Unterstützen Sie Kinoweb. Klicken Sie unseren Sponsor.
Der Mann in der Eisernen Maske
Jeremy Irons
als Aramis
Sein Spielfilmdebüt war die Rolle des Choreographen Fokine
in "Nijinsky" von Herbert Ross. In seiner nächsten
Rolle spielte er in "Die Geliebte des französischen
Leutnants" einen Mann, der Meryl Streep verfällt, eine
Rolle die ihm einen Variety Club Award als Bester Schauspieler
und eine Nominierung für den British Academy Award einbrachte.
Später stand er als polnischer Immigrant für Jerzy
Skolimowskis preisgekrönten Film "Moonlighting"
vor der Kamera sowie als Liebhaber in Harold Pinters "Betrug"
mit Ben Kingsley. Als nächstes kam die Titelrolle in Volker
Schlöndorffs "Eine Liebe von Swann", gefolgt von
einem Broadway-Gastspiel in Tom Stoppards "The Real Thing".
Danach spielte er mit Robert de Niro in "Mission" und
verbrachte 1986-87 als Mitglied bei der Royal Shakespeare Company.
Seine Leistung in David Cronenbergs "Die Unzertrennlichen"
brachte ihm die Auszeichnung als Bester Schauspieler vom New
Yorker Kreis der Filmkritiker sowie einen kanadischen Genie-Award
ein. Es folgten "A Chorus Of Disapproval", "Danny, der Champion"
und "Australia".
Anschließend stand er mit Glenn Close in dem auf
dem Wiederaufnahmeverfahren
im Claus-von-Bülow-Fall basierenden Spielfilm "Die Affäre
der Sunny von B." vor der Kamera. Für seine Rolle als
Bülow erhielt er den Oscar und den Golden Globe als Bester
Hauptdarsteller.
1991 spielte er die Titelrolle in Steven Soderberghs "Kafka",
1992 war er in Stephen Gyllenhaals "Waterland" und in
"Verhängnis" von Louis Malle zu sehen. 1993 arbeitete
er wiederum mit David Cronenberg zusammen, diesmal für den
in Peking, Toronto und Budapest gedrehten "M. Butterfly",
außerdem drehte er in Portugal und Kopenhagen "Das
Geisterhaus" von Bille August.
1994 lieh er in Disneys Zeichentrickfilm "Der König
der Löwen" Scar, dem bösen König des Dschungels,
seine Stimme in der US-Originalfassung. Im darauffolgenden Jahr
spielte er in John McTiernans Actionreißer "Stirb langsam
- Jetzt erst recht" den Bösewicht Simon.
1996 drehte er in der Toskana Bernardo Bertoluccis "Stealing
Beauty", und zuletzt war er in Adrian Lynes "Lolita"
auf unseren Leinwänden zu sehen.
Ebenfalls 1996 schloß Irons seine Regiearbeit "Mirad,
A Boy From Bosnia" ab, für die an der Seite von Sinead
Cusack auch selbst vor der Kamera stand. Diese Fernsehproduktion
für den britischen Channel 4 basiert auf dem Stück
des holländischen Bühnenautors Ad De Bont. Und erst
kürzlich beendete er in Hongkong unter der Regie von Wayne
Wang die Arbeiten an "Chinese Box".
Jeremy Irons und seine Frau, die Schauspielerin Sinead Cusack,
haben zwei Söhne, Samuel und Maximilian.
|