theatre Company zu sehen, wie
Tschechows Uncle Vanya (Onkel Wanja) und David Mamets Oleanna,
wo ihm Cate Blanchett zur Seite stand.
1994 wurde Rush mit einem der prestigereichsten australischen
Darstellerpreise geehrt, dem Sidney Myer Performing Arts-Award,
der einmal jährlich an eine Persönlichkeit verliehen
wird, die sich in ihrer Arbeit als origineller, wagemutiger und
innovativer Künstler erwiesen hat.
Auf der Kinoleinwand sah man ihn bislang in Gillian Armstrongs
Star Struck (1982), Neil Armfields Twelfth Night
(1987), George Whaleys Dad And Dave: On Our Selection
(1995), in Children Of The Revolution (1996) an der
Seite von Judy Davis und Sam Neill sowie in neuerer Zeit in Peter
Duncans A Little Bit Of Soul (1998) Bille Augusts Les
Miserables (1998) und in John Maddens Shakespeare In
Love (1998).
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