Logo




Unterstützen Sie Kinoweb. Klicken Sie unseren Sponsor.

Mafia!

Lloyd Bridges

als Vincenzo Cortino
Szene Lloyd Bridges, geboren am 15 Januar 1913 in San Leandro, Kalifornien, spielte in einer Karriere, die sechs Jahrzehnte umspannte, in mehr als 140 Film- und Fernsehrollen. Er starb am 10 März 1998, kurz nach Beendigung der Dreharbeiten zu MAFIA!

Seinem Andenken ist der Film gewidmet.

Bridges, Oberhaupt einer Schauspielerfamilie, der auch seine Söhne Jeff und Beau angehören, hatte mit Jim Abrahams bereits an dessen Erfolgskomödien Airplane! ("Die unglaubliche Reise in einem verrückten Flugzeug"), Hot Shots! - Die Mutter aller Filme" und Hot Shots! Part Deux ("Hot Shots! - Der zweite Versuch") gearbeitet.

Szene Zu seinen letzten Kinoauftritten gehören überdies zwei Rollen an der Seite seines Sohnes Jeff in Blown Away ("Explosiv - Blown Away") und Tucker - A Man and his Dream ("Tucker"), sowie Parts in Cousins ("Seitensprünge"), Winter People ("Winter People - Wie ein Blatt im Wind"), Joe Versus the Volcano ("Joe gegen den Vulkan"), Honey, I Blew Up the Kid ("Liebling, jetzt haben wir ein Riesenbaby") und dem unlängst fertiggestellten Meeting Daddy.

Bridges gab seine ursprünglich gehegten Pläne für ein Jurastudium auf, als er auf der Uni erstmals mit dem Theater in Berührung kam. Er spielte in der Provinz und debütierte 1937 am Broadway in "Oh Men! Oh Women!" Er wurde von einem Agenten an die Columbia vermittelt und drehte in den 40er Jahren eine Anzahl von B-Filmen. Als er ab 1945 vertraglich nicht mehr gebunden war, folgten auch anspruchsvollere Rollen. Vornehmlich spielte der schneidige Schauspieler Helden in B-Western und Kriegsfilmen. Daneben stellte er aber in markanten Nebenrollen in Filmklassikern wie High Noon ("12 Uhr mittags") oder The Rainmaker ("Der Regenmacher") immer wieder unter Beweis, welch vielseitige Talente in ihm schlummerten.

Am populärsten wurde Bridges im Fernsehen, dessen Goldenes Zeitalter er in den 50er Jahren als Live- Präsentator von Kurzgeschichten-Anthologien wie "Studio One", "The Alcoa Hour", "Playhouse 90" oder "The U.S. Steel Hour" miterlebte. In der Serie "Sea Hunt" ("Abenteuer unter Wasser"), die es ab 1958 auf 155 Episoden brachte, feierte Bridges seine größten Erfolge. Aber auch "The Lloyd Bridges Show" (1962- 63), "The Loner" (1965), "San Francisco International Airport" ("Flugalarm in San Francisco", 1970-71), "Joe Forrester" (1975), "Paper Dolls" ("Karussell der Puppen", 1986), "Capitol News" (1991) und "Harts of the West" (mit Sohn Beau) kamen beim Publikum an und machten den Veteranen zum gerngesehenen Star.

Für seine Leistung in dem Fernsehspiel "Tragedy in a Contemporary Town" wurde Lloyd Bridges für einen Emmy nominiert. Außerdem spielte er Rollen in einigen der bedeutendsten US-TV-Produktionen, wie "Roots", "East of Eden" ("Jenseits von Eden"), "Moviola", "The Blue and the Grey" ("Die Blauen und die Grauen"), "The Critical List", "The Great Wallendas" ("Die großen Wallendas"), "Silent Night, Lonely Night", das Ein-Mann-Drama "The Fortress", sowie "The Thanksgiving Promise" und "The Secret Sins of the Father", beides Inszenierungen seines Sohnes Beau. Zuletzt hatte er Gastauftritte in den Serien "The Outer Limits" und "Seinfeld"

Sein mit Film- und Fernsehauträgen gefüllter Terminkalender ließ Bridges nur wenig Zeit für seine eigentliche Liebe, das Theater. Nach seinem Broadway-Debüt feierte er Triumphe als Iago in der 1950er Produktion von "Othello" und später in "The Cactus Flower" ("Die Kaktusblüte") und "Man of La Mancha" ("Der Mann von La Mancha") in einer Inszenierung von 1985.


Logo.6
[ Vor | Zurück | Film-Home ]
[ kinoweb | Info | Suche | Post ]