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Free Willy 3 - Die Rettung


Szene

Die Wahl des Wals

Designer Walt Conti ist auch diesmal verantwortlich für die täuschend echten animatronischen Wale. Fünf Jahre, nachdem Conti zum ersten Mal eine lebensgroße Ausgabe von Keiko, dem Orca, der den ersten Willy spielte, geschaffen hatte, und zwei Jahre nach dem Bau eines neuen Willy und drei seiner Familienmitglieder (für Free Willy 2), präsentiert er im dritten Teil einen verbesserten Willy. Außerdem baute er Willys Freundin Nicky und den Babywal, Nickys und Willys Kind. "Wir bauten auch noch einen Turbo-Willy", verrät Conti, "ein vereinfachtes, aber sehr schnelles Modell, das nur in bestimmten Szenen eingesetzt wurde, wenn Willy unter der Wasseroberfläche langflitzen mußte."

Edge Innovations, die Firma von Conti, gilt als führend im Bereich Special Effects mit animatronischer Ausrichtung. So entstanden bei Edge Innovations "Flipper", die Klapperschlange in der Westernkomödie "Maverick" und die riesige Schlange für "Anaconda". "In den vergangenen Jahren haben wir die Wale verändert und verbessert: Sie haben jetzt mehr Strom und damit die Möglichkeit, mehr Bewegungen in größerer Geschwindigkeit auszuführen." Contis aus 30 Technikern und Tauchern bestehende Truppe wurde vom Rest der Crew liebevoll "die Wal-Menschen" genannt. Sie verbrachten lange Stunden in ihrer schwimmenden Werkstatt, um die Wale funktionstüchtig zu halten.

Wie in den anderen Willy-Filmen sind auch im dritten Abenteuer die Aufnahmen von den Walen eine Kombination aus Naturfotografie, Spezialeffekten, Computerbildern und Digitalkompositionen. Aufnahmen aus der freien Wildbahn, die erneut vom renommierten Tierfotografen Bob Talbot stammen, sowie sensationelles Dokumentarmaterial von einer echten Walgeburt, zeigen die lebenden Vorbilder für die künstlichen Meeresriesen im Film. Doch wieviel verschiedene Elemente in den Schöpfungsprozess der Bilder von Willy und seinen Familienmitgliedern auch einflossen, die Gefühle, die die Filmemacher schon bei den ersten beiden Walen beflügelten, inspirierten auch den dritten Teil. Regisseur Pillsbury bringt es auf den Punkt: "Als Filmemacher habe ich einen großen Respekt vor der Natur. Die Orcas sind geheimnisvolle, dunkle und mächtige Geschöpfe. Die Natur zu respektieren, bedeutet auch, diese Tiere in ihrer Existenz zu respektieren."


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